5
5MädelHaus
Für Aurélie
Liebe kleine Aurélie.
Du schläfst nun. Gerade eben war ich oben bei Dir, habe Dir beim schlafen zugeschaut Deinem Atem gelauscht. So friedlich liegst Du da. Oft denke ich daran, wie Du zu uns gekommen bist. Du wurdest per Kaiserschnitt geboren, nachdem ich in der Schwangerschaft grosse Angst um Dich gehabt habe. Ich dachte dann, jetzt ist alles gut. Bald aber mussten wir uns grosse Sorgen um Dich machen. Als Du knappe 4 Wochen alt warst, atmetest Du nicht richtig. Irgendetwas flatterte in Deiner Luftröhre, und bereitete Dir grosse Anstrengung. Der Arzt wusste nicht so genau was das sein sollte. Es sollten Abklärungen getroffen werden, ob Du evtl. an einem Herzfehler, an Mukoviszidose, an einer Fehlbildung der Luftröhre oder an einer Lungenentzündung leidest. Wir haben zusammen eine Nacht im KH verbracht, Du warst verkabbelt, um zu schauen ob Du in der Nacht Atempausen machst. Dies war aber nicht der Fall. Ebenso fand eine Rötgenaufnahme statt, um sicher zu sein, dass die viele Milch die Du gespuckt hast, nicht in die Lunge gerät. Aber es war immer alles in bester Orndung. Zum Schluss wurde festgestellt, dass dieses Atemprobleme einen harmlosen zu weichen Kehldeckel war. Das würde sich auswachsen.
Kaum war diese Gefahr gebannt, kamen andere Probleme auf uns zu. Ich werde nie vergessen als der Arzt sagte, Du hättest Anzeichen einer Hirnlähmung. Bilder haben sich in meinem Gedächtnis eingebrannt. Wir haben die Therapie besucht, aber so richtig besser wurde es nicht. Du warst ein ganz besonderes Baby, oftmals sehr anstrengend und sehr schlaflos. Grosse Sorgen habe ich mir um Dich gemacht, wegen diesen neurologischen Auffälligkeiten. Ich bin von Pontius zu Pilatus gerannt um Dir zu helfen.
Du hast Dich immer zeitgerecht entwickelt, allen Befürchtungen zum Trotz. Du bist eine kleine Kämpferin, wolltest mir immer zeigen dass alles gut ist. Aber nach all dem konnte ich es einfach nicht glauben.
Mit 15 Monaten bist Du gelaufen. Da fiel mir einen grossen Stein vom Herzen. Endlich fingst Du auch an, länger am Stück zu schlafen. Insgesamt machst Du seitdem einen viel ausgeglichener Eindruck. Die Aufälligkeiten sind rückläufig.
Der Kinderarzt ist jetzt auch zufrieden mit Dir, aber mir fällt das nun so schwer das zu glauben. Ich soll Dich behandeln wie ein ganz gesundes Kind, aber ich schaff es nicht loszulassen von all den Ängsten und Sorgen. ich möchte das so gerne können.
Mein liebe kleine Aurélie, verzeih mir eine so unvollkommene Mama zu sein. Aber sei Dir sicher, dass ich Dich über alles liebe, mein kleines Wunder. Du hast so viel geschaft, Du wirst Deinen Weg gehen, und ich werde an Deiner Seite sein. Sei geduldig mit mir.
Deine Mama
Liebe kleine Aurélie.
Du schläfst nun. Gerade eben war ich oben bei Dir, habe Dir beim schlafen zugeschaut Deinem Atem gelauscht. So friedlich liegst Du da. Oft denke ich daran, wie Du zu uns gekommen bist. Du wurdest per Kaiserschnitt geboren, nachdem ich in der Schwangerschaft grosse Angst um Dich gehabt habe. Ich dachte dann, jetzt ist alles gut. Bald aber mussten wir uns grosse Sorgen um Dich machen. Als Du knappe 4 Wochen alt warst, atmetest Du nicht richtig. Irgendetwas flatterte in Deiner Luftröhre, und bereitete Dir grosse Anstrengung. Der Arzt wusste nicht so genau was das sein sollte. Es sollten Abklärungen getroffen werden, ob Du evtl. an einem Herzfehler, an Mukoviszidose, an einer Fehlbildung der Luftröhre oder an einer Lungenentzündung leidest. Wir haben zusammen eine Nacht im KH verbracht, Du warst verkabbelt, um zu schauen ob Du in der Nacht Atempausen machst. Dies war aber nicht der Fall. Ebenso fand eine Rötgenaufnahme statt, um sicher zu sein, dass die viele Milch die Du gespuckt hast, nicht in die Lunge gerät. Aber es war immer alles in bester Orndung. Zum Schluss wurde festgestellt, dass dieses Atemprobleme einen harmlosen zu weichen Kehldeckel war. Das würde sich auswachsen.
Kaum war diese Gefahr gebannt, kamen andere Probleme auf uns zu. Ich werde nie vergessen als der Arzt sagte, Du hättest Anzeichen einer Hirnlähmung. Bilder haben sich in meinem Gedächtnis eingebrannt. Wir haben die Therapie besucht, aber so richtig besser wurde es nicht. Du warst ein ganz besonderes Baby, oftmals sehr anstrengend und sehr schlaflos. Grosse Sorgen habe ich mir um Dich gemacht, wegen diesen neurologischen Auffälligkeiten. Ich bin von Pontius zu Pilatus gerannt um Dir zu helfen.
Du hast Dich immer zeitgerecht entwickelt, allen Befürchtungen zum Trotz. Du bist eine kleine Kämpferin, wolltest mir immer zeigen dass alles gut ist. Aber nach all dem konnte ich es einfach nicht glauben.
Mit 15 Monaten bist Du gelaufen. Da fiel mir einen grossen Stein vom Herzen. Endlich fingst Du auch an, länger am Stück zu schlafen. Insgesamt machst Du seitdem einen viel ausgeglichener Eindruck. Die Aufälligkeiten sind rückläufig.
Der Kinderarzt ist jetzt auch zufrieden mit Dir, aber mir fällt das nun so schwer das zu glauben. Ich soll Dich behandeln wie ein ganz gesundes Kind, aber ich schaff es nicht loszulassen von all den Ängsten und Sorgen. ich möchte das so gerne können.
Mein liebe kleine Aurélie, verzeih mir eine so unvollkommene Mama zu sein. Aber sei Dir sicher, dass ich Dich über alles liebe, mein kleines Wunder. Du hast so viel geschaft, Du wirst Deinen Weg gehen, und ich werde an Deiner Seite sein. Sei geduldig mit mir.
Deine Mama