Benotungsschlüssel weiterführende Schule...

AW: Benotungsschlüssel weiterführende Schule...

Heike, ich meine, dass ich bis ins 7., 8. Schuljahr durchaus mit einer schriftlichen Beurteilung leben könnte.... "erarbeitet sich den Stoff sehr selbstständig", "gibt anderen Schülern Hilfestellungen"... sowas halt (in Kurzfassung), statt einer nichts-und-doch-alles-sagenden Note. Aber dafür müssten viele Eltern und auch Lehrer von diesen Benotungen loslassen.
 
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Jetzt wollte ich erst ein eigenes THema aufmachen und hab nu das hier entdeckt. Same bei uns, die Englischlehrerin benotet super streng. Leider gibt es wohl hier bei uns in NRW keine Vorgaben wie in anderen Bundesländern, dass z.B. ein vergesseher Punkt am Satzende, wenn überhaupt oder ein Rechtschreibfehler, der die Bedeutung des Wortes nicht verändert (wie z.B. bei to - too) nur einen halebn Fehler zählt.

Der große Tiger ist - gut er ist auch rehct faul gewesen, was das Vokabellernen angeht - mit einmal 5 und einmal 6 im Vokabeltest und einmal 5 in der ersten Englischarbeit richtig demotiviert gewesen. Er hätte es besser machen können, hätte er die Vokabeln nun mal auch gelernt bzw. ausreichend gelernt. Dann kommt dazu, dass er immer noch Konzentrationsschwierigkeiten hat und dadurch Flüchtigkeitsfehler einbaut - favorite statt favourite z.B.
DIe letzte Arbeit war dann eine vier - Kind happy, hat er sich doch schon verbessert. Trotzdem - ja ich hab ihn auch gelobt, aber muss man die Kinder durch allzu strenges Werten so demotivieren? Die Arbeit ging um Grammatik, Possesiv-dingskirchen einsetzen zum Beispiel. Da hat er zb "her" und "his" richtig angewandt und es wird als ganzer Punktabzug wie falsch gewertet, weil er es klein am Satzanfang geschrieben hat. Gleiches mit fehlendem Punkt am Satzende - ein ganzer Punkt Abzug. Bei den Vokabeltests: 17 von 20 Vokabeln gewusst, bei 12 oder so Rechtschreibung nicht ganz richtig, aber dennoch die Wortbedeutung nicht verändert (s.o.) und zack waren es nur noch 5 richtige von 20, weil die 12 als komplett falsch, wie nicht gewusst gewertet wurde. Ja, sie ist frei in ihrem Bewertungssystem eben weil es hier keine Vorgaben seitens des Schulministeriums gibt, aber ich überleg echt, ob ich sie einfach mal anspreche. Ich will ja gar nicht um eine bessere Note "feilschen", aber doch mal den Hintergrund wissen, warum sie so streng bewertet.

:winke:
Claudia
 
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Liebe Claudia,

das ist leider ganz normal, hier wird das auch so gehandhabt :-(

Lg
Su
 
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Ist hier auf der Grundschule auch so.

Jannick hatte letztens ein Diktat geschrieben, 7 Fehler, davon ein Rechtschreibfehler, ansonsten Punkt oder Komma falsch oder vergessen. Eine 6 durfte ich unterschreiben und ein völlig trauriges Kind trösten.

LG
 
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In der Grundschule??

Da wurde Kommafehler überhaupt noch nicht bewertet, werden sie ja jetzt in der 5. noch nicht einmal wirklich.
Wie sollten sie auch, denn die Kinder haben bis heute die Kommaregeln doch noch gar nicht durchgenommen, oder ist das bei euch etwa anders? Komisch... Ich glaube, vergessene Punkte waren halbe Fehler in unserer Grundschule.

Bei Diktaten im Gymi hat die Rechtschreibung eine Höchstpunktzahl, sagen wir mal "5", bei wenigen Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehlern gibt es dann eben 4 Punkte, bei sehr vielen halt weniger oder auch 0 Punkte. Das hat aber auf die Arbeit an sich - bis jetzt - nur wenig Auswirkung, denn die anderen Punkte für die Bearbeitung der Aufgaben gibt es ja trotzdem.

Eine 6 ist Leistungsverweigerung oder nach mehrmaliger Erinnerung immer noch nicht abgegebene Hausaufgaben.

Der arme Jannick. Ein Freund meiner Jungs hat in Rechtschreibung extremste Probleme, wirklich ganz schlimm und hat niemals in der Grundschule eine 6 in einer Arbeit bekommen, auch nicht im Diktat. 5en, ja, die gab es leider, aber eben keine 6.

LG
Heike
 
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