Bin nicht sicher - Beikost mit 4 Monaten? - viele Gründe sprechen dafür

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J

Jolina2008

Hallo.
Warum ist denn Babyernährung geschlossen?
Dann stelle ich meine Frage hier. :)

Meine Tochter ist jetzt 4 Monate alt, theoretisch könnte es also mit der Beikost losgehen, eigentlich möchte ich aber lieber warten. Nun habe ich mich mal so'n bisschen durch babyernaehrung.de gelesen und mir ist aufgefallen, dass folgende Gründe für's Zufüttern JETZT sprechen würden:
- Die Händchen wandern vermehrt in Richtung Mund und werden bekaut und belutscht.
- Das Baby fängt zu speicheln an, und es wird irgendwann der berühmte Latz notwendig um das viele Nass aufzufangen.
- Die Augen des Kindes wandern jedem Löffel und jeder Gabel hinterher, wenn Mama und Papa selbst essen.
- Eine gute Kopfhaltung wird beobachtet.
- Die üblichen Abstände zwischen den Mahlzeiten werden kürzer, oder das Kind holt sich in der Nacht zusätzliche Mahlzeiten.

Naja, das sind dann wohl alle dort aufgeführten Gründe. :-?:)

Was jetzt? Sollte ich anfangen? Falls ja würde ich mit dem Abendbrei beginnen, habe dabei irgendwie ein besseres Gefühl.

Bin für Antworten sehr dankbar!


LG
 
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was vergessen:

Bei babyernaehrung.de steht auch, dass wenn man mit Beikost beginnt, das Baby danach aus der Trinklerntasse trinken sollte. Auch schon mit 4 Monaten?
 
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Hallo Jolina,

ich oute mich mal als Befürworter des "erst nach dem 6. Monat Zufütterns" :zwinker:.
Mein Sohn ist allerdings auch Allergiker und so sehe ich manche Sachen vielleicht enger.
Jedes Kind entwickelt sich individuell und NACH dem 4. Monat ist eigentlich der frühstmögliche Termin, um mit Beikost zu beginnen. Dass die Händchen bekaut und belutscht werden, kann auch mit dem Einschießen der Zähnchen zu tun haben, ebenso wie der vermehrte Speichelfluss.
Im Prinzip ist der kindliche Organismus auf ca. 6 Monate Muttermilch vorprogramiert (wahlweise eben Premilch). Frühstarter vertragen Beikost eben schon etwas früher, Spätzünder brauchen länger als 6 Monate, um sie zu akzeptieren.

Ich denke, dass ein Kind keinen Schaden nimmt, wenn es 6 Monate lang nur Milch bekommt (es ist halt bloß stressiger für den, der stillt, bzw. Fläschen gibt), aber es KANN zu Schäden führen, wenn man zu früh zufüttert. Und von daher rate ich gerne zur Vorsicht.

Wenn du aber ausprobieren willst, wie sie auf einige Löffel Brei reagiert, empfehle ich dir den Mittagbrei zum Starten. Aus dem einfachen Grund: Wenn sie etwas nicht verträgt, dann merkst du es nachmittags, wenn du selber auch noch fit bist. Unverträglichkeitsreaktionen Nachts sind eine zusätzliche Belastung für alle Beteiligten und wenig empfehlenswert.

Womit wolltest du denn beginnen, zuzufüttern?
Und was sagt dein Bauchgefühl? DAS ist nämlich das Entscheidende :zwinker:.

Ich wünsche dir eine gute Entscheidung, hör auf deine innere Stimme :zwinker:.
 
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Wie ist denn die Gewichtsentwicklung? DAS wäre für mich der entscheidende Punkt :jaja:

Meine Große bekam schon mit 4 Monaten Beikost, da sie zu oft und zu viel Milch trank usw. Im Nachhnein denke ich, es war unnötig. Mein Sohn hat in dem Alter auch wieder vermehrt stillen wollen, aber genau so hat er nach 2-3 Wochen wieder damit aufgehört. Er hatte eben einen Wachstumsschub und mehr Hunger, wie die meisten Babys in dem Alter. Genau so stagnierte sein Gewicht nach 4 Monaten nahezu, mit 5,5 Monaten hat er aber wieder ordentlich zugelegt. Eigentlich hätte er ja weiter abnehmen müssen, wenn "nur Milch" tatsächlich nicht mehr gereicht hätte. Ich glaube, er musste einfach mal eine Zunehmpause einlegen, sonst wäre er geplatzt ;)

Aber wie oben geschrieben, ausschlaggebend ist vor allem, wie dein Kind zunimmt :jaja: Mit dem Abendbrei kannst du auch mittags anfangen bis du weißt, ob er vertragen wird, und ihn dann auf den Abend legen.
 
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Danke für deine Antwort. :)
Ich würde mit dem abendlichen Milch-Getreide-Brei beginnen. Einfach aus dem Grund da dieser 67% Folgemilch enthält und ich dabei ein besseres Gefühl habe.
Und mein Bauchgefühl, was den Start mit Beikost betrifft, tendiert zu einem Ja.
Gerade wenn dann so eine Situation wie heute Mittag ist:
Wir sitzen am Tisch, Jolinas Papa ist am essen und sie soll die Flasche bekommen. Sie hat dabei ihr Gesicht verzogen. Sonst ist sie immer ganz gierig auf's Fläschchen. Nur diesmal hat sie dem Papa gierig beim Essen zugeschaut. Bin dann mit ihr in einen anderen Raum, wo sie dann auch ihre Flasche komplett geleert hat.
Hm... vielleicht probieren wir's heute Abend einfach mal aus. Wenn sie nicht mag oder Bauchschmerzen bekommen sollte, können wir damit ja noch warten, vielleicht dann auch wie eigentlich gedacht, bis sie mind. 6 Monate alt ist.
 
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Jolina, es spricht ja anscheinend so einiges für den Beikost-Start! :jaja:

Ich kann dir nur raten: Hör auf dein Kind und deinem Bauchgefühl!

Jan hatte damals schlimme Koliken und der Doc wollte auf keinen Falls, dass ich mit der Beikost anfange, solange die Blähungen nicht verschwanden.
Folge: Jan's Interesse am Essen verschwand wieder und als wir dann im 6. Monat mit dem ersten Brei begannen, endete es in einer Katastrophe!
Ich hätte mal auf mein Bauchgefühl hören sollen, denn das sagte mir, dass Jan nur einfach die Milch nicht verträgt.
Und mit zunehmender Breimenge wurden seine Beschwerden auch tatsächlich besser.
Tja, so kann es gehen ... aber so schlau bin ich erst heute! Vor 1,5 Jahren hab ich diesen Zusammenhang nicht erkannt!

Also, hör auf dein Kind und dein Bauch! :-)

LG
Katja
 
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Ich würde es auch auf das Bauchgefühl hören.
Meine 2 bekamen beide mit 4 Monaten Beikost und waren ab da richtig glücklich :-) .
 
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Meine Kinder haben auch zwischen 4,5 und 5,5 Monaten mit Beikost angefangen.
Ich wuerde Dir raten "ihre" Milch mit Reis- oder Hirseflocken (fuer Babies, instant) anzuruehren zu einem Milchbrei. Sie ist ja noch recht jung, und diese Flockensorten sind glutenfrei und nur wenig allergen.
Falls sie ein "Dickmopsbaby" ist und nicht unbedingt mehr Energie zum Wachsen braucht, wuerde ich sogar mit einem Gemuesebrei beginnen. Pastinake oder Kuerbis, nach ein paar Tagen Oel dazu, und nach einer Woche auch Kartoffel.

Lulu :winke:
 
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