SoDDa
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Hallo ihr, habe die Tage ein sehr schönes Gedicht von einem Freund bekommen, und da es mir so gut gefiel, will ich es euch nicht vorenthalten. Hier ist es:
Die Grenze
Ein Kind schreitet durch deinen Blick
es sieht dich nicht, auch nicht zurück...
Schade, daß es die Linie fand,
die trennt, fremdes und eig'nes Land
Mächtige sich hier gestritten,
Männer auf Pferden geritten.
Erhoben ihre Fäuste stark.
Bis der Schwache sich ergab.
Das Kind sah Vaters Arm zerfetzt,
Kindesherz für immer verletzt !
Sein Leben wurde zu der Qual..
Hebst du es auf ? ... und dann nochmal ?
Spürst du den Groll, der in dir steigt ?
Schnaubst deine Wut, bis Ohnmacht bleibt ?
Was tut dein Sohn, zum Mann geboren ?
Ist er genauso unverfroren ?
Und du, der Tränen nun so nah ?
Fühlst du ihn noch, als wär‘ er da ?
Liegt mit ausgestreckter Waffe..
viel zu früh, der Tod ihn raffe.
Dein Kind, es liegt vor deinem Blick,
kein Weg führt dann zu ihm zurück
die Linie trennt Leben und Tod
kein Trost, kein Halt, kein Licht, nur Not
Und wenn ein Fremdling fragte dich:
„Nehmen du mit, bitte auch mich !“
Hast du dann Mitleid in den Augen ?
Oder wirst du an die Grenze glauben ?
Die Grenze
Ein Kind schreitet durch deinen Blick
es sieht dich nicht, auch nicht zurück...
Schade, daß es die Linie fand,
die trennt, fremdes und eig'nes Land
Mächtige sich hier gestritten,
Männer auf Pferden geritten.
Erhoben ihre Fäuste stark.
Bis der Schwache sich ergab.
Das Kind sah Vaters Arm zerfetzt,
Kindesherz für immer verletzt !
Sein Leben wurde zu der Qual..
Hebst du es auf ? ... und dann nochmal ?
Spürst du den Groll, der in dir steigt ?
Schnaubst deine Wut, bis Ohnmacht bleibt ?
Was tut dein Sohn, zum Mann geboren ?
Ist er genauso unverfroren ?
Und du, der Tränen nun so nah ?
Fühlst du ihn noch, als wär‘ er da ?
Liegt mit ausgestreckter Waffe..
viel zu früh, der Tod ihn raffe.
Dein Kind, es liegt vor deinem Blick,
kein Weg führt dann zu ihm zurück
die Linie trennt Leben und Tod
kein Trost, kein Halt, kein Licht, nur Not
Und wenn ein Fremdling fragte dich:
„Nehmen du mit, bitte auch mich !“
Hast du dann Mitleid in den Augen ?
Oder wirst du an die Grenze glauben ?