Im Dorfe läuten die Weihnachtsglocken,
vom Himmel wirbeln weisse Flocken.
Im Vogelhaus herrscht Hochbetrieb,
aus vielen Kehlen machts "PIEP,PIEP!"
Klein Emil am Küchenfenster steht,
und zum Himmel schickt ein ein Stossgebet.
"Liebes Christkind,bald soll`s Weihnachten werden,
dann schwebst Du hernieder zu uns,auf Erden.
Da hätt`ich an Dich eine grosse Bitt`,
bring mir doch einen Tretroller mit!"
Dann denkt er nach,-----so manche Sachen,
sollte man besser schriftlich machen.
Wunschzettel schieb er am laufenden Band
und auf jedem Zettel stand:
"Liebes Christkind in weiter Ferne,
schenk mir einen Roller,den hätt`ich soo gerne!"
Und nun beganner in allen Ecken
seinen Wunschzettel zu verstecken.
Auf Fensterbänken.in Polstersitzten,
draussen,sogar noch in Mauerritzen.
Trotzdem war er sich nicht im Klaren,
ob sie für das Christkind auffindbar waren.
Als die Eltern mit ihm in der Kirche geh`n,
bleibt er andächtigvor der Krippe steh`n.
Ein Gedanke macht ihn mächtig froh:
"Einen Wunschzettel schiebe ich unter das Stroh,
auf dem das kleine Jesulein liegt,
da kann ich ganz sicher sein,dass es ihn kriegt!`"
Bis zum Heiligen Abend,die Zeit wurd ihm lang,ob mich
das Christkind nicht vergisst,so dachte er bang.----
Doch dann war Bescherung,erfüllt war sein Traum,der Tretroller stand unterm Weihnachtsbaum.
Ein Wipproller,schön und blitzeblank!
"Liebes Christkind,vielen Dank!"
Nun hielt es das Bürschlein nicht mehr aus.
"Den Roller probiere ich sofort aus!"
Doch Vater sprach streng:"Mein lieber Bub,
gerollert wird nicht in der Stube!"
Dann will Emil raus,doch Vater kollert:
"Heiligabend wird nicht gerollert!"
Doch,im Trubel der Weihnacht schleicht er sich raus,
und er fährt in die sternenklare Nacht hinaus.
Alle Vernote waren vergessen,
er rollert,wie besessen!
Als bald man den Kleinen daheim vermisst,
man rätselt,wo wohl der Ausreisser ist.
Mit "Stiller Nacht",war es vorbei,statt dessen
Suchaktion,mit Polizei.
Nirgends war er aufgetaucht,mancher Kopf hat da geraucht.----
Im Gottesdienst,zu "Heiligen Nacht",war auch die Gemeinde
aufgebracht,
denn im Stalle bei Esel und Rind,
ward gestohlen aus der Krippe das Jesuskind.
die Gläubigen alle,die empörten,plötzlich fremde Geräusche hörten.
Das war "klein Emil",er fuhr fürwahr,
mit dem Roller in voller Fahrt zum Altar.
Als dann,mit kindlich frommem Sinn,
kniet er vor der Krippe hin,
knöpte seinen warmen Mantel auf,und wickelte
aus seinem Schal das Jesulein aus.
Danach legte er es sichtlich froh,
wieder in das Kripperstroh!
Befragt,warum er das gemacht,
hat kess der kleine Knirps gesagt:
"Weil das Christkind mich so lieb bedacht,
habe ich eine Probefahrt mit ihm gemacht!"
Kaum hatte der Junge alles erklärt,
war der Friede der Weihnacht zurückgekehrt!
Verse von:Ruth Schwarz
vom Himmel wirbeln weisse Flocken.
Im Vogelhaus herrscht Hochbetrieb,
aus vielen Kehlen machts "PIEP,PIEP!"
Klein Emil am Küchenfenster steht,
und zum Himmel schickt ein ein Stossgebet.
"Liebes Christkind,bald soll`s Weihnachten werden,
dann schwebst Du hernieder zu uns,auf Erden.
Da hätt`ich an Dich eine grosse Bitt`,
bring mir doch einen Tretroller mit!"
Dann denkt er nach,-----so manche Sachen,
sollte man besser schriftlich machen.
Wunschzettel schieb er am laufenden Band
und auf jedem Zettel stand:
"Liebes Christkind in weiter Ferne,
schenk mir einen Roller,den hätt`ich soo gerne!"
Und nun beganner in allen Ecken
seinen Wunschzettel zu verstecken.
Auf Fensterbänken.in Polstersitzten,
draussen,sogar noch in Mauerritzen.
Trotzdem war er sich nicht im Klaren,
ob sie für das Christkind auffindbar waren.
Als die Eltern mit ihm in der Kirche geh`n,
bleibt er andächtigvor der Krippe steh`n.
Ein Gedanke macht ihn mächtig froh:
"Einen Wunschzettel schiebe ich unter das Stroh,
auf dem das kleine Jesulein liegt,
da kann ich ganz sicher sein,dass es ihn kriegt!`"
Bis zum Heiligen Abend,die Zeit wurd ihm lang,ob mich
das Christkind nicht vergisst,so dachte er bang.----
Doch dann war Bescherung,erfüllt war sein Traum,der Tretroller stand unterm Weihnachtsbaum.
Ein Wipproller,schön und blitzeblank!
"Liebes Christkind,vielen Dank!"
Nun hielt es das Bürschlein nicht mehr aus.
"Den Roller probiere ich sofort aus!"
Doch Vater sprach streng:"Mein lieber Bub,
gerollert wird nicht in der Stube!"
Dann will Emil raus,doch Vater kollert:
"Heiligabend wird nicht gerollert!"
Doch,im Trubel der Weihnacht schleicht er sich raus,
und er fährt in die sternenklare Nacht hinaus.
Alle Vernote waren vergessen,
er rollert,wie besessen!
Als bald man den Kleinen daheim vermisst,
man rätselt,wo wohl der Ausreisser ist.
Mit "Stiller Nacht",war es vorbei,statt dessen
Suchaktion,mit Polizei.
Nirgends war er aufgetaucht,mancher Kopf hat da geraucht.----
Im Gottesdienst,zu "Heiligen Nacht",war auch die Gemeinde
aufgebracht,
denn im Stalle bei Esel und Rind,
ward gestohlen aus der Krippe das Jesuskind.
die Gläubigen alle,die empörten,plötzlich fremde Geräusche hörten.
Das war "klein Emil",er fuhr fürwahr,
mit dem Roller in voller Fahrt zum Altar.
Als dann,mit kindlich frommem Sinn,
kniet er vor der Krippe hin,
knöpte seinen warmen Mantel auf,und wickelte
aus seinem Schal das Jesulein aus.
Danach legte er es sichtlich froh,
wieder in das Kripperstroh!
Befragt,warum er das gemacht,
hat kess der kleine Knirps gesagt:
"Weil das Christkind mich so lieb bedacht,
habe ich eine Probefahrt mit ihm gemacht!"
Kaum hatte der Junge alles erklärt,
war der Friede der Weihnacht zurückgekehrt!
Verse von:Ruth Schwarz