flonikki
Habibi
Hallo Ute (und wer sonst einen Rat geben mag ),
Amelie ist nun 16 1/2 Wochen und wird voll gestillt. Tagsüber klappt es super. Sie holt sich, was sie braucht. Einen richtigen Rhythmus hat sie eigentlich nicht. Mal reicht es ihr für 4-5 Stunden, manchmal will sie nach einer halben Stunde nochmal "andocken" und nachtanken. Das ist für mich auch kein Problem. Sie soll haben, was und wann sie es braucht, und die Kommentare der "Außenwelt", dass sie einen Rhythmus braucht, kann ich gut wegstecken. Wir stillen halt nach Bedarf.
Anfangs haben auch die Nächte gut geklappt. Ich habe sie zuletzt gestillt, wenn ich ins Bett gegangen bin, und dann hat sie 4 Stunden oder länger geschlafen. Seit mehreren Wochen funktioniert das gar nicht mehr. Ich leg sie gegen 20-21 Uhr hin. Dann schläft sie eine Stunde, weint, wird gestillt, schläft wieder ein. Aber maximal für 15-20 Minuten, dann meldet sie sich wieder. Mal will sie gestillt werden, mal nur ankuscheln. Das Spielchen geht dann den ganzen Abend weiter. Die letzten Abende sind wir schon immer total früh ins Bett gegangen, weil es einfach keinen Sinn und Spaß machte, alle paar Minuten hochzugehen (zumal nur ich gehen kann, weil sie sich seit einiger Zeit nur noch von mir beruhigen lässt - ausschließlich, da hat niemand sonst eine Chance ).
Die Nächte verlaufen ebenfalls ohne Rhythmus. Sie meldet sich in den vergangenen Wochen jedoch recht häufig, manchmal 6-8 Mal in der Nacht. Dabei ist es egal, ob sie beide Brüste leer trinkt oder nur einen "Schlummerschluck" nimmt. Wenn ich Glück habe, schläft sie 2 Stunden am Stück.
Nun sind wir im Augenblick sowieso in einer recht kräftezehrenden Zeit. Wir haben (6 Stunden vor Amelies Geburt *g*) ein Haus gekauft und sanieren gerade, der Umzug steht bevor und fast alles manage ich, natürlich immer mit der Kleinen im Schlepptau. Da sind die schlaflosen Nächte nicht wirklich förderlich für Konzentration und Kraft, um den Tag zu schaffen.
Bei der Ursachenforschung, warum Amelie sich so oft meldet und schlecht schläft, ist mir der Gedanke gekommen, dass sie abends vielleicht mehr braucht als ich ihr geben kann. Und nun schlagen zwei Herzen in meiner Brust: das eine, das unbedingt 5-6 Monate voll stillen will und das sich beim Gedanken an Fläschchen und Milchpulver ganz doof fühlt. Und dann das andere, das einfach mal ein paar Stunden Schlaf am Stück möchte, um wieder Kraft zu tanken (tagsüber hinlegen ist keine Alternative, da Amelie auch tagsüber meist selten mehr als 20 Minuten am Stück schläft).
Und nun? Ich weiß ja, dass Milchpulver nicht "giftig" ist, aber der Gedanke, dass da was anderes als Muttermilch in mein Baby geht, fühlt sich nicht gut an. Und dann ist da noch die Angst, dass das der Anfang vom Abstillen wäre. Auf der anderen Seite brauche ich dringend mal ein paar Stunden Schlaf am Stück, und eigentlich sendet Amelie auch schon Beikostzeichen: sie schmatzt, wenn wir essen, macht den Mund auf, schaut jedem Bissen hinterher, hat pausenlos die Hände im Mund.
Was soll ich machen, was würdet Ihr machen? Abends ein Fläschchen oder vielleicht auch schon Brei geben und schauen, ob die Nächte besser werden (tagsüber möchte ich auf jeden Fall weiter voll stillen, das ist einfach praktisch und schön ), oder die 4 Wochen bis zum vollendeten 5. Monat noch durchhalten?
Amelies Daten:
Geboren am 12.11.10 mit 3580 g und 50 cm, geringfügige Abnahme.
U2: 3510 g, 50 cm
U3: 4480 g, 54 cm
U4: 6180 g, 60 cm (ist jetzt 2,5 Wochen her).
Danke für Eure Anregungen und liebe Grüße,
Jenny
Edit: Amelie scheint im Augenblick auch gut zu verwerten. Die letzte volle Windel gab es vergangene Woche Donnerstag oder Freitag. Nass sind die Windeln aber immer.
Amelie ist nun 16 1/2 Wochen und wird voll gestillt. Tagsüber klappt es super. Sie holt sich, was sie braucht. Einen richtigen Rhythmus hat sie eigentlich nicht. Mal reicht es ihr für 4-5 Stunden, manchmal will sie nach einer halben Stunde nochmal "andocken" und nachtanken. Das ist für mich auch kein Problem. Sie soll haben, was und wann sie es braucht, und die Kommentare der "Außenwelt", dass sie einen Rhythmus braucht, kann ich gut wegstecken. Wir stillen halt nach Bedarf.
Anfangs haben auch die Nächte gut geklappt. Ich habe sie zuletzt gestillt, wenn ich ins Bett gegangen bin, und dann hat sie 4 Stunden oder länger geschlafen. Seit mehreren Wochen funktioniert das gar nicht mehr. Ich leg sie gegen 20-21 Uhr hin. Dann schläft sie eine Stunde, weint, wird gestillt, schläft wieder ein. Aber maximal für 15-20 Minuten, dann meldet sie sich wieder. Mal will sie gestillt werden, mal nur ankuscheln. Das Spielchen geht dann den ganzen Abend weiter. Die letzten Abende sind wir schon immer total früh ins Bett gegangen, weil es einfach keinen Sinn und Spaß machte, alle paar Minuten hochzugehen (zumal nur ich gehen kann, weil sie sich seit einiger Zeit nur noch von mir beruhigen lässt - ausschließlich, da hat niemand sonst eine Chance ).
Die Nächte verlaufen ebenfalls ohne Rhythmus. Sie meldet sich in den vergangenen Wochen jedoch recht häufig, manchmal 6-8 Mal in der Nacht. Dabei ist es egal, ob sie beide Brüste leer trinkt oder nur einen "Schlummerschluck" nimmt. Wenn ich Glück habe, schläft sie 2 Stunden am Stück.
Nun sind wir im Augenblick sowieso in einer recht kräftezehrenden Zeit. Wir haben (6 Stunden vor Amelies Geburt *g*) ein Haus gekauft und sanieren gerade, der Umzug steht bevor und fast alles manage ich, natürlich immer mit der Kleinen im Schlepptau. Da sind die schlaflosen Nächte nicht wirklich förderlich für Konzentration und Kraft, um den Tag zu schaffen.
Bei der Ursachenforschung, warum Amelie sich so oft meldet und schlecht schläft, ist mir der Gedanke gekommen, dass sie abends vielleicht mehr braucht als ich ihr geben kann. Und nun schlagen zwei Herzen in meiner Brust: das eine, das unbedingt 5-6 Monate voll stillen will und das sich beim Gedanken an Fläschchen und Milchpulver ganz doof fühlt. Und dann das andere, das einfach mal ein paar Stunden Schlaf am Stück möchte, um wieder Kraft zu tanken (tagsüber hinlegen ist keine Alternative, da Amelie auch tagsüber meist selten mehr als 20 Minuten am Stück schläft).
Und nun? Ich weiß ja, dass Milchpulver nicht "giftig" ist, aber der Gedanke, dass da was anderes als Muttermilch in mein Baby geht, fühlt sich nicht gut an. Und dann ist da noch die Angst, dass das der Anfang vom Abstillen wäre. Auf der anderen Seite brauche ich dringend mal ein paar Stunden Schlaf am Stück, und eigentlich sendet Amelie auch schon Beikostzeichen: sie schmatzt, wenn wir essen, macht den Mund auf, schaut jedem Bissen hinterher, hat pausenlos die Hände im Mund.
Was soll ich machen, was würdet Ihr machen? Abends ein Fläschchen oder vielleicht auch schon Brei geben und schauen, ob die Nächte besser werden (tagsüber möchte ich auf jeden Fall weiter voll stillen, das ist einfach praktisch und schön ), oder die 4 Wochen bis zum vollendeten 5. Monat noch durchhalten?
Amelies Daten:
Geboren am 12.11.10 mit 3580 g und 50 cm, geringfügige Abnahme.
U2: 3510 g, 50 cm
U3: 4480 g, 54 cm
U4: 6180 g, 60 cm (ist jetzt 2,5 Wochen her).
Danke für Eure Anregungen und liebe Grüße,
Jenny
Edit: Amelie scheint im Augenblick auch gut zu verwerten. Die letzte volle Windel gab es vergangene Woche Donnerstag oder Freitag. Nass sind die Windeln aber immer.
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