Eukalyptus für Kinder?

Status
Nicht offen für weitere Antworten.

RTA

Blumenfee
HAllo zusammen.

ich habe mir das von Ute empfohlene Buch bestellt, es heute erhalten und schon fleißig drin geblättert :jaja:
Ebenso sind heute meine bei Brigitte bestellten Öle angekommen :bravo:

ich hatte da auch das "Luftdesinfektions" Öl bestellt (Lavendel,Eukalyptus, Fichte, Thymian, Teebaum, Zitrone, Niaouli, Rosmarin)

Eigentlich wollte ich das in erster Linie für die Kinder jetzt in der Erkältungszeit nehmen.

Nun steht aber in dem schlauen Buch, daß man Thymian und vor allem Eukalyptus nicht für Kinder benutzen soll :(

Was mach ich denn nun?

Nehmt Ihr das trotzdem?

Ich wollte eigentlich nur die Kinderzimmer/ Wohnzimmer nachts damit beduften

LG
Regina
 
Hallo Regina,

dieses Luftdesinfektions-Öl ist auch im Hinblick auf Kinder im Haushalt gemischt worden. In der Verbindung mit den anderen beinhalteten Essenzen gehen Eukalyptus und Thymian andere chemische Verbindungsketten ein, als als einzelne Essenzen. Hier gilt auch: Die Mischung machts!

Niedrig dosiert (1-2 Tropfen je Raum in die Duftlampe) wird das Luftdesinfektions-Öl auch bei Kleinkindern keine gesundheitlichen Schäden hervorrufen.

Liebe Grüße

Brigitte
 
Ich bin etwas verwirrt!

Hallo Brigitte,

in was für ein Forum bin ich denn da hinein geraten? Also Eukalyptus und Thymian für die Allerkleinsten? Ich bin entsetzt, das widerspricht so ziemlich allem was ich in meiner Ausbildung gelernt habe! Und ich habe meine Ausbildung von namhaften Aromatherapeuten, wie Ruth von Braunschweig und Monika Werner genossen.

Gerade im Umgang von ätherischen Ölen und Säuglingen und Kleinkindern, sollte man besondere Vorsicht walten lassen und verantwortungsbewusst handeln.

Und nicht alles was für Erwachsenennasen hervorragend geeignet ist, ist für die Allerkleinsten von Vorteil, aber wie auch immer. Und natürlich gehen die ätherischen Öle untereinander chemische Verbindungen ein, aber deswegen werden die Öle nicht unbedingt milder. Ein Eukalyptus, wie immer kein Chemotyp und beim Thymian auch nicht merkwürdig, auch wird hier in diesem Forum nach Thymian weiß und rot unterteilt. Ich hoffe, Du hast das Forumsheft über Thymian (ein ganzes Forumsheft über die unterschiedlichen Thymianöle und ihre Biochemie und Wirkweisen gelesen), denn da steht, dass es ein Thymian weiß nicht gibt.

Thymian weiß ist eine Rektifikation, also das ätherische Öl wird mehrmals destilliert um bestimmte Inhaltsstoffe zu eleminieren, aber dadurch wird das Öl auch minderwertiger, auch hat man im Thymian weiß meist synthetisches Thymol zugefügt. Erich Schmidt, Autor dieses Artikels, schreibt: Mir ist in den letzten Jahren kein Muster untergekommen, dass weiß und gleichzeitig natürlich war. Man spricht von einem Marktvolumen von 60 Tonnen naturidentischem Thymianöles. Deshalb ist vor der Verwendung von weißem Thymianöl in der Therapie zu warnen. So stehts im Forums Heft Thymian, Seite 15. Und das von einem Autor, der ständig mit den Herstellern von ätherischen Ölen zu tun hat.

Dagegen wird in diesem Forum ein Kinderöl, wie der Lavendel fein (Lavandula angustifolia) kaum erwähnt.

Also ich melde mich hier ab, weil ich meinen Kindern so was nicht antun kann.

Liebe Grüße und viel Spaß weiterhin

Gabriela
 
Ich bin etwas verwirrt!

Hallo Brigitte,

in was für ein Forum bin ich denn da hinein geraten? Also Eukalyptus und Thymian für die Allerkleinsten? Ich bin entsetzt, das widerspricht so ziemlich allem was ich in meiner Ausbildung gelernt habe! Und ich habe meine Ausbildung von namhaften Aromatherapeuten, wie Ruth von Braunschweig und Monika Werner genossen.

Gerade im Umgang von ätherischen Ölen und Säuglingen und Kleinkindern, sollte man besondere Vorsicht walten lassen und verantwortungsbewusst handeln.

Und nicht alles was für Erwachsenennasen hervorragend geeignet ist, ist für die Allerkleinsten von Vorteil, aber wie auch immer. Und natürlich gehen die ätherischen Öle untereinander chemische Verbindungen ein, aber deswegen werden die Öle nicht unbedingt milder. Ein Eukalyptus, wie immer kein Chemotyp und beim Thymian auch nicht merkwürdig, auch wird hier in diesem Forum nach Thymian weiß und rot unterteilt. Ich hoffe, Du hast das Forumsheft über Thymian (ein ganzes Forumsheft über die unterschiedlichen Thymianöle und ihre Biochemie und Wirkweisen gelesen), denn da steht, dass es ein Thymian weiß nicht gibt.

Thymian weiß ist eine Rektifikation, also das ätherische Öl wird mehrmals destilliert um bestimmte Inhaltsstoffe zu eleminieren, aber dadurch wird das Öl auch minderwertiger, auch hat man im Thymian weiß meist synthetisches Thymol zugefügt. Erich Schmidt, Autor dieses Artikels, schreibt: Mir ist in den letzten Jahren kein Muster untergekommen, dass weiß und gleichzeitig natürlich war. Man spricht von einem Marktvolumen von 60 Tonnen naturidentischem Thymianöles. Deshalb ist vor der Verwendung von weißem Thymianöl in der Therapie zu warnen. So stehts im Forums Heft Thymian, Seite 15. Und das von einem Autor, der ständig mit den Herstellern von ätherischen Ölen zu tun hat.

Dagegen wird in diesem Forum ein Kinderöl, wie der Lavendel fein (Lavandula angustifolia) kaum erwähnt.

Also ich melde mich hier ab, weil ich meinen Kindern so was nicht antun kann.

Liebe Grüße und viel Spaß weiterhin

Gabriela
 
@ Gabriela
Schade, dass du dich so wütend hier verabschiedest. Deine Beiträge im Aroma-Forum habe ich mit viel Interesse verfolgt und hoffe, dass du auch in anderen Foren bei uns etwas für dich finden konntest. Du bist ja sicher auch hier, weil du auch mal eine Frage hast, oder?
Es kann doch nur gut sein, wenn du deine Erfahrungen hier einbringst, oder? Ich habe gelesen, dass du dich gut auskennst im Bereich Aroma und ätherische Öle.
Schreib doch mal etwas über dich und deine Familie im Forum Meine Familie & ich. Du hast mich neugierig gemacht. :jaja: Ein wenig hast du ja schon geschrieben.
Liebe Grüße
 
Na prima .....

Ich kann hier vielleicht auch mal aushelfen. Die Öle und Mischungen welche von Brigitte Wetzel verkauft werden, sind von einer ausgebildeten Aromafachfrau die den Namen Aromatherapeutin nur deshalb nicht trägt weil man als Therapeut Heilpraktiker oder Arzt sein muss. Frau Klein, die Adresse steht auf dem Fläschchen, wurde im übrigen in München ausgebildet und war eine der ersten Aromafachfrauen. (Das jedenfalls ist ihre Vorstellung in den diversen Kursen die sie hält und die ich auch besucht habe). Und diese Ausbildung ist mit Abschluss! Und nicht aufgrund einiger Kurse sondern fundierter Grundlagen.

Bereits bei dem Rezept rund um die Frühjahrskur kamen entsprechende Kommentare. Diese Rezepte, übrigens nach Ruth von Braunschweig, hat Gabriela ebenfalls in Frage gestellt obgleich R.v.B. ja ihre Lehrerin ist. Dafür hat sie private Mischungen gepostet die widerum von uns Frau Klein vorgelegt wurden. Sie würde diese Mischung nicht Jedem empfehlen. Während sie hinter den RvB Mischungen 100 % stehen kann.

Und natürlich haben Öle in einer Mischung andere Wirkungen, sie können sich z.b. auch unterstützen als solo. Und natürlich ist die Mischung von Frau Klein nicht gedacht AM KIND z.b. getropft aufs T-Shirt, zu verwenden, sondern z.B- über den Wasserbehälter an der Heizung.

Und noch eins, bereits von Garbiela hatte ich einen entsprechend harschen unfreundlichen Eintrag in mein Gästebuch. Das ist sicher schon ein Jahr her aber kann ihn über google immer noch finden. Der Ton macht die Musik. Es scheint also ihrem Temperament oder Typ zu entsprechen gleich in Unfreundlichkeit zu verfallen. Dagegen gäbe es wunderbare ausgleichende Aromen !

Und gerne darf sich Gabriela hier verabschieden. Denn Menschen die poltern anstatt freundlich sich einzubringen mag ich gar nicht gerne. Auch wenn sie sich vielleicht schon drei Tage länger mit Aromen beschäftigt - das bedeutet vergleichsweise wenig. Denn gerade sie sollte dann auch wissen, dass die für sie passende individuelle Mischung nicht für jeden geeignet ist.

Ich vertraue den Ölen und Aussagen von Frau Klein seit vielen Jahren. Und Brigitte nimmt ihrerseits die Sachen sehr ernst. Und hat meine volle Unterstützung.

In diesem Sinne
friedliebende Grüße
Ute
 
@ Ute

Hallo Ute,

ich erinner mich und den Eintrag in Dein Gästebuch hätte ich Dir gerne erspart, aber nach vergeblichem Suchen nach Deiner E-Mailadresse, die ich auf Deiner Seite nicht gefunden habe, habe ich Dir halt ins Gästebuch geschrieben und habe ja auch eine Antwort bekommen. Auch da ging es um das Eukalyptusöl. Bestimmt hast Du schon von den vielen Warnhinweisen gehört, dass Eukalyptus nichts für Kinder unter sechs Jahren ist. Auch das Bundesgesundheitsministerium warnt schon lange von der Verwendung bestimmter Öle (darunter auch der Eukalyptus) und das nicht ohne Grund.

Ich habe mich auch nicht negativ zu der Frühjahrskur von Ruth von Braunschweig geäußert und habe ihre Frühjahrskur auch nicht in Frage gestellt. Wie ich schon schrieb, Ruth ist meibe Lehrerin und ich durfte viel von ihr - gerade über die Biochemie der Öle - lernen.

Aber es macht mich halt wütend, wenn dann solche heftigen Öle, wie Thymian rot (ist ja eigentlich der Chemotyp Thymol) und Eukalyptus für kleine Nasen empfohlen wird. Da geht dann einfach mein Temperament mit mir durch.

Und das Problem ist hier halt immer, welche biochemische Zusammensetzung hat mein ätherisches Öl hat und wie rein ist es. Denn gerade, wenn nur Eukalyptus oder Thymian genannt wird, weiß ich nicht, wie ich ein solches Öl einschätzen kann, da die ganz vielen Eukalyptus- und Thymiansorten unterschiedliche biochemische Ausprägungen und Wirkweisen haben. Allein beim Eukalyptusöl unterscheidet man 8 Arten, die sich in Wirkweise und Biochemie unterscheiden und beim Thymianöl unterscheidet man 11 Arten, die sich sogar ganz gravierend unterscheiden. Und so schreibt Patrick Collin, ein führender französischer Aromatherapeut über die Thymianöle: Für die Anwendung ätherischer Öle im Rahmen der Aromakologie muss man die ätherischen Öle jeder Thymianart und jedes Chemotyps innerhalb derselben Art als ein anderes Aroma mit jeweils speziellen Eigenschaften ansehen. Es scheint mir unmöglich, diesselben Wirkungen einem Thymus mastichiana, Thymus satureioides, Thymus vulgaris CT Thymol oder Thymus vulgaris CT Linalool zuzuordnen. Die einzige gemeinsame Eigenschaft, die sie besitzen, ist die, derselben botanischen Gattung Thymus anzugehören. Sie unter ein und derselben Wirkung einzuordnen, wäre der gleiche Fehler wie zu sagen, dass alle Lamiaceae dieselbe Eigenschaft hätten. Und dem kann ich mich nur anschließen, denn dass sind auch meine Erfahrungen, die ich mit den unterschiedlichsten Chemotypen der Thymian- und Eukalyptusöle gemacht habe.

Und es widerspricht halt meiner Ausbildung beim Forum Essenzia (mit Abschluß), die dort immer größten Wert auf richtige Deklaration der ätherischen Öle (deswegen auch die Chemotypen der verschiedenen Öle, wie beim Thymian oder Eukalyptus) und ihre Reinheit verweisen und halt auch die Grenzen des Einsatzes von ätherischen Ölen aufzeigen.

Ebenso habe ich auch mitbekommen, was passieren kann, wenn der immer individuelle Vorschlag mal etwas heftiger daneben geht. Denn wenn Du wochenlang bei Deinem Frühchen auf der Kinderintensiv bist, bekommst doch einiges mit. Und es nicht schön, wenn geschockte Eltern, dann noch vom Arzt den Kommentar bekommen - sie haben es gewusst und trotzdem angewendet. Es war ein kleiner Zwischenfall mit Atemstillstand bei einem Säugling aufgrund Eukalyptusöles in der Raumbeduftung.

Aber wie auch immer, es bleibt halt letztendlich in jedem seiner persönlichen Verantwortung, wie er ätherische Öle einsetzt. Für mich stehen halt einige ätherische Öle auf der absoluten Tabuliste für Kinder. Auch bin ich der Meinung, dass es milderes, sanfteres und wohlduftenderes für kleine Babienasen gibt.

Und so hat halt jeder von uns seine individuellen Erfahrungen gemacht.

Liebe Grüße

Gabriela
 
Huch, was ist denn hier los? :(

Bitte nicht streiten.

Ich bin bei diesen ganzen Erkältungsölen auch immer sher skeptisch, was Kinder angeht, deshalb war ich auch etwas irritiert.

Und was mach ich nun?

LG
Regina, völlig verwirrt
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Zurück
Oben