Das leidige Thema weiterführende Schule

AW: Das leidige Thema weiterführende Schule

Lucie, leider ist das unser Grundproblem. Mathe.
Die drei Arbeiten dieses Halbjahres waren 4, 3, 4- . das ist sicher kein Ausrutscher. Ich bin aber mittlerweile der Überzeugung, dass man an einem Fach nicht die Schulwahl festmachen sollte, zumal, wenn das Problem tiefer liegt und auf einer guten Realschule sicherlich genauso auftreten würde. Eine Einser- Schülerin in Mathe wird sie wohl nie werden, wahrscheinlich hangeln wir uns auf einer knappen 4 lang, aber deswegen alles andere sausen lassen...?
 
AW: Das leidige Thema weiterführende Schule

na da hast du allerdings recht.... nur wegen mathe, das wär blöd.
An Mathe hängt ja oft Physik... wie ist denn da Dein Eindruck? hat sie da völlige Mattscheibe (so wie ich :hahaha:) oder kapiert sie das so einigermaßen, wie Kinder es halt kapieren?

und was wichtig ist: woran liegen die mathenoten? sind es flüchtigkeitsfehler, falsch gelesen usw. oder liegt es dran, dass sie irgendwann falsch gelernt hat (z.B. 1x1 nicht automatisiert) oder sind es Verständnisfehler? Kapiert sie Textaufgaben, hat sie die Sprünge im Dezimalsystem geblickt.... da muß man ja ansetzen, da würd ich die Lehrer nach ihrer Einschätzung fragen. Der Große hatte mal ne Mathearbeit nicht so dolle, weil ihm das 1x1 auswendig nicht so geläufig war, da hat er sich einigemale verrechnet. Jetzt kann ers im Schlaf und alles geht wieder (ausser dass er mal anfangen muß richtig zu lesen :umfall: )

es muß ja nicht Einserschülerin werden aber ne stabile Drei wär schon schön in der GS, oder? :bussi:
 
AW: Das leidige Thema weiterführende Schule

Das Problem ist leider Mathe- Grundverständnis. Alles, was sie kann, ist "auswendig gelernt", sobald was Neues kommt, ist sie völlig hilflos.
Schusselig liest sie nicht, aber Textaufgaben sind völlig katastrophal. Transfer klappt auch meistens gar nicht.
1x1 sitzt super, aber bei 86 +5 muss die immer noch die Finger dazunehmen...
Dezimalsystem sitzt nicht, bzw. ist für sie bedeutungslos.
Sowas wie cm in m oder mm geht immer nur für den Aufgabentyp, den man gerade erklärt hat.
Sagte ich schon, dass ich in der 2. Klasse nahe daran war, sie auf Dyskalkulie testen zu lassen?
Aber es gibt schon gute Fortschritte, manchmal erkennt sie gewisse Zusammenhänge auch. Z.B. dass das Ergebnis nicht kleiner sein kann als die Ausgangszahl, wenn man addiert. Aber es kostet halt viele Nerven und viel Übung.

Physik? Hm, das haben sie ja noch nicht, kommt erst in der 7. Bisher den Sachunterricht versteht sie schon., hat aber nicht soviel damit zu tun.
 
AW: Das leidige Thema weiterführende Schule

Das Problem ist leider Mathe- Grundverständnis. Alles, was sie kann, ist "auswendig gelernt", sobald was Neues kommt, ist sie völlig hilflos.
Schusselig liest sie nicht, aber Textaufgaben sind völlig katastrophal. Transfer klappt auch meistens gar nicht.
1x1 sitzt super, aber bei 86 +5 muss die immer noch die Finger dazunehmen...
Dezimalsystem sitzt nicht, bzw. ist für sie bedeutungslos.
Sowas wie cm in m oder mm geht immer nur für den Aufgabentyp, den man gerade erklärt hat.
Sagte ich schon, dass ich in der 2. Klasse nahe daran war, sie auf Dyskalkulie testen zu lassen?
....

Conny, gerade im Hinblick auf die weiterführende Schule würde ich JETZT testen lassen. Es wird nicht leichter in den höheren Klasse, wenn es wirklich eine Dyskalkulie ist. Und es ist therapierbar. Bei meiner Nichte wurde in der 3. Klasse eine schwere Dyskalkulie festgestellt. Seitdem ist sie in Therapie. Außerdem hat sie auf eigenen Wunsch die 3. Klasse wiederholt. Jetzt ist sie in der 5. Klasse einer Realschule und kommt gerade in Mathe super mit. Ihr habt doch nichts zu verlieren, wenn ihr testen lasst.
 
AW: Das leidige Thema weiterführende Schule

hui......ohne jetzt Lehrerin zu sein - ich glaub der Zehnerschritt müßt schon sitzen. Wenns so einzelne Bereiche in Mathe sind, die könnt man ja aussitzen denk ich aber mit so grundlegenden Verständnisproblemen wird es schon sehr sehr hart auf der weiterführenden Schule.
Was meint der/ die Lehrer(in) dazu? Denken die an ne Dyskalkulie?
ich hab die Erfahrung gemacht dass man wenn die Kinder es mit Erklären nicht raffen, andere Wege beschreiten muß, es muß "klicken", man redet sich den Mund franselig und die Kinder KÖNNEN es nicht verstehen ... das Montesori-material basiert ja darauf dass die Kinder mit mehreren Kanälen aufnehmen, habt ihr da schonmal geschaut? bei "edumero" gibts nette Sachen die das Zahlen-und Mengenverständnis schulen. Und ich persönlich steh ja auf so Sachen wie Abacus und rote und blaue Perlen. Es gibt aber auch noch Klötzchen, mit denen ists viel besser erkennbar... zehn rote klötzchen ergeben die Länge eines blauen Klötzchens usw. ....

wann müßt ihr anmelden? was meinen die Lehrer zu nem Test?
hier gibts doch auch GS-Lehrerinnen, frag dochmal was die zu so einem Matheproblem grad in Bezug auf die weiterführende Schule meinen.

:bussi:
 
AW: Das leidige Thema weiterführende Schule

Was meint der/ die Lehrer(in) dazu? Denken die an ne Dyskalkulie?

Meine Erfahrung dazu: Vielen Lehrern fehlt das Wissen dazu und sie erkennen es nicht. Die Lehrerin meiner Nichte war auch der Meinung, dass da nichts ist und sich die Schwierigkeiten "verwachsen". Tja, es hat sich leider nichts verwachsen und in der 3. Klasse kam der Rieseneinbruch, da man nicht mehr mit den Fingern rechnen konnte. Und letztendlich hat das Testergebnis unserer Vermutung recht gegeben.

Und wenn es keine Dyskalkulie ist, ist es doch auch schön.
 
AW: Das leidige Thema weiterführende Schule

kathi, du hast sicherlich recht.... ich mach ja selber wie oft die Erfahrung dass Lehrer von pädiatrischen Besonderheiten oft nicht mehr als den Namen wenn überhaupt kennen :( .....
ich würde sicherlich auch stark zum Testen tendieren.
 
AW: Das leidige Thema weiterführende Schule

Also, ich hab ja mit der Mathelehrerin (die tatsächlich Mathe für Grundschule studiert hat und mir genau meine Vermutungen bestätigt hat) ein ziemlich ausführliches Gespräch gehabt. Eine echte Dyskalkulie hat Michelle sicher nicht, auch wenn die Probleme in die Richtung gehen. Deswegen halte ich einen Test für nicht sehr sinnvoll.

Die Mathelehrerin jedenfalls hat Michelle wirklich sehr gut eingeschätzt, auch charakterlich, hätte ich selbst fast nicht besser machen können.
Sie meinte, wir müssten halt damit rechnen, dass wir viel "Heimarbeit" in Mathe leisten müssen, wenn die anderen Fächer aber stimmen, würde sie ihr das Gym mit wahrscheinlich eher knappen Noten in Mathe zutrauen.

Deswegen ja auch meine Idee, dass die Schulform vermutlich kaum eine Rolle spielen wird...

:bussi:
Danke, dass ihr euch mit mir Gedanken macht, ich weiß das wirklich zu schätzen!
 
Zurück
Oben