Breiunverträglichkeit

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reni83

Hallo, ich hätte mal eine Frage zu der Ernährung von meinem kleinen Sohn und hoffe, dass ihr mir hier helfen könnt.

Fabian wurde am 19.01.2011 mit 54cm und 4000gr geboren und danach ausschließlich gestillt. Mit etwa 5 1/2 Monate haben wir mit Gemüsebrei angefangen. Der Start war etwas holprig und nach nun ca. 6 Wochen isst er ca 1/2 Gläschen, wenn er gut isst. Dazu etwas Obstbrei und Tee.

Einmal haben wir ein Gläschen mit Rahmspinat (Hipp) probiert. Nach 2-3 Löffeln fing er an zu weinen, spuckte dann alles wieder aus und war dann in Mund und Nase total verschleimt. Irgendwann während des Weinens schlief er dann ein, der Schleim wurde weniger und nach ca. 2 Stunden war alles wieder gut. Seitdem bekommt er nur noch die allergenarmen Sorten, in denen nur ein Gemüse, Kartoffeln und Fleisch mit etwas Rapsöl ist.

Vor 2 Wochen hatte er das erste Mal eine obstruktive Bronchitis, wobei er nur schwer Luft bekommen hat. Hierfür waren wir 2 Tage im Krankenhaus.

Letzten Freitag wollten wir mit dem Abendmilchbrei anfangen mit einem Haferbrei (Hipp). Die ersten Löffel scheinen ihm geschmeckt zu haben, danach fing er wieder mit Weinen an und die Spinatreaktion wiederholte sich.

Am Samstag fing bei ihm Schnupfen an, dazu kam dann Husten und ab Sonntagabend waren wir dann wieder wegen obstruktiver Bronchitis im Krankenhaus. Durch den Schnupfen trank er auch schlecht, so dass ich zwischenzeitlich abgepumpt habe und ihm die Milch mit der Flasche gegeben habe. Im Krankenhaus hat der dann eine Infusion bekommen.

Da wir nun eine Milchunverträglichkeit/allergie vermuten, hat mir der Kinderarzt geraten, erstmal auf Milch komplett zu verzichten und ihm nur einen Getreidebrei (gekochte Haferflocken mit Butter) zu geben. Den ersten hat er heute bekommen (Milupa Getreide-Banane mit Rapsöl) und die Reaktion war wieder die gleiche mit dem einzigen Unterschied, dass er diesmal nicht gleich alles ausgespuckt hat, sondern sich erst eine 1/2 Stunde später mitsamt dem danach noch getrunkenen Tee übergeben hat.

Jetzt ist erstmal wieder gut, er hat nochmal ca. 100ml Tee getrunken und schläft.

Das einzige, was in allen drei Sachen war, sind Reisflocken, die aber auch in den Obstgläschen sind, die er gut verträgt.

Zur Zeit ist er ca. 70cm groß und wiegt etwa 8kg. Allergiemäßig ist er stark vorbelastet und selbst hat er auch eine starke Neurodermitis, die zur Zeit aber ruhig ist.

Zur Zeit hat er immer noch Husten und ich hab das Gefühl, er trinkt weniger als normal. Auch habe ich Angst, das die Milchmenge durch das Fast-Nichts-Trinken am letzten Wochenende schon abgenommen hat, so dass er nicht genug bekommt. Deswegen wollte ich ihm auch gern einen weiteren Brei geben.

Von Allergietest sehen sowohl die Ärzte im Krankenhaus als auch der Kinderarzt zur Zeit noch ab, da sie der Meinung sind, dass sich das bei Babys noch jederzeit ganz schnell ändern kann und die Tests damit nicht sinnvoll sind.

Kann mir vielleicht jemand sagen, was diese "Unverträglichkeiten" sein könnten bzw. was ich noch versuchen kann ihm zu geben? Bei jedem neuen Versuch ist jetzt natürlich auch die Angst dabei, dass er es wieder nicht verträgt und sich so quält oder vielleicht noch eine schlimmere Reaktion kommt... :(
 
AW: Breiunverträglichkeit

Ehrlich gesagt, das hat mir nicht wirklich weitergeholfen. Ich hatte es zwar vorher nicht gelesen, aber die Informationen kannte ich schon. Aber dann die Frage nochnmal konkret:

Kann die Reaktion auf den Milch- und auf den Getreidebrei auf eine Krankheit hindeuten oder kann ich davon ausgehen, dass mein Baby neben Milch auch auf ein Getreide bzw. Gluten allergisch reagiert? Leider waren in dem Brei mehrere Getreidesorten.

Da man nach einer Nacht ja etwas mehr Abstand hat und es ihm heute auch gut geht, hab ich mir überlegt, es noch einmal mit puren Reisflocken zu probieren, da er diese ja in den Obstgläschen verträgt. Und wenn er das verträgt, werd ich später nochmal andere Getreidesorten probieren.

Wenn ich ihm ja jetzt den Milchbrei nicht geben kann, er aber dann zumindest glutenfreies Getreide verträgt, welche Möglichkeiten hab ich dann für einen dritten Brei? Gebe ich dann einfach einen zweiten Getreidebrei, eventuell herzhaft?
 
AW: Breiunverträglichkeit

Hallo,

vielleicht solltest Du es nochmal lesen .... ?

Zum Beispiel gibt es Hinweise dazu.
ihm nur einen Getreidebrei (gekochte Haferflocken mit Butter)
Die Empfehlung deines Arztes.
Butter ist ein Milchprodukt und natürlich bei Verdacht auf Milcheinweißallergie/unverträglichkeit nicht geeignet.

Auch das Thema Unverträglichkeiten was ist es usw. ist beschrieben. Das wolltest Du doch wissen oder? Siehe dein letzter Satz in der Eingangsfrage.

Unverträglichkeiten gegen Milch.

Auf Gluten kann man übrigens nicht allergisch reagieren. Aber auf Eiweiß wie z.B. das Eiweiß aus Hafer oder Weizen kann allergische Reaktionen hervorrufen. Oder eben Unverträglichkeiten. Glutenintoleranz entwickelt sich erst nach vielen Wochen Glutenkontakt. Eine EWreaktion nach der ersten Gabe wenn über Mumi bereits das Allergen mitgegeben wurde, ansonsten über den 3. 4. Kontakt in aller Regel.

Von den Symptomen her kann es gleich ablaufen. Siehe die verlinkte Seite.

Wenn das mit Reisflocken bisher gut geklappt hat - dann gib einfach einen Reisflocken-Brei. Siehe hier http://www.babyernaehrung.de/brei/beikost-i/reisflocken nach passenden nährstoffgerechten und milchfreien Rezepten.

Und bei Gewichtsabnahme auch unbedingt den Kidoc aufsuchen. Achte vor allem auf eine kalorienreiche eigene Ernährung. Die Mumi(produktion) braucht das weiterhin.

Gute Besserung wünscht Ute
Und wenn neue Sorten probiert werden immer ein weiteres Mono-Getreide wie z.B. Hirse oder Haferflocken (> in eurer Situation nach Absprache mit Kidoc) ausprobieren. Erst mischen wenn der Test mehrere Tage erfolgreich verlief.
 
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