Gedichte & Gedanken Aufräumen

Mischa

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Aufräumen

Wer in unserm Haus zu Gast,
sei bitte auf folgendes gefaßt:
Stößt man die Autotüre auf,
trete man nicht auf den Fußball drauf.
Um den Roller mache man einen Bogen,
der liegt seit zwei Wochen da - ungelogen!
Auf der Treppe die Rollschuhe mit gelben Schlaufen,
die bitten wir rücksichtsvoll zu umlaufen.
Wem am Eingang das Dreirad den Weg versperrt,
der mache bitte nicht gleich wieder kehrt!
Und Phillip hat sich mit den Fingern - bemalten! -
Vorhin an der Flurtür festgehalten.
Ich hoffe, man kann es mir vergeben,
daß am Tischbein noch ein paar Breikleckse kleben.
Die Diele ist voll Wäscheständern -
Ich zucke die Achseln: es ist nicht zu ändern.
Die Kinder und ich haben, statt aufzuräumen,
vorgezogen, ein wenig zu träumen,
uns zu beugen über ein Bilderbuch,
zum Putzen ist`s morgen noch früh genug!

Gerhild Frieg
 
ach mischa, du sprichst mir aus dem herzen :-D

ich räume den ganzen tag, aber keiner sieht das.

lg von
 
Na da bin ich ja beruhigt, dass es nicht nur bei uns so aussieht. :-D Allerdings mussten die Breireste den Nutellaklecksen weichen :wink:
 
Cool - ich bekomme am Montag Besuch und wollte eigentlich noch einen Großputz starten.

Statt dessen werde ich das Gedicht ausdrucken - geht ja viel schneller und ist nicht so aufwändig :-D - geputzt wird dann nur noch das Nötigste.

LG
 
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