S
Sternenengel
Es war einmal eine Fee, die jeden Tag rausging,
um kleine Sternekinder zu suchen, um sie glücklich zu machen.
Und so war es auch an diesem Morgen. Ganz früh machte sie sich auf den Weg.
Und fand einen kleinen Stern, der traurig auf die Erde gefallen war und
nicht wusste wie er wieder nach Hause kommen sollte.
Der kleine Stern weinte bitterlich, die Fee fragte:
"Warum weinst du denn so? Was ist bloß passiert?".
Aber sie konnte kaum ein Wort aus ihm herausbekommen.
Der kleine Stern war so traurig, das er nicht mehr
am Himmel funkeln konnte, sondern nun auf der erde verweilen musste.
Die Fee wollte ihm helfen, aber wie sollte sie das anstellen?
Sie überlegte eine Weile und dann kam die Idee.
Sie holte eine Harfe raus und spielte ein Zauberlied und
der Blick des kleinen Sterns erleuchtete. Es
kam eine kleine Wolke vom Himmel geflogen und nahm
den kleinen Stern auf den Rücken um ihm bei seiner Reise zu helfen.
Sie flogen und flogen, über eine Stunde
in ein wunderschönes ,fernes Land, die Sonne schien warm
und als sie nach unten schauten konnten sie die Häuser nur
noch minimal erkennen. Die Fee war weit mitgeflogen,
aber so hoch wie die Wolke konnte sie nicht fliegen.
Doch der kleine Stern konnte das Glitzern ihres Zauberstabs erkennen. "Danke", rief er
"Jetzt seh ich meine Freunde, all die anderen Sternchen ja doch wieder.
Ich wollte doch nur für einen Moment zu Erde um meine Mami zu trösten.
Sie war so traurig, das ich nicht bei ihr sein kann. Das konnte ich nicht mit ansehen.
Ich wollte die trösten, aber es ging nicht. Denn ich muss trotzdem wieder
zu den Sternen um am dunklen Abendhimmel zu leuchten,
doch meine Mami wollte mich lieber behalten."
Es wurde Abend und der kleine Stern funkelte wieder in der dunklen Nacht.
Die Wolke hatte ihn wieder zu seinen Sternenfreunden gebracht.
Der Stern freute sich wieder bei seinen Freunden zu sein,
aber war auch traurig, das seine Mama immer um ihn weinte.
Die Mama schaute in den dunklen Himmel zu den funkelnden Sternen
und sie wusste, dass ihr Baby, ihr Stern,
hoch oben am Firmament mit all den vielen anderen Sternen, wie kleine Diamanten leuchtete.
Da wurden ihre Gesichtszüge milder und sie schöpfte Hoffnung,
dass ihr kleiner Stern sie wieder besuchen
würde. Obwohl sie wusste, das es kein langer war.
Aber es war ihr egal, wenn sie ihn nur wiedersehen durfte.
Die Nacht ging und der Tag brach heran und
die Sterne funkelten nur noch leicht.
Da hatte der Stern eine Idee. Er schüttelte sich so doll er nur konnte
und je mehr der Stern sich schüttelte, desto mehr Sternenstaub fiel von ihm herab.
"Kleine Wolke, komm mal her", rief er aufgeregt.
Die kleine Wolke, die noch geschlafen hatte flog zum Stern herüber.
"Schau mal, ich mache Sternenstaub, kannst du den auffangen", fragte der Stern.
"Natürlich kann ich das", antwortete die Wolke, "aber was willst du damit?".
Der Stern antwortetet nicht, sondern schüttelte und schüttelte sich weiter.
Die kleine Wolke wusste gar nicht, wie er den ganzen Sternenstaub auffangen sollte.
"So", sagte der Stern, "das reicht."
Und er zwinkerte der Wolke zu und die wusste genau, was sie machen sollte.
Die Mama vom kleinen Stern schaute sehnsüchtig in den Himmel, als sie aufwachte.
Eigentlich wollte sie die Nacht wach bleiben um ihn am Himmel funkeln zu sehen,
aber sie war so traurig und müde, das sie einfach eingeschlafen war.
Sie ging ans Fenster, als es anfing zu regnen. Das dachte sie jedenfalls.
Doch der regen glitzerte und funkelte. Die Mama von kleinen Stern machte das Fenster auf
und streckte die Hand raus. "Ja, aber das ist gar kein Regen", rief sie und
suchte sich schnell eine kleine Schachtel. Damit fing sie den Sternenstaub auf,
den die kleine Wolke vor ihr Fenster abwarf. "Danke" ,rief sie ganz laut und weinte
vor Freude.
Die Wolke flog wieder in den Himmel. "Ich habe deiner Mama alles gebracht"
,sagte sie. Aber der kleine Stern hatte alles gesehen und wusste,
wie sehr seine Mama sich gefreut hat. "Danke das du mir geholfen hast Wolke",
sagte der Stern. "Nun hat meine Mama etwas von mir, auch wenn ich nicht bei ihr sein kann."
Die Mama vom Stern füllte den Sternenstaub in eine kleine Glasflasche,
die sie verschloss. Jetzt konnte sie ihren kleinen Stern nicht nur in der Nacht sehen,
sondern sein Funkeln auch am Tage und das machte sie unglaublich glücklich.
Sie war so froh, wie seit langem nicht mehr.
Der kleine Stern funkelt immer noch am Himmel und er weiß,
das seine Mama wegen ihm nie wieder sooo traurig sein würde
wie zuvor und das machte ihn froh.
-ENDE-
Von
Jutta Harms
um kleine Sternekinder zu suchen, um sie glücklich zu machen.
Und so war es auch an diesem Morgen. Ganz früh machte sie sich auf den Weg.
Und fand einen kleinen Stern, der traurig auf die Erde gefallen war und
nicht wusste wie er wieder nach Hause kommen sollte.
Der kleine Stern weinte bitterlich, die Fee fragte:
"Warum weinst du denn so? Was ist bloß passiert?".
Aber sie konnte kaum ein Wort aus ihm herausbekommen.
Der kleine Stern war so traurig, das er nicht mehr
am Himmel funkeln konnte, sondern nun auf der erde verweilen musste.
Die Fee wollte ihm helfen, aber wie sollte sie das anstellen?
Sie überlegte eine Weile und dann kam die Idee.
Sie holte eine Harfe raus und spielte ein Zauberlied und
der Blick des kleinen Sterns erleuchtete. Es
kam eine kleine Wolke vom Himmel geflogen und nahm
den kleinen Stern auf den Rücken um ihm bei seiner Reise zu helfen.
Sie flogen und flogen, über eine Stunde
in ein wunderschönes ,fernes Land, die Sonne schien warm
und als sie nach unten schauten konnten sie die Häuser nur
noch minimal erkennen. Die Fee war weit mitgeflogen,
aber so hoch wie die Wolke konnte sie nicht fliegen.
Doch der kleine Stern konnte das Glitzern ihres Zauberstabs erkennen. "Danke", rief er
"Jetzt seh ich meine Freunde, all die anderen Sternchen ja doch wieder.
Ich wollte doch nur für einen Moment zu Erde um meine Mami zu trösten.
Sie war so traurig, das ich nicht bei ihr sein kann. Das konnte ich nicht mit ansehen.
Ich wollte die trösten, aber es ging nicht. Denn ich muss trotzdem wieder
zu den Sternen um am dunklen Abendhimmel zu leuchten,
doch meine Mami wollte mich lieber behalten."
Es wurde Abend und der kleine Stern funkelte wieder in der dunklen Nacht.
Die Wolke hatte ihn wieder zu seinen Sternenfreunden gebracht.
Der Stern freute sich wieder bei seinen Freunden zu sein,
aber war auch traurig, das seine Mama immer um ihn weinte.
Die Mama schaute in den dunklen Himmel zu den funkelnden Sternen
und sie wusste, dass ihr Baby, ihr Stern,
hoch oben am Firmament mit all den vielen anderen Sternen, wie kleine Diamanten leuchtete.
Da wurden ihre Gesichtszüge milder und sie schöpfte Hoffnung,
dass ihr kleiner Stern sie wieder besuchen
würde. Obwohl sie wusste, das es kein langer war.
Aber es war ihr egal, wenn sie ihn nur wiedersehen durfte.
Die Nacht ging und der Tag brach heran und
die Sterne funkelten nur noch leicht.
Da hatte der Stern eine Idee. Er schüttelte sich so doll er nur konnte
und je mehr der Stern sich schüttelte, desto mehr Sternenstaub fiel von ihm herab.
"Kleine Wolke, komm mal her", rief er aufgeregt.
Die kleine Wolke, die noch geschlafen hatte flog zum Stern herüber.
"Schau mal, ich mache Sternenstaub, kannst du den auffangen", fragte der Stern.
"Natürlich kann ich das", antwortete die Wolke, "aber was willst du damit?".
Der Stern antwortetet nicht, sondern schüttelte und schüttelte sich weiter.
Die kleine Wolke wusste gar nicht, wie er den ganzen Sternenstaub auffangen sollte.
"So", sagte der Stern, "das reicht."
Und er zwinkerte der Wolke zu und die wusste genau, was sie machen sollte.
Die Mama vom kleinen Stern schaute sehnsüchtig in den Himmel, als sie aufwachte.
Eigentlich wollte sie die Nacht wach bleiben um ihn am Himmel funkeln zu sehen,
aber sie war so traurig und müde, das sie einfach eingeschlafen war.
Sie ging ans Fenster, als es anfing zu regnen. Das dachte sie jedenfalls.
Doch der regen glitzerte und funkelte. Die Mama von kleinen Stern machte das Fenster auf
und streckte die Hand raus. "Ja, aber das ist gar kein Regen", rief sie und
suchte sich schnell eine kleine Schachtel. Damit fing sie den Sternenstaub auf,
den die kleine Wolke vor ihr Fenster abwarf. "Danke" ,rief sie ganz laut und weinte
vor Freude.
Die Wolke flog wieder in den Himmel. "Ich habe deiner Mama alles gebracht"
,sagte sie. Aber der kleine Stern hatte alles gesehen und wusste,
wie sehr seine Mama sich gefreut hat. "Danke das du mir geholfen hast Wolke",
sagte der Stern. "Nun hat meine Mama etwas von mir, auch wenn ich nicht bei ihr sein kann."
Die Mama vom Stern füllte den Sternenstaub in eine kleine Glasflasche,
die sie verschloss. Jetzt konnte sie ihren kleinen Stern nicht nur in der Nacht sehen,
sondern sein Funkeln auch am Tage und das machte sie unglaublich glücklich.
Sie war so froh, wie seit langem nicht mehr.
Der kleine Stern funkelt immer noch am Himmel und er weiß,
das seine Mama wegen ihm nie wieder sooo traurig sein würde
wie zuvor und das machte ihn froh.
-ENDE-
Von
Jutta Harms