Die Stillberatung im KH, hat die Euch überzeugt?

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Bei mir waren die Schwestern sehr engagiert.

Die zuständige Schwester tagsüber passte nicht gut zu mir und meinem Kind und ihre Vorschläge habe ich alle abgelehnt. Ich sollte mein Kind vor und nach dem Stillen wiegen, zufüttern weil sie beim Abtasten noch keinen Milcheinschuss spürte und immer wieder anlegen auch wenn er keinen Hunger meldete (das ging nicht).
Nachts kam aber eine, die gut zu uns passte. Sie kam immer dann wenn sie ihn kurz weinen hörte. Fragte, ob sie helfen könne, sah zu, gab Tipps, zeigte mir, wie ich ihn besser anlegen und halten hönnte und hatte Geduld und Zeit. Ich weiß nicht wie sie die Zeit dafür fand, aber in den ersten Nächten war sie mehrmal weit länger als eine halbe Stunde bei mir - ohne großen Grund oder gerufen worden zu sein. Ganz in Ruhe solange ich es brauchte. :)

Sie hat geschaut was wir brauchten, wie es lief und so fühlte ich mich sehr gut unterstützt darin, den richtigen Weg für meinen kleinen und mich zu finden. Insgesamt hat mich die Stillberatung sehr überzeugt. :jaja:
 
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Bei mir ging eigentlich so ziemlich alles daneben und ich wüsste wirklich nichtob ich bei einem zweiten Kind den Mut hätte es nochmal zu versuchen.:(

Bei mir musste die Geburt einen Tag nach ET eingeleitet werden da ich eine Schwangerschaftsvergiftung hatte (ganz massiv Bluthochdruck,Ödeme und grünes Fruchtwasser).
Als Josy zur Welt kam hab ich sie im Kreissaal direkt angelegt aber der Maus war schlichtweg kotzübel (hat nach 2 Tagen noch grün erbrochen :-?) und deshalb mochte sie nicht so recht.
Während der Kleine meiner Bettnachbarin bei der kleinsten Bewegung Milch spuckte weil er ständig bis Oberkante abgefüllt wurde war mein Kind froh wenn man sie mit der Brust in Ruhe ließ.:-(

Während der 4 Tage hat sich genau 1 Schwester zumindest kurz die Zeit genommen sich meiner anzunehmen aber ihre einzige Hilfe bestand darin mir Hütchen zu geben aber nichts ging.
Sie gab Josy dann versuchsweise über eine Spritze Tee der von meinem Baby gierig aufgenommen wurde.
Da brach ich weinend zusammen und entschied abzustillen.

Aus dem KH raus rief ich meine Hebamme an (eine mir fremde Vertretung da meine Hebi im Urlaub war) und erzählte wie unglücklich ich sei.
Die sagte sofort Tabletten absetzen,Pumpe aus Apo holen,wir versuchen das.
Gesagt,getan aber auch sie war mir keine wirklich Hilfe,zeigte mir nicht richtig was ich wie machen muss.
Das stillen war für mich mit höllischen Schmerzen verbunden.
Der Endpunkt war erreicht als bei so einer Gelegenheit mein Kind plötzlich abdockte und mich mit blutverschmiertem Gesichtchen anschaute (es war nicht ihr Blut) mir alles weh tat und die (fremde) Hebi meinte die Entscheidung liege natürlich bei mir aber wenn ich stillen wollte dann müsste ich jetzt trotzdem weitermachen.:(

Ich habe dann aufgegeben aber wie man sicher heraus lesen kann sitzt der Dorn immernoch sehr tief.


Sollte ich noch ein Kind bekommen und mich trotz meines Traumas für das stillen entscheiden dann nur mit qualifizierter,vertrauenswürdiger Stillberatung und -begleitung.





Sorry ist doch recht lang und abschweifend geworden aber es ist einfach noch ein wunder Punkt...
 
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Also, die Schwestern waren ja super, die halfen mir gut beim Anlegen. Das war nicht das Problem. Ich mein die Beratung, wie oft und wie lang und Kind wecken nach gewisser Zeit usw.

Die Schwestern waren einfach super, die machten einem alles so angenehm wie möglich und auch wenn die Tränen mal liefen waren sie da. Alle sehr herzlich.

LG Regina
 
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Ich habe dann aufgegeben aber wie man sicher heraus lesen kann sitzt der Dorn immernoch sehr tief.


Sorry ist doch recht lang und abschweifend geworden aber es ist einfach noch ein wunder Punkt...

:troest: Das ist heftig und so schade. Und doch gut, wenn du es aufschreibst. Dass das immer noch weh tut glaub ich aufs Wort.

Regina
 
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Also, die Schwestern waren ja super, die halfen mir gut beim Anlegen. Das war nicht das Problem. Ich mein die Beratung, wie oft und wie lang und Kind wecken nach gewisser Zeit usw.

Die Schwestern waren einfach super, die machten einem alles so angenehm wie möglich und auch wenn die Tränen mal liefen waren sie da. Alle sehr herzlich.
Diese Beratung haben bei mir auch die Schwestern gemacht. :huhu:
Wie oft, wie lange, eine oder zwei Brüste,...wie schon geschrieben, war die Tagschwester da sehr unflexibel und Nachtschwester hat geschaut und gefragt und mir Tipps gegeben, wie es zu uns passen könnte.
 
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Hallo Regina,
früher, als ich noch nicht im enferntesten an Kinder dachte, fand ich Stillen doof:heilisch: . Als Emily dann da war, habe ich immer gedacht, na mit deiner Einstellung klappt das ja nie.

Was soll ich sagen es hat von Anfang an super geklappt, ich hatte Hilfe von den Schwestern, die allerdings unterschiedlicher Meinung waren. Emmi konnte ich immer nur eine Seite stillen da sie mir dabei eingeschlafen ist, wecken ging gar nicht so tief schlief sie immer. Also stillte ich immer nur eine Seite, als sie älter wurde beide Seiten. Ich selber habe mich nie strikt an eine Anweisung gehalten, immer so wie es die Situation erforderte. Wie du schon sagst, solange das Kind gedeiht , so what...

Bei Ben habe ich teilweise alle 2 h gestillt, da er auch immer eingeschlafen ist. Eine Freundin schlug die Hände über den Kopf zusammen, OTon " ... das darf man nicht..." Nö, man nicht aber frau. :) Ihrer Meinung würde frische Milch auf bereist anverdaute Milch treffen und das wäre nicht gut. Ben hat nie gespuckt , Koliken o.ä gehabt, eigentlich nur Hunger. Ich hätte ihn eben nur alle 4 h stillen dürfen, :piebts: , ich lasse doch mein Kind nicht 2 h schreien nur weil er sich nicht an den Fahrplan hält.

Ich finde man kann sich Anregungen ohne Ende holen, da aber jede Mutter, jedes Kind ein Fall für sich ist, muß man das Richtige für sich persönlich herausfinden.

Ich habe beide Kinder sehr gerne gestillt, war traurig als die beendet waren (Emmi wollt partout nicht mehr, Ben mußte ich aus persönlichen gesundheitlichen Gründen abstillen). Beide waren unterschiedlich, habe mich nie an ein konsequente Linie gehalten, immer nur den Moment gesehen, mir keinen Streß gesehen und den Kindern ging es glaube ich gut damit.

Ich wünsche dir eine wunderschöne lange entspannte Stillzeit!

Liebe Grüße
Angela
 
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Ich finde man kann sich Anregungen ohne Ende holen, da aber jede Mutter, jedes Kind ein Fall für sich ist, muß man das Richtige für sich persönlich herausfinden.

Ja, genau so seh ich das auch. Jedes Kind ist anders (meine Zwei sich aber wohl sehr ähnlich) Und das hab ich so vermisst. Meine Erfahrung mit Sophia wurde gar nicht berücksichtig. Die Schwestern wollten nur wissen, ob ich schon gestillt hab und ob ich Hilfe brauch. Die Beratung wird von einer Hebamme gemacht.

Regina
 
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also ich hab in einem stillfreudigem kh meine kindergeboren.
so sagt man das bei uns.
die schwestern auf der säuglings station müssen an seminaren für stillen mitmachen.
bei michelle war alles super. bei jaron war es nicht gut. da er ja eine schieflage hatte. und so ist er mir immer an der brust eingeschlafen. da hats ihm gefallen. naja.....
 
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