Frau Anschela
OmmaNuckHasiAnschela
in die Runde,
ich war heute mit Laura beim Augenarzt (unser Kidoc empfielt das bei jedem Kind im Alter von etwa 2 Jahren). Bedenken, dass Laura nicht richtig gucken kann, habe (hatte :-? )ich null und war mir auch sicher, dass für mich/uns eine Tropfenuntersuchung nicht in Frage kommt. Heute war auch nur die 1. Standarduntersuchung, die 2. folgt in etwa 3 Monaten, dann evtl. noch eine 3. und dann sollen die Tropfen dran kommen. Ich schilderte dem Arzt meine Bedenken und gebe mal kurz wider, was er zum Thema meint.
"Die einzige objektive Möglichkeit die Sehstärke festzustellen, ist mit den besagten Tropfen. Kurzsichtigkeit kann relativ einfach - durch Zeigen von Bildern - ausgeschlossen werden. Weitsichtigkeit ist jedoch überhaupt nicht prüfbar. Ein Kind kann bis zu 20 Dioptrin alleine durch die weiche Beschaffenheit seiner Linse ausgleichen. Diese weiche Beschaffenheit lässt aber im Laufe der Jahre nach, so dass die Fehlsichtigkeit meist erst in der Schule (Kopfweh, Probleme beim Lesen) auffällt, dann kommen die Kinder zu ihm, müssen viel länger therapiert werden, hinzu kommt Faktor Brille+Schule. Wenn man jetzt schon die Fehlsichtigkeit feststellt und direkt therapiert, hat man gute Chancen, dass bis zum Schulalter keine Brille mehr nötig ist. Der besagte kleinste Krümel, den Laura auf dem Boden findet, ist kein Ansatzpunkt. Das Auffinden dieses Krümels beansprucht gerade mal 10% der erforderlichen Sehkraft. Da die kleinen so gut kompensieren können, würde auch ohne Tropfenuntersuchung gar nicht auffallen, ob sie vielleicht nur auf einem Auge sieht, das andere könnte theoretisch blind sein ohne dass es uns als Laien auffallen würde. Die Tropferei ist auch nicht mehr so schlimm, er verwendet nur Tropfen, die die Sehfähigkeit für maximal 2 Std. beeinträchtigt und dann auch nur im Nahbereich. Bei den ganzen Kindern, die er als Patienten hat, ist in Laura's Alter jeden Monat mindestens eines dabei, welches Fehlsichtig ist."
Ich muß zugeben, dass mich der Arzt total verunsichert hat. Da ich ihn so noch nicht weiter kenne, fehlt mir die Vertrauensbasis und ich möchte jetzt auch nicht einfach so meine Gegen-Meinung zu den Tropfen ad acta legen. Wobei sich meine "Gegen-Meinung" auch nicht auf fundierte Kenntnisse stützt. War bisher einfach nur ein Bauchgefühl, ein Gefühl mein Kind nicht unnötig quälen zu wollen. Aber: Klar, dass er Pro redet, er will die Untersuchung schließlich durchführen. :???: Und er "gewinnt" natürlich auch an einem Brillen-Patienten, oder? :???:
Ich habe zwar jetzt noch ein paar Monate Zeit, will mich aber gründlich schlau machen, bevor ich eine Entscheidung treffe und fange mal mit euren Erfahrungsberichten an. :-D
Wie habt ihr das gehandhabt? Wie werdet ihr das handhaben? Wie schlimm ist die Tropferei wirklich? Was sind die Risiken?
INPUT PLEASE
LG
Angela - die nun erstmal gar nix weiß 8O
ich war heute mit Laura beim Augenarzt (unser Kidoc empfielt das bei jedem Kind im Alter von etwa 2 Jahren). Bedenken, dass Laura nicht richtig gucken kann, habe (hatte :-? )ich null und war mir auch sicher, dass für mich/uns eine Tropfenuntersuchung nicht in Frage kommt. Heute war auch nur die 1. Standarduntersuchung, die 2. folgt in etwa 3 Monaten, dann evtl. noch eine 3. und dann sollen die Tropfen dran kommen. Ich schilderte dem Arzt meine Bedenken und gebe mal kurz wider, was er zum Thema meint.
"Die einzige objektive Möglichkeit die Sehstärke festzustellen, ist mit den besagten Tropfen. Kurzsichtigkeit kann relativ einfach - durch Zeigen von Bildern - ausgeschlossen werden. Weitsichtigkeit ist jedoch überhaupt nicht prüfbar. Ein Kind kann bis zu 20 Dioptrin alleine durch die weiche Beschaffenheit seiner Linse ausgleichen. Diese weiche Beschaffenheit lässt aber im Laufe der Jahre nach, so dass die Fehlsichtigkeit meist erst in der Schule (Kopfweh, Probleme beim Lesen) auffällt, dann kommen die Kinder zu ihm, müssen viel länger therapiert werden, hinzu kommt Faktor Brille+Schule. Wenn man jetzt schon die Fehlsichtigkeit feststellt und direkt therapiert, hat man gute Chancen, dass bis zum Schulalter keine Brille mehr nötig ist. Der besagte kleinste Krümel, den Laura auf dem Boden findet, ist kein Ansatzpunkt. Das Auffinden dieses Krümels beansprucht gerade mal 10% der erforderlichen Sehkraft. Da die kleinen so gut kompensieren können, würde auch ohne Tropfenuntersuchung gar nicht auffallen, ob sie vielleicht nur auf einem Auge sieht, das andere könnte theoretisch blind sein ohne dass es uns als Laien auffallen würde. Die Tropferei ist auch nicht mehr so schlimm, er verwendet nur Tropfen, die die Sehfähigkeit für maximal 2 Std. beeinträchtigt und dann auch nur im Nahbereich. Bei den ganzen Kindern, die er als Patienten hat, ist in Laura's Alter jeden Monat mindestens eines dabei, welches Fehlsichtig ist."
Ich muß zugeben, dass mich der Arzt total verunsichert hat. Da ich ihn so noch nicht weiter kenne, fehlt mir die Vertrauensbasis und ich möchte jetzt auch nicht einfach so meine Gegen-Meinung zu den Tropfen ad acta legen. Wobei sich meine "Gegen-Meinung" auch nicht auf fundierte Kenntnisse stützt. War bisher einfach nur ein Bauchgefühl, ein Gefühl mein Kind nicht unnötig quälen zu wollen. Aber: Klar, dass er Pro redet, er will die Untersuchung schließlich durchführen. :???: Und er "gewinnt" natürlich auch an einem Brillen-Patienten, oder? :???:
Ich habe zwar jetzt noch ein paar Monate Zeit, will mich aber gründlich schlau machen, bevor ich eine Entscheidung treffe und fange mal mit euren Erfahrungsberichten an. :-D
Wie habt ihr das gehandhabt? Wie werdet ihr das handhaben? Wie schlimm ist die Tropferei wirklich? Was sind die Risiken?
INPUT PLEASE
LG
Angela - die nun erstmal gar nix weiß 8O