ganz unpädagogisch

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Natalia

Hallo!

Es geht wieder mal um meinen kleinen Trotzkopf, der nicht zunehmen mag.
Er hat zur Zeit gar keine Lust zu essen, zumindest nicht den "Babykram", den ich ihm anbiete. Brei ist was für kleine Kinder, er möchte alles, was wir essen. Soweit gut, ich habe schon alle Tricks versucht, die Ute auf ihrer Seite vorschlägt: Brot und Milch statt Abendbrei oder zusätzlich, Kekse und Obst statt OGB etc. Das Problem ist, daß er natürlich noch nicht so gut kauen kann und mit dem festen Essen wahrscheinlich nicht auf seine Kalorien kommt (es ist aber recht schwer einzuschätzen, wieviel er ißt und wieviel er zerkrümelt). Er schmeißt z.B. gerne die Brotkrümel auf den Boden und winkt freundlich jedem Krümel hinterher :)
Ich habe mir mal fest vorgenommen, ihn mit keinen Spielchen zum essen zu bringen. Aber jetzt schaffe ich das nicht und lenke ihn doch dauernd ab, damit er ißt. Damit bin ich gar nicht glücklich, aber wenn ich das nicht mache, dann ißt er fast gar nichts, das ist doch im Moment kritisch wegen seines Gewichts. Aber wenn ich das weiter mache, dann wird es vielleicht immer schlimmer und er ißt irgendwann gar nichts, bevor ich ihm den "Schwanensee" vortanze oder so?
Viele von euch haben oder hatten bestimmt dasselbe Problem. Es würde mich interessieren, wie ihr das löst.

Liebe Grüße,
Natascha
 
AW: ganz unpädagogisch

Hallo Natascha,

weißt wie ich das oft gemacht habe: Ich hab Luca was zum krümeln, mümmeln in die Hand gegeben, oder später dann auch einen Löffel zum selber probieren. Und nebenher hab ich gefüttert was reinging. Mußte bei uns recht schnell gehen, sonst wurds ihm zu langweilig. Ging aber ansonsten recht gut.

Wär das vielleicht eine Alternative?

Lieben Gruß
Nicole
 
AW: ganz unpädagogisch

Hallo,

ic weiß jetzt nicht wie alt dein Kleiner ist (kannst du das nicht in die Signatur bringen?), aber aus eigenener Erfahrung:

Annika hat hat um Weihnachten 2003 rum - da war 1 3/4 Jahr alt - in den Weihnachtskatalogen geblättert. Anders war sie nicht zum Essen zu bewegen. Heute kann sie alleine essen. Das legt sich also wieder.

Nicolas gebe ich auch Spielzeug in die Hand, damit er sich füttern lässst. Löffel noch nicht - so früh wollte ich nicht renovieren :-?

:winke: und viel Durchhaltevermögen und dicke Nerven wünsche ich dir

Conny
 
AW: ganz unpädagogisch

Das ist beruhigend. Gestern, als ich ihm beim Essen Seifenblasen zeigen mußte, kam ich mir schon einigermaßen bescheuert vor. Aber Spielzeug in die Hand zu geben funktioniert nicht besonders gut, weil dann das Spielzeug und nich der Löffel in den Mund gesteckt wird. Dasselbe gilt für was zum krümeln/mumeln :-?

Noch vor kurzem hat er so gut gegessen! Diese Kinder haben die Eigenschaft, sich zu verändern, wenn man sich gerade auf was eingestellt hat. Unbequem! :)

LG Natascha
 
AW: ganz unpädagogisch

Ich kenne das auch. Ohne etwas in der Hand (nach Möglichkeit aller paar Minuten was Neues *grr*) lässt sich Leonie einfach nicht füttern. Und beim Selberessen von Brot wird nur gematscht und zerbröselt und dann auf den Boden geworfen. Nebenbei was Vorsingen ist nur kurzzeitig von Erfolg gekrönt, dann muss sich Mama was Neues einfallen lassen. Ich denke auch, dass sich das über kurz oder lang wieder legt. Spätestens dann, wenn sie alleine essen kann. Bis dahin bleibt wohl nur der Weg des "Beschäftigens" während des Fütterns.

VG
Kolibri
 
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