Bombe Nummer zwei ...

Schäfchen

Copilotin
... innerhalb von drei Wochen. Das kann heiter werden mit der Baustelle am Hauptbahnhof. Die letzte Bombe war das nicht, die sie da ausbuddeln ...

Bei der ersten war eine spontane Evakuierung des Umkreises nötig, weil sie vom Bagger gefallen und damit sofort entschärft werden musste. Ich lag krank daheim, nicht fahrfähig, nur bedingt redefähig und völlig fertig - während die Große in der Stadt festsaß ohne es zu ahnen, weil sie nachmittags noch Weihnachtsfeier hatte. Erreichbarkeit via Handy? Fehlanzeige. Klassenlehrerin via Handy? Fehlanzeige.

Opa stand dann als Notfallabholer bereit, da war in der Stadtz aber die Hölle los, weil verkehrstechnisch nix mehr ging und laut verkehrsfunk war die Autobahn auch dicht. Letztlich kam das Kind aber heil mit nur ein wenig Verspätung mit dem Zug heim.

Heute sitze ich im Büro und schalte viertelstündlich den Lifeticker der ortsansässigen Zeitung aktuell. Mein Handy liegt daheim *arggglll*, mein Auto parkt strategisch günstig außerhalb der Stadt. Hoffentlich schafft es die Große pünktlich aus der Schule und zum Treffpunkt ... sonst muss sie sich allein durchschlagen. Wobei man 14 Uhr als Ende angenommen hat ... Schauen wir mal. Der erste Knall ist durch, obs schon der Zünder war ist noch unklar.

Mich würde das möglicherweise weniger beschäftigen, wenn nicht absehbar wäre, dass auch wir in der Gebäude einziehen werden, das dort gebaut wird ...
 
AW: Bombe Nummer zwei ...

Wie unangenehm :(

Ich hoffe es geht alles gut!

Kann mich noch gut erinnern, als in München 2012 eine "kontrolliert" gesprengt werden musste :umfall:
Wir wohnen zwar etliche km weg, aber der Knall war wohl bis hier zu hören.
 
AW: Bombe Nummer zwei ...

welch ein Nervenkrimi...

und dann sitzt man als Eltern da :(

die Schulen können die Kinder in solchen Fällen nicht länger betreuen?
 
AW: Bombe Nummer zwei ...

Lucie, das Gym hat ja keine Nachmittagsbetreuung. Was das Problem bei der ersten Bombe angeht: A. kam um 20 Uhr mit dem Zug heim. Die Zeit war einer der Gründe, wieso sie allein zur Weihnachtsfeier ging. Die hatte einfach keine geschwisterkompatible Zeit unter Berücksichtigung, das der nächste Tag ein Schultag war, der Aufstehen um 5 Uhr bedingte.

Ansonsten könnte sie sicher länger bleiben, es gibt ja einen Aufenthaltsraum. Aber eben nur so lange wie ohnehin regulärer Schulbetrieb läuft.

Inzwischen gab es überraschend früh "Entwarnung", der Sperrkreis ist inzwischen aufgehoben. Kind hat also auch die Chance ohne mich gut heimzufinden. Es ging wohl auch deswegen schneller, weil die Evakuierung angekündigt und geplant war und nicht spontan wie Ende Dezember.

Und es wird nicht die letzte gewesen sein ... Die wissen, auf welchem "Pulverfass" sie arbeiten, die Bagger sind gepanzert, die sie da einsetzen. Bin gespannt, auf wie viele Bomben wir letztlich kommen. 3 1/2 Tonnen alter Munition haben sie dort schon weggeschafft, die zwei Bomben nicht eingerechnet.

Die Spuren der Vergangenheit. Da stand mal ein Güterbahnhof, in dem noch ein Zug mit Munition stand vor der Ausbombung und danach hat man nur zusammengeschoben und später das Gelände begradigt.
 
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