Das leidige Thema weiterführende Schule

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Danke Kathi, auf der Seite hatte ich auch schon geschaut, aber konkret stehen da keine Anlaufstellen. Ich werd mal mit der Kinderärztin reden...
 
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*seufz*
heute kam der Anruf der Klassenlehrerin, unter diesen Umständen könne sie auf keinen Fall eine Gym- Empfehlung geben.

Na toll, und das nur, weil ich zu faul bin... ich wusste ja, dass Michelle in Mathe Probleme hat, hätte einfach mal früher mit Üben anfangen sollen... Die ganzen Übungsaufgaben hier zu Hause löst sie mit links und vollständig korrekt.
 
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Aber Du kannst sie hier in Hessen doch auch mit Realschul-Empfehlung auf dem Gym anmelden!
Unsere Grundschule z.B. ist auch sehr knauserig mit Gym-Empfehlungen bzw. werden im 1. HJ der 4. Klasse oft so unverhältnismäßig schwere Arbeiten geschrieben, dass auch die guten Schüler plötzlich schlechte Noten haben und es dann rein notenmäßig nicht für eine Gym-Empfehlung reicht.
Von daher haben es in unserer näheren Umgebung eine ganze Reihe Eltern so gemacht, dass sie ihre Kinder gegen die Empfehlung der Grundschule auf dem Gym angemeldet haben und bislang ist es bei allen gutgegangen bzw. haben in einigen Fällen sogar die Lehrer auf dem Gym dann gesagt, dass sie gar nicht nachvollziehen können, wieso die Kinder nicht die entsprechende Empfehlung bekommen habe.

Im Zweifelsfall müßt Ihr das machen, was Ihr als Eltern für richtig haltet, egal was die Grundschule sagt!

LG, Bella :blume:
 
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Conny du bist sicherlich nicht zu faul dafür, was ist das denn für eine Aussage? :bussi: :troest:

ich verstehe es jetzt allerdings grad nicht ... vorher hast du geschrieben sie hätte Probleme, beim Zehnersprung, in der mathematischen Auffassung, beim Zahlenbereich über 100, in den Textaufgaben... und jetzt dass sie die Übungsaufgaben perfekt konnte....

liegt es jetzt doch nicht am Matheverständnis sondern an den Nerven?

prinzipiell würd ich jetzt wegen des Tests nicht mit der Lehrerin sprechen, zumindest vorerst, sonst entsteht womöglich der Verdacht dass du nur ihre "Nicht-empfehlung" torpedieren möchtest.
und dann würd ich sicherlich auch mal nen Fachmenschen nachschauen lassen.
ich bin kein Fachmensch, aber ich denk auch dass sie den Zahlenraum bis 1000 gut überschauen können muß und vor allem den Zehnersprung mit Kopfrechnen kapieren muß. Nicht schlimm wenn sie sich verrechnet solang sie es verstanden hat. Aber wenn sie bei kleineren Additionen im zweistelligen Bereich arge Probs bekommt, dann hat sie doch Verständnisprobleme. In unserer GS wurde das Ende 2. Klasse durchgenommen, die machen jetzt in der 3. Klasse Addition und Subtraktion von dreistelligen Zahlen im Kopf und Multiplikation im großen 1x1 ... sprich es wird als normales Level vorausgesetzt, nicht nur bei den Mathecracks sondern bei allen Kindern.

Lass sie mal testen, dann hast du zumindest wirklich Klarheit. Es wird jetzt natürlich schwierig dass sie den Druck nicht spürt, der dahinter steht.
Ich würd bei der nächstgelegenen Sozialpädiatrie nachfragen, die machen eigentlich Entwicklungstest jeglicher Art, und das noch gücklicherweise auf Krankenschein.
Du kannst natürlich auch mal beim Schulamt nachfragen und dir Infos holen über den Umgang mit Dyskalkulie in deinem Bundesland und fragen wo man das ggf. testen lassen kann.

bei den Gesamtschulen wär natürlich der Vorteil dass sie da in Mathe wohl in einen weniger leistungsfordernden Kurs gehen könnte oder?
 
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Bella, danke. :bussi: Du hast natürlich völlig recht. Wenn ich nicht selbst so große Zweifel hätte :ochne:

Lucie, ich verstehe es auch nicht. Im Zahlenraum bis Hundert kommt sie schon ganz gut klar. Aber eine ganz normale Unterhaltung heute: "Wieviel m sind ein km?" "1000" "Prima. Und wenn es bis Frankfurt 50 km sind, wie viele m sind das dann?" "äh... grübel... da muss ich das Komma verschieben, gell?... 0,5???" :umfall: Aber die Übungsaufgaben löst sie nicht nur richtig, sondern auch relativ schnell.

Sie kann immer alles, was "gleich" ausieht. Schema anwenden ist normalerweise kein Problem. Aber sobald sie das Gefühl hat, es sieht irgendwie anders aus, kann sie es nicht mehr. Und erkennt auch nicht, dass es eigentlich genau das selbe ist. Mittlerweile versteht sie meistens die Zusammenhänge zwischen 5 +8, 50+80, 500 +800. Immerhin, das ging bis letztes Jahr gar nicht.

Deswegen ärgert es mich ja so, dass sie ausgerechnet jetzt so eine fitte Mathelehrerin hat, die das merkt, gerade jetzt, wo sie für meine Begriffe einige Fortschritte im Grundverständnis macht.

Ich bin hin und hergerissen und schwanke von einer Seite zur anderen. Echt, schlimmer als ein Teenie ... :roll:

Ach so, doch Lucie, bei sowas bin ich faul. :oops: Ich nehme es mir immer vor und mache es dann nur ein, zwei Tage. Meine kleine Tochter ist da viel zuverlässiger. Ich mache eigentlich nie Hausaufgaben mit den Kindern und lerne auch nicht mit ihnen - die müssen da selbst durch. Aber nun werd ich mich zusammenreißen.

SPZ ist ne gute Idee.
 
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ne, das ist nicht faul... ich schaff das INPP mit dem Großen auch nicht immer, es soll täglich sein aber irgendwie rutschts doch manchmal durch, dann ist es zu spät dann zu müde usw. ...

für mich liests sichs auch so als sei sie "auf dem Weg".... es muß nur noch "klicken" im Dezimalsystem. wenn sie reproduzieren aber nicht selber Lösung finden kann, Gesetzmäßigkeiten erkennen kann, dann hakt es definitiv. Habt ihr zuhause auch tastbares Mathematerial?
guck mal, sowas z.B.
http://www.edumero.de/dezimalsysteme-bruchrechnen.html
dieses: http://www.edumero.de/dezimalsysteme-bruchrechnen-holz-lern-set-legetafel.html wird in unserer Schule benutzt, da sieht das Kind schon gleich an den Holzklötzen die Unterschiede.

Der Große ist übrigens schriftlich auch viel besser als mündlich und wenn er unter Druck steht wird er dermaßen langsam obwohl er sonst seine schriftlichen mathesachen ruckizucki löst. Da staune ich oft, wieviel die Psyche ausmacht und wieviel wenn die Kinder nicht auf ihrer "bevorzugten" Ebene arbeiten können.
ich hab zum Üben für den Großen die "Mathestars" und dann gibts noch so nen dicken Übungsblock "fit für die Schule" - tests für jede Klassenstufe, die bauen auf, von langsam nach schwer, von spezialisierten Arbeitsblättern zu gemischtem Test wie in der Schule. sind nicht so teuer, der Große macht die gern weil er sich damit Computerzeit verdienen kann, vielleicht solltest du mal den Block der 3. Klasse holen und sie den durchackern lassen und dann den der vierten Klasse nachschieben. Da ist das Schöne, dass man selber gar nicht so viel machen braucht, nur hinterher nachschauen und Belohnung verteilen :mrgreen:

Ihr habt ja jetzt noch bissi zeit und im Zweifelsfalle zählt ja wirklich eure Entscheidung.
gibt es in hessen auch die Erprobungsstufe bis zur sechsten Klasse?
 
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Nein, die Erprobungsstufe gibt es hier nicht.
Nach dem ersten Schock gestern hab ich mich auch wieder etwas beruhigt - eigentlich sind die Voraussetzungen nach dem Anruf ja auch nicht anders als vorher :roll:
Wir haben und jetzt entschlossen (zumindest bis zur nächsten Änderung :hahaha: ), nochmal die nächste Zeit abzuwarten. Es kommt wohl tatsächlich noch eine Mathearbeit vor den Ferien, mal sehen, wie die wird.
Und selbst mit der 4 im Zeugnis können wir nochmal etwas weiter zuschauen - schließlich müssen wir uns ja erst im März/ April entscheiden.:ommmm:

Danke für die Übe- Tipps, werd ich mir mal anschauen. Ich glaub, diese Übungsblöcke hat auch immer Aldi, richtig? Da müssten wir noch welche von haben, weil Janine die letztendlich auch nie gemacht hat *gg* Wenn ich so überlege, gab es da notenmäßig ganz ähnlicher Probleme, nur halt "eins besser" und mit anderen Voraussetzungen: Schusselei statt Verständnisproblem.
 
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