Getreidesorten wie Amaranth, Buchweizen und Quinoa
Neben den bekannten und üblichen Getreidesorten Weizen, Dinkel, Grünkern (halbreifer Dinkel), Roggen, Hafer, Gerste, Reis und Mais gibt es auch "exotisches" Getreide wie z.B. Buchweizen, Armaranth und Quinoa zu kaufen. Diese alternativen Körnerfrüchte enthalten z.T. Gerbstoffe, die bei der Verarbeitung nicht entfernt werden und die Verwertung von Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen verschlechtern. Z.T. sind auch noch andere Substanzen( z.B. Saponine) enthalten, die der empfindliche Babydarm noch nicht vertragen kann. Der glutenfreie Buchweizen gehört botanisch nicht zu den echten, sondern zu den Pseudogetreiden. Die Fruchtschale enthält aber Fagopyrin, einen roten Farbstoff, der die Haut gegenüber Sonnenlicht empfindlicher macht und Hautentzündungen auslösen kann. Durch Schälen werden zwar die Fruchtschalen entfernt, bei handelsüblichen Produkten ist jedoch nicht immer erkennbar, ob es sich um geschältes, teilweise geschältes oder ungeschältes Produkt handelt. Bitter schmeckende Substanzen in Quinoa erhöhen die Durchlässigkeit der Darmwand. Deshalb sollten diese Getreidesorten vor dem ersten Geburtstag lieber nicht auf Baby´s Speiseplan stehen. Herkömmliche Getreidearten wie Hafer, Weizen oder Reis sind vorzuziehen.