Maike
Unbezahlbar
Hallo.
Ich muss mal ein bißchen laut denken. Und zwar hat sich kürzlich folgende Situation zugetragen:
Wir sitzen im Café und die Kurze meiner Freundin ordert bei mir einen Kakao, den sie auch bekommt. Sie trinkt den Kakao aber nicht und meine Freundin meinte, das hätte sie sich gedacht und ich solle den ruhig trinken. Irgendwann, kurz vor Aufbruch merkt die Kurze (gleiches Alter wie Anne), dass der Kakao leer ist und fragt "Wer hat meinen Kakao getrunken?" Die Mutter hat ihr dann erzählt, es wäre ein Kaninchen herbeigehoppelt und das hätte den Kakao getrunken. Gut, die Kleine hat es gekauft, aber ich fand es jetzt eigenartig. Meine Anne-Antwort auf so eine Frage wäre gewesen: "Ich." - Anne: "Warum?" - Ich: "Weil er kalt wurde und Du ihn nicht getrunken hast. Außerdem wollen wir jetzt gehen und er bleibt nicht stehen."
Das selbe Kanninchen wurde außerdem aus dem Hut gezaubert als wir spazieren waren und die Kinder ihre Förmchen mitnehmen sollten. "Sonst kommt ein Kanninchen und nimmt die mit" (Freundin-Antwort); "Wenn Du Deine Förmchen nicht mitnimmst, bleiben sie hier und dann sind sie das nächste Mal vielleicht weg." (Maike-Antwort)
Jetzt frage ich mich: Herrscht bei uns ein etwas zu rüder Ton? Bringen solche Geschichtchen eigentlich was oder gaukelt man den Kindern nur die leichtere Variante vor?
Wie macht ihr das? Sind solche Geschichten ein ganz normaler Teil der modernen Erziehung und nur mir fremd? Vielleicht mögt ihr ja mal ein bißchen was dazu erzählen!
Übrigens: Ich erzähle auch mal Mist den Kindern. So zB habe ich auf die Frage "Warum hat der St. Martin einen Besen auf dem Kopf?" nur die Anwort "Damit sie nach dem Essen die Krümel vom Tisch fegen konnten" parat gehabt. Ist das wieder Haarspalterei, wenn man da einen Unterschied macht? Das Erste gehört für mich im groben in die Erziehung, das Zweite eher in die Kategorie "halbwegs rausgeredet" ;-)
Vielleicht habt ihr ja ein paar Ideen!
Maike
Ich muss mal ein bißchen laut denken. Und zwar hat sich kürzlich folgende Situation zugetragen:
Wir sitzen im Café und die Kurze meiner Freundin ordert bei mir einen Kakao, den sie auch bekommt. Sie trinkt den Kakao aber nicht und meine Freundin meinte, das hätte sie sich gedacht und ich solle den ruhig trinken. Irgendwann, kurz vor Aufbruch merkt die Kurze (gleiches Alter wie Anne), dass der Kakao leer ist und fragt "Wer hat meinen Kakao getrunken?" Die Mutter hat ihr dann erzählt, es wäre ein Kaninchen herbeigehoppelt und das hätte den Kakao getrunken. Gut, die Kleine hat es gekauft, aber ich fand es jetzt eigenartig. Meine Anne-Antwort auf so eine Frage wäre gewesen: "Ich." - Anne: "Warum?" - Ich: "Weil er kalt wurde und Du ihn nicht getrunken hast. Außerdem wollen wir jetzt gehen und er bleibt nicht stehen."
Das selbe Kanninchen wurde außerdem aus dem Hut gezaubert als wir spazieren waren und die Kinder ihre Förmchen mitnehmen sollten. "Sonst kommt ein Kanninchen und nimmt die mit" (Freundin-Antwort); "Wenn Du Deine Förmchen nicht mitnimmst, bleiben sie hier und dann sind sie das nächste Mal vielleicht weg." (Maike-Antwort)
Jetzt frage ich mich: Herrscht bei uns ein etwas zu rüder Ton? Bringen solche Geschichtchen eigentlich was oder gaukelt man den Kindern nur die leichtere Variante vor?
Wie macht ihr das? Sind solche Geschichten ein ganz normaler Teil der modernen Erziehung und nur mir fremd? Vielleicht mögt ihr ja mal ein bißchen was dazu erzählen!
Übrigens: Ich erzähle auch mal Mist den Kindern. So zB habe ich auf die Frage "Warum hat der St. Martin einen Besen auf dem Kopf?" nur die Anwort "Damit sie nach dem Essen die Krümel vom Tisch fegen konnten" parat gehabt. Ist das wieder Haarspalterei, wenn man da einen Unterschied macht? Das Erste gehört für mich im groben in die Erziehung, das Zweite eher in die Kategorie "halbwegs rausgeredet" ;-)
Vielleicht habt ihr ja ein paar Ideen!
Maike