Wölfin
Gehört zum Inventar
...ist ein Buch von Felix Bernhard.
Er ist den Jakobsweg ganz alleine gepilgert - was ja viele tun. Ich habe schon viele Bücher über den Jakobsweg gelesen, das erste war von Paolo Coelho vor 11 Jahren.
Was ist an Felix Bernhards Bericht so besonders?
Er ist den Weg im Rollstuhl gegangen. Und er besteht darauf, das er ihn "gegangen" ist und nicht "gerollt", weil er gehen als etwas Aktives sieht und rollen für ihn etwas Passives ist. Und wenn man an die Steigungen und die teilweise schlechten Wege denkt, so muss er sehr aktiv gewesen sein.
Es ist nicht wie ein Tagebuch geschrieben, weil er erst später entschieden hat, diese Reise in Buchform mit vielen Fotos fest zu halten. Das ist einfach mal anders. So ist auch nicht detailgenau jeder Tag incl. Herberge beschrieben, sondern es geht neben dem "Camino" auch viel um sein eigenes Leben, um den Unfall und die Folgen, aber auch um seine Familie.
Ein sehr zu empfehlendes Buch, nicht nur für Jakobsweg-Fans!
Ich verstehe nun, dass es ganz unterschiedliche Arten von Behinderungen gibt, körperliche wie geistige wie seelische. Allen voran geht vermutlich in irgendeiner Form ein Trauma. Daran kann man zerbrechen, oder man wächst daran.
Er hat meine ganze Achtung !
Liebe Grüße,
Sabine
Er ist den Jakobsweg ganz alleine gepilgert - was ja viele tun. Ich habe schon viele Bücher über den Jakobsweg gelesen, das erste war von Paolo Coelho vor 11 Jahren.
Was ist an Felix Bernhards Bericht so besonders?
Er ist den Weg im Rollstuhl gegangen. Und er besteht darauf, das er ihn "gegangen" ist und nicht "gerollt", weil er gehen als etwas Aktives sieht und rollen für ihn etwas Passives ist. Und wenn man an die Steigungen und die teilweise schlechten Wege denkt, so muss er sehr aktiv gewesen sein.
Es ist nicht wie ein Tagebuch geschrieben, weil er erst später entschieden hat, diese Reise in Buchform mit vielen Fotos fest zu halten. Das ist einfach mal anders. So ist auch nicht detailgenau jeder Tag incl. Herberge beschrieben, sondern es geht neben dem "Camino" auch viel um sein eigenes Leben, um den Unfall und die Folgen, aber auch um seine Familie.
Ein sehr zu empfehlendes Buch, nicht nur für Jakobsweg-Fans!
Ich verstehe nun, dass es ganz unterschiedliche Arten von Behinderungen gibt, körperliche wie geistige wie seelische. Allen voran geht vermutlich in irgendeiner Form ein Trauma. Daran kann man zerbrechen, oder man wächst daran.
Er hat meine ganze Achtung !
Liebe Grüße,
Sabine