Hallo Gitti (und natürlich alle anderen, die hier reinschauen),
`tschuldigung, hat ein bißchen gedauert, aber ich wollte selber noch mal in das Buch reinschauen, ehe ich es vorstelle.
Es ist schon gut 30 Jahre alt (x-te Auflage) und war das erste Buch, das versucht hat, die Idee vom aktivem und passivem Zuhören Eltern verständlich zu machen. Auch über den Unterschied zwischen Ich-Botschaften und Du-Botschaften ist meines Wissens da das erste Mal geschrieben worden.
Um diese beiden Dinge geht es im wesentlichen auch: Wie höre ich meinen Kindern zu, daß sie sich verstanden fühlen und ihre Probleme möglichst selbständig lösen, und wie können Eltern und Kinder miteinander leben, daß jeder zu seinem Recht kommt und Probleme, die man miteinander hat, zur beiderseitigen Zufriedenheit gelöst werden, ohne daß einer siegt und einer unterliegt.
Ich hatte von dem Buch in den 80-ern das erste Mal gehört von einer Familienmutter, die es irgendwie in den Osten gekriegt hat und das mit Erfolg angewandt hat.
Als ich es dann selber las, hat mir besonders der respektvolle Ton gefallen, und es verblüffte mich, daß auf alle inneren Gegenstimmen in mir ("Ja, aber...") oft schon wenige Seiten später eine Antwort kam. Da hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht, welche Fragen wohl auftauchen mögen.
Dem Buch bin ich dann noch oft begegnet bei Fortbildungen zum Thema Konfliktvermittlung allgemein (nicht nur mit Kindern).
Es ist ein Klassiker, und man sollte sich etwas Zeit zum Lesen nehmen.
Man mag ihm vorwerfen, daß es viel zu idealistisch ist (vielleicht ist es das auch - manche Beispieldialoge kommen mir auch etwas konstruiert vor). Aber ich denke, es "funktioniert" nur, wenn man es nicht einfach als eines von vielen Rezepten anwendet, sondern wirklich selber etwas lernen möchte. Und damit ist man ja nie fertig. Aber das Buch zeigt einem auf sehr einleuchtende und liebevolle Weise den Weg, finde ich.
Also ich kann es wärmstens empfehlen. Ich bin froh, daß ich es in meinem Regal habe, und schaue immer mal wieder rein.
Viel Spaß beim Lesen!
`tschuldigung, hat ein bißchen gedauert, aber ich wollte selber noch mal in das Buch reinschauen, ehe ich es vorstelle.
Es ist schon gut 30 Jahre alt (x-te Auflage) und war das erste Buch, das versucht hat, die Idee vom aktivem und passivem Zuhören Eltern verständlich zu machen. Auch über den Unterschied zwischen Ich-Botschaften und Du-Botschaften ist meines Wissens da das erste Mal geschrieben worden.
Um diese beiden Dinge geht es im wesentlichen auch: Wie höre ich meinen Kindern zu, daß sie sich verstanden fühlen und ihre Probleme möglichst selbständig lösen, und wie können Eltern und Kinder miteinander leben, daß jeder zu seinem Recht kommt und Probleme, die man miteinander hat, zur beiderseitigen Zufriedenheit gelöst werden, ohne daß einer siegt und einer unterliegt.
Ich hatte von dem Buch in den 80-ern das erste Mal gehört von einer Familienmutter, die es irgendwie in den Osten gekriegt hat und das mit Erfolg angewandt hat.
Als ich es dann selber las, hat mir besonders der respektvolle Ton gefallen, und es verblüffte mich, daß auf alle inneren Gegenstimmen in mir ("Ja, aber...") oft schon wenige Seiten später eine Antwort kam. Da hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht, welche Fragen wohl auftauchen mögen.
Dem Buch bin ich dann noch oft begegnet bei Fortbildungen zum Thema Konfliktvermittlung allgemein (nicht nur mit Kindern).
Es ist ein Klassiker, und man sollte sich etwas Zeit zum Lesen nehmen.
Man mag ihm vorwerfen, daß es viel zu idealistisch ist (vielleicht ist es das auch - manche Beispieldialoge kommen mir auch etwas konstruiert vor). Aber ich denke, es "funktioniert" nur, wenn man es nicht einfach als eines von vielen Rezepten anwendet, sondern wirklich selber etwas lernen möchte. Und damit ist man ja nie fertig. Aber das Buch zeigt einem auf sehr einleuchtende und liebevolle Weise den Weg, finde ich.
Also ich kann es wärmstens empfehlen. Ich bin froh, daß ich es in meinem Regal habe, und schaue immer mal wieder rein.
Viel Spaß beim Lesen!