I
Ida
Hallo,
ersteinmal vorweg ein großes Lob: Ich war bislang ein stiller Betrachter dieses Forums und finde den Umgang untereinander, die fundierte Hilfestellung von Ute sowie die Tipps aller anderen Forumsnutzer vorbildlich! Wenn´s um Babys geht, stolpert man ja zwangsläufig über ganz andere Foren, in denen es sowohl am richtigen Ton als auch bei den Antwortinhalten echt hapert...aua!
Da mir schon länger ein paar Fragen auf der Seele brennen, möchte ich diese nun hier loswerden. Vielleicht kann mir hier ja geholfen werden.
Es geht um unseren 8 Monate alten Sohn, der bis jetzt teilweise gestillt wird.
Mit fast 6 Monaten haben wir den Mittagsbrei stufenweise eingeführt. Zunächst mit schleppendem Erfolg, aber nach ca. 1 Monat hat er den Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei akzeptiert (jedoch musste ich das anschließende Stillen weglassen, da er anscheinend nicht eingesehen hat,warum er den Brei essen soll, wenn er´s doch einfacher haben kann).
Auch beim Milchbrei war er sehr wählerisch, aber mit viel Geduld isst er ihn nun relativ gern.
Dennoch gibt er bei beiden Breien eher unzufriedene Geräusche von sich, zappelt, schiebt oft den Brei aus dem Mund oder nimmt die Finger in den Mund (könnte momentan am Zahnen liegen; seitdem kriegt er den Brei auf Zimmertemperatur)... Das Füttern dauert also immer noch sehr lange und scheint ihm nicht gerade Spaß zu bringen.
Den Obst-Getreide-Brei lehnt er leider auch nach wochenlangen Versuchen ab. Apfel, Birne, Banane - ob frisch selbst zubereitet oder aus dem Gläschen - es ging bislang maximal ein halber Löffel rein. Dann hat er sich geschüttelt, gewürgt und den Brei wieder hinausbefördert. Vor einigen Tagen hat er überraschend unter Murren einige Löffel Brei genommen. Dafür hat er dann den Abendbrei wieder gänzlich verschmäht. (Vielleicht habe ich ihm das Getreide damit madig gemacht?)
Gestern habe ich daher den OGB wieder weggelassen und siehe da, der Grießbrei geht wieder!
Da ich aber langsam abstillen möchte, bekommt der Kleine vormittags und nachmittags Pre-Nahrung. Da er nachts noch oft kommt, stille ich dann noch.
Unser Essensplan sieht derzeit ungefähr so aus:
Morgens: Stillen
Vormittags: Pre-Nahrung, 150-170 ml
Mittags: Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei mit Öl, ca. 150 g, manchmal 200 g
Nachmittags: Pre, ca. 150 ml
Abends: Grießbrei mit Pre angerührt, 150-200 g, 1 Stunde später vor dem Zubettgehen ca. 100 ml Pre
Nachts: 2-4x Stillen (1-2x zieht er ordentlich weg, die anderen Male ist es nur Genuckel. Wenn ich ihm die Brust verweigere, gerät er richtig in Rage!)
Zwergis Gewichtsentwicklung ist folgende:
Geburt 18.03.: 3820 g
U2 22.03.: 3630 g
24.03.: 3800 g
30.03.: 4030 g
U3 21.04.: 5120 g
U4 06.07. 7430 g
U5 24.09. 9010 g
jetziges Gewicht gemäß Personenwaage +/- 10000 g
Seit beginnendem 4. Monat schläft er in seinem Zimmer. Das hat wunderbar funktioniert und seitdem haben wir alle viel besser geschlafen. Er ist schon früh ohne Einschlafstillen alleine in seinem Bett eingeschlafen (was bis heute anhält!) und kam nachher 1-2x die Nacht. Nach dem Stillen benötigte er meist nicht mal mehr den Schnuller. Absolut ok!
Nach 1,5 Monaten kam plötzlich der Einbruch. Seitdem (also insgesamt seit 3,5 Monaten!) ruft er 3-7x nach mir. Leider beruhigt er sich kaum noch alleine und auch wenn ich ihm den Schnuller gebe oder ihn in seinem Bett versuche zu beruhigen, reicht das nur selten aus. Wenn er merkt, dass ich da bin, steigert er sein Schreien solange, bis ich ihn aus dem Bett hole und stille. Der Schnuller danach ist Pflicht - sonst ruft er nach einigen Minuten wieder nach mir.
Nachdem die ersten Zähnchen vor einem Monat durch waren, hatten wir 2-3 gute Nächte und seitdem ist alles wie zuvor.
Nun zu meinen Fragen. Gegen das "Beruhigungsstillen" hilft wohl wenn dann nur Konsequenz meinerseits (fiele mir extrem schwer! Und die armen Nachbarn!) oder wenn mein Mann zu ihm geht.
Aber 1-2x hat der kleine Mann definitiv Hunger. Beim Blick auf die Mengen, die er am Tage zu sich nimmt, kein Wunder... Aber wie kann ich die Mengen am Tag denn steigern, wenn er einfach nicht mehr mag? Oder andersrum: Wie gewöhne ich ihm denn nachts die Mahlzeiten ab? Wenn ich ihn früher von der Brust nehme nörgelt er und schläft nicht wieder ein. Und wenn doch, kommt er nach klurzer Zeit wieder.
Was gebe ich ihm anstelle des OGB?
Soll ich nach dem Mittagsbrei noch Pre anbieten? Ich habe nur Sorge, dass er den Brei dann verschmäht, weil Löffeln ja anstrengender ist und er die Aussicht auf "einfacheres" Essen hat.
Zur größeren Sättigung habe ich schon versucht, den Abendbrei mit 1er-Nahrung anzurühren und ihm auch 1er-Milch danach zu geben. Aber die hat er strikt verweigert, sowohl im Brei als auch aus der Flasche!
Danke schon mal für die Antworten...!!!
ersteinmal vorweg ein großes Lob: Ich war bislang ein stiller Betrachter dieses Forums und finde den Umgang untereinander, die fundierte Hilfestellung von Ute sowie die Tipps aller anderen Forumsnutzer vorbildlich! Wenn´s um Babys geht, stolpert man ja zwangsläufig über ganz andere Foren, in denen es sowohl am richtigen Ton als auch bei den Antwortinhalten echt hapert...aua!
Da mir schon länger ein paar Fragen auf der Seele brennen, möchte ich diese nun hier loswerden. Vielleicht kann mir hier ja geholfen werden.
Es geht um unseren 8 Monate alten Sohn, der bis jetzt teilweise gestillt wird.
Mit fast 6 Monaten haben wir den Mittagsbrei stufenweise eingeführt. Zunächst mit schleppendem Erfolg, aber nach ca. 1 Monat hat er den Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei akzeptiert (jedoch musste ich das anschließende Stillen weglassen, da er anscheinend nicht eingesehen hat,warum er den Brei essen soll, wenn er´s doch einfacher haben kann).
Auch beim Milchbrei war er sehr wählerisch, aber mit viel Geduld isst er ihn nun relativ gern.
Dennoch gibt er bei beiden Breien eher unzufriedene Geräusche von sich, zappelt, schiebt oft den Brei aus dem Mund oder nimmt die Finger in den Mund (könnte momentan am Zahnen liegen; seitdem kriegt er den Brei auf Zimmertemperatur)... Das Füttern dauert also immer noch sehr lange und scheint ihm nicht gerade Spaß zu bringen.
Den Obst-Getreide-Brei lehnt er leider auch nach wochenlangen Versuchen ab. Apfel, Birne, Banane - ob frisch selbst zubereitet oder aus dem Gläschen - es ging bislang maximal ein halber Löffel rein. Dann hat er sich geschüttelt, gewürgt und den Brei wieder hinausbefördert. Vor einigen Tagen hat er überraschend unter Murren einige Löffel Brei genommen. Dafür hat er dann den Abendbrei wieder gänzlich verschmäht. (Vielleicht habe ich ihm das Getreide damit madig gemacht?)
Gestern habe ich daher den OGB wieder weggelassen und siehe da, der Grießbrei geht wieder!
Da ich aber langsam abstillen möchte, bekommt der Kleine vormittags und nachmittags Pre-Nahrung. Da er nachts noch oft kommt, stille ich dann noch.
Unser Essensplan sieht derzeit ungefähr so aus:
Morgens: Stillen
Vormittags: Pre-Nahrung, 150-170 ml
Mittags: Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei mit Öl, ca. 150 g, manchmal 200 g
Nachmittags: Pre, ca. 150 ml
Abends: Grießbrei mit Pre angerührt, 150-200 g, 1 Stunde später vor dem Zubettgehen ca. 100 ml Pre
Nachts: 2-4x Stillen (1-2x zieht er ordentlich weg, die anderen Male ist es nur Genuckel. Wenn ich ihm die Brust verweigere, gerät er richtig in Rage!)
Zwergis Gewichtsentwicklung ist folgende:
Geburt 18.03.: 3820 g
U2 22.03.: 3630 g
24.03.: 3800 g
30.03.: 4030 g
U3 21.04.: 5120 g
U4 06.07. 7430 g
U5 24.09. 9010 g
jetziges Gewicht gemäß Personenwaage +/- 10000 g
Seit beginnendem 4. Monat schläft er in seinem Zimmer. Das hat wunderbar funktioniert und seitdem haben wir alle viel besser geschlafen. Er ist schon früh ohne Einschlafstillen alleine in seinem Bett eingeschlafen (was bis heute anhält!) und kam nachher 1-2x die Nacht. Nach dem Stillen benötigte er meist nicht mal mehr den Schnuller. Absolut ok!
Nach 1,5 Monaten kam plötzlich der Einbruch. Seitdem (also insgesamt seit 3,5 Monaten!) ruft er 3-7x nach mir. Leider beruhigt er sich kaum noch alleine und auch wenn ich ihm den Schnuller gebe oder ihn in seinem Bett versuche zu beruhigen, reicht das nur selten aus. Wenn er merkt, dass ich da bin, steigert er sein Schreien solange, bis ich ihn aus dem Bett hole und stille. Der Schnuller danach ist Pflicht - sonst ruft er nach einigen Minuten wieder nach mir.
Nachdem die ersten Zähnchen vor einem Monat durch waren, hatten wir 2-3 gute Nächte und seitdem ist alles wie zuvor.
Nun zu meinen Fragen. Gegen das "Beruhigungsstillen" hilft wohl wenn dann nur Konsequenz meinerseits (fiele mir extrem schwer! Und die armen Nachbarn!) oder wenn mein Mann zu ihm geht.
Aber 1-2x hat der kleine Mann definitiv Hunger. Beim Blick auf die Mengen, die er am Tage zu sich nimmt, kein Wunder... Aber wie kann ich die Mengen am Tag denn steigern, wenn er einfach nicht mehr mag? Oder andersrum: Wie gewöhne ich ihm denn nachts die Mahlzeiten ab? Wenn ich ihn früher von der Brust nehme nörgelt er und schläft nicht wieder ein. Und wenn doch, kommt er nach klurzer Zeit wieder.
Was gebe ich ihm anstelle des OGB?
Soll ich nach dem Mittagsbrei noch Pre anbieten? Ich habe nur Sorge, dass er den Brei dann verschmäht, weil Löffeln ja anstrengender ist und er die Aussicht auf "einfacheres" Essen hat.
Zur größeren Sättigung habe ich schon versucht, den Abendbrei mit 1er-Nahrung anzurühren und ihm auch 1er-Milch danach zu geben. Aber die hat er strikt verweigert, sowohl im Brei als auch aus der Flasche!
Danke schon mal für die Antworten...!!!