endlich nachts abstillen

Helena

Tourist
Hallo
Ich mal wieder....
Nach Umzug und ständiger Krankheit, habe ich endlich mal wieder Muse....
Und natürlich ein paar Fragen.
Mein Sohn ist ein regelrechter Einschlaf-Mumi-Trinker
Da er jedoch schon sehr gut alles isst, und mit 15 Monaten auch langsam aus dem Ehebett ausziehen könnte, sollte ich langsam ans Abstillen denken.
Er trinkt allerdings fast ausschließlich Mumi wenn er krank ist.
Mich stört das nicht, bin froh dass ich genug Milch habe, aber es zieht sich immer bis zu 1 St, und er schläft nur an der Brust ein.
Mir geht das so langsam an die Substanz.
Ich habe es die Tage versucht, stillte ihn zur Nacht, und versuchte ihn dann ins Bett zu legen.
Die Folge war natürlich Geschrei, doch ich schaffte es ihn zu trösten, ohne herauszunehmen, und er schlief ein.Er wacht sonst stündlich auf, wenn er bei mir liegt, und will nuckeln, so schliefen wir beide zum 1 mal seit Monaten 4 Std am Stück.Er in seinem ich in meinem Bett.
Der Folgetag allerdings, war der Horror....
nachdem ich von 1h in der Nacht , bis 3 versuchte ihn ohne Brust zu beruhigen, ihn doch zu mir nahm, schlief er wieder selig.....im Stundentakt.
Ich muss dazu sagen, er zahnt gerade extrem, ist unglaublich bockig, schlägt sich ständig Beulen mit dem Kopf, wenn ich ihm etwas verbiete, oder er keine Aufmerksamkeit bekommt.
Also er schreit schon , wenn ich sitze, etwas esse, oder nur ein Heft an gucke, oder am Pc sitze.Mein Arzt sagte, er spiele mit mir, er hat das gesehen, wie der Bub frontal mit der Stirn, vor die Schranke lief.
Aber wenn ich ihn lasse, dann hat er schon so gewummert, dass die ganze Stirn blau war.
Also war der Rat nicht hilfreich, es zu ignorieren, denn er ist dabei sehr schnell, heftig, und nicht wählerisch, wo er ihn hin schlägt.
Sobald ich jedoch sage komm her, ihn auf den Arm nehme, kuschelt er sich an mich, und alles ist gut.Meint ihr es ist einfach zu früh?
Und sind das noch normale Trennungsängste? Ich hoffe es ist nur eine Phase, die verschwindet, so schnell sie kam.Er scheint auch richtig Angst zu haben, wenn er im Bett liegt, er reisst die Augen immer wieder auf, und sein Herzchen wummert....
Es half ihm einzig, wenn ich ihm eine Hand auf den Kopf, und die andere auf den Bauch legte
Sollte ich mit dem Abstillen einfach noch etwas warten, bis es ihm leichter fällt auch mal ohne mich sein?
Ich möchte bald in Kur, und da sollte er doch auch betreut werden, ohne mich....
Mit Papa alleine draussen, klappt stundenlang, hier Zuhause bin ich nur im andern Zimmer, und er schlägt mit dem Kopf an die Tür.
Ich hoffe sehr ich habe ihn nicht traumatisiert, denn er zeigt seitdem etwas Angst vor dem Bett.
Ich entfernte heute das Gitter, da er sehr groß ist, und das Gitter hasste....das schien ihn gefreut zu haben.
Habt ihr einen Rat?
LG Helena
 
AW: endlich nachts abstillen

Ich kann Dir nicht viel raten, was Dir helfen würde. Nur soviel, er war in dem Alter oft alle 2h wach und ich habe nicht gestillt, er lag aber neben mir in seinem Bettchen. Irgendwann ist es von selber besser geworden.
Tagsüber war es so, dass er mit etwa 15/16 Monaten extrem gefremdelt hat, selbst der Papa durfte nciht viel und die geliebte Oma durfte ihn nicht mal aus dem KiWa nehmen. Er hat immer geweint, wenn ich raus bin. Die Phase ging ca. 2/3 Monate. Jetzt ist alles deutlich entspannter (wenn er nicht gerade krank ist), er geht wieder in den KiGa ohne Weinen beim Abschied, wenn ich mal rausgehe ist es OK. Und er schläft auch mal 4-5h am Stück.
Wenn es Dir aber zu viel wird, hätte ich einen Buchtipp: "Schlafen statt Schreien" - das liebevolle Einschlafbuch, die Autorin hat da von ihrem Sohn eine recht ähnliche Situation beschrieben, evtl. funktioniert das ja.
 
AW: endlich nachts abstillen

Zum Schlafen enthalte ich mich. :oops:

Aber mein Bub kommt grad in die Kita, fremdelt derzeit extrem und hat plötzlich wieder längst vergessen geglaubte Trennungsängste. Bei ihm führt das, insbesondere wenn er müde ist, derzeit zu ähnlich extremen Wutausbrüchen.

Ich hoffe, dass diese Phase relativ bald vorbeigeht, denn es ist kräfteraubend.

Vielleicht wirkt sich bei euch der "Abschied" von der Brust und vom Ehebett ähnlich aus?
 
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