Helicopter Parents

AW: Helicopter Parents

Hab ich auch gelesen, trifft voll meine Vorstellung von Eltern-Kind-Beziehung.
 
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Kann man auch wunderbar bei den Erstsemesterbegrüßungen an Hochschulen beobachten.

Da sind bald mehr Eltern als Studienanfänger...
 
AW: Helicopter Parents

Kann man auch wunderbar bei den Erstsemesterbegrüßungen an Hochschulen beobachten.

Da sind bald mehr Eltern als Studienanfänger...

:unterschreib:
Eltern fliegen aus meinem Büro in der Studienberatung raus - ohne wenn und aber. Und auf die Infoveranstaltungen gehören die Eltern eigentlich auch nicht!

Sind aber zwei unterschiedliche Sachen: Sich mit informieren, mit Rat und Tat zur Seite stehen, Empfehlungen und Tipps geben: das ist die eine Seite (und das mache ich auch für meinen Filius, zumal ich berufsbedingt viel besser und effektiver google ...) . Aber das Umsetzen der Ratschläge/ Empfehlungen und Tipss, das muss dann schon selbst erfolgen. Zwar braucht es mitunter den verbalen Fusstritt, aber mehr nicht.

Viele Grüße, Britta
 
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Das, was Juli und Britta beschreiben, finde ich erschreckend.
Es sind doch unglaublich wichtige Schritte für einen jungen Menschen, sich durch eine Studiumsbewerbung/Immatrikulation mal selbstständig durchzukämpfen - was habe ich als Vater bei der Studienberatung/Einführungsveranstaltung zu suchen?!
Nee, echt, da müssen meine Kinder schon alleine durch, das finde ich ganz maßgeblich für ihre Selbstständigkeit. Ich laufe dann doch auch nicht mit ihnen durch diverse WGs, um das Kind seinen zukünftigen Mitbewohnern vorzustellen?! Da muss es dann doch auch alleine durch. Und das ist auch ganz richtig und wichtig so!
Nein, ich kann das nicht nachvollziehen. Ich werde meinen Kindern selbstverständlich beratend zur Seite stehen, bei allem und speziell auch bei der Studien-/Berufswahl, aber niemals werde ich ihnen die Sachen organisieren. Das haben meine Eltern auch nicht gemacht und ich bin sehr daran gewachsen, dass ich meinen Ausbildungsplatz und mein erstes WG-Zimmer alleine organisiert habe. Und genau das wünsche ich mir auch für meine Kinder.

Gruß, Janus
 
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Jepp, genauso sehe ich das auch, Janus.

Das sind doch keine Kinder mehr sondern junge Erwachsene, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen und ne gewisse Lebenstüchtigkeit bekommen sollen. Wenn dann, wenn nicht jetzt?

Ich persönlich finde dieses Kreisen mehr und mehr gruselig und versuche ganz sehr, das nicht zu tun. Es gibt hier genau ein Thema bei dem ich drauf gucke (Versicherungen), alles Weitere ist Kieselsache. Wenn er Fragen hat, kein Thema, ebenso wenn er um Rat fragt. Aber machen? Ne, ist sein Ding auch wenn ich gewisse Dinge vielleicht einfacher finden würde etc.

Evtl. verpasste Fristen oder mal eine falsche Entescheidung oder was weiss ich sind zwar unangenehm aber niemand stirbt deswegen dafür lernt man draus.

Ja, ich geb zu, es ist nicht nur einfach sich da ganz rauszuhalten - glücklicherweise erinnere ich mich sehr gut an meine eigene Jugend und wie ich damals empfand und ich bin immer wieder dankbar für solche Stupser wie z.B. diesen Artikel, um mir dessen einmal mehr bewusst zu machen.

Gruss
J.
 
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