Abrupte Umstellung auf Familienkost

PetraC

Geliebte(r)
Hallo Ihr Lieben, ich schon wieder!!!
:umfall:

Mein Kleiner (nächste Woche wird er 11 Monate alt) hat vor 3 Tagen beschlossen, dass Brei nicht mehr altersgerecht sei.
Jeglicher Brei (egal welcher) kommt mit angewidertem Gesicht prustend wieder raus. Brei mit Stückchen wurde von je her ungern genommen und den ißt er auch jetzt nicht.
Er ist stolzer Besitzer von 2 Zähnen und feste Kost zu schlucken fällt ihm immer noch relativ schwer.
Ich habe kein Problem damit, ihn auf Familienkost umzustellen, wenn das auch einige Problemchen bereitet (Laktoseunverträglichkeit, kein Obst und auch viele Gemüsesorten gehen nicht). Aber er nimmt Brot (welches er mittelprächtig verträgt) und Essen für Große bisher nur in kleinsten Mengen zu sich. Klar, das ist anstrengender als Brei essen und will gelernt sein.

Problem: er wird davon nicht satt, will aber keinen Brei. Meine derzeitige Lösung: zurück zur Flasche = nach jeder Mahlzeit wird noch Milch angeboten. Er trinkt dann ca. 100-130ml.
Gibt es eine bessere Lösung? Ich empfinde so viele Fläschchen am Tag irgendwie auch als Rückschritt...
Ein langsamer Übergang wäre einfacher gewesen. Aber das ist ja nicht selten, dass Babys von jetzt auf gleich Brei verweigern. Wer hat da noch Erfahrungen mit gemacht und wie die Problemchen gelöst?

Dankeeeeeeeeeeeeeeee

Liebe Grüße - winke - Petra
 
AW: Abrupte Umstellung auf Familienkost

http://www.babyernaehrung.de/Kleinkind-Kost/mittagessen-kleinkind

http://www.babyernaehrung.de/Beikost-I/rezepte

http://www.babyernaehrung.de/Beikost-I/zu-famlilienkost

http://www.babyernaehrung.de/Beikost-I/abendessen

Hallo,

ich habe Dir ein paar Links rausgesucht wo Du einige Infos zur Übergangskost findest. Das Alter ist typisch für das Verhalten :mrgreen: Lies es Dir einfach mal durch und wenn Du nicht weiterkommst melde Dich wieder.

Viel Erfolg wünscht Ute
 
AW: Abrupte Umstellung auf Familienkost

Du bist ein Schatz, danke! Ich werde mich schlau machen. Ich dachte mir schon, dass das völlig normal ist. Bei meiner Tochter war der Übergang sanfter. :)
 
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So, jetzt bin ich ganz schlau. Tolle Rezepte und viele, viele Infos.
(Ich bin echt ein Fan Deiner Seite, Ute!)

Das Problem bleibt: er kaut / zerdrückt die Sachen noch nicht besonders gut und schluckt ungern Stückchen. So geht nur langsam wenig in ihn hinein. Zum Glück hat er gemerkt, dass er HUNGER hat und ißt wieder Brei in kleineren Mengen (bis der schlimmste Hunger vorbei ist).

Derzeit sieht der Tag jetzt so aus:
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3-4 Uhr nachts: ein Milch (Humana SL - laktosefrei), ca. 150-200 ml. Von dieser letzen Nachtflasche sind wir noch nicht weg, aber solange er die ordentlich trinkt nehme ich es als frühes Frühstück hin...

7 Uhr: Frühstück. bisher Milchbrei aus glutenfreiem Griess mit 120ml Humana SL-Milch angerührt ca.
Jetzt ißt er den Brei bis er merkt, dass wir etwas anderes essen. *g* Das geht unterschiedlich schnell. Danach bekommt er Vollkorntoast mit Margarine - er ißt davon maximal 1/3 Toast. Ihn schnell vor unserem Frühstück füttern schaffe ich zeitlich nicht.

Zwischenmahlzeit: Banane - die kaut er schon ganz gut, oder Toast (falls er morgens tatsächlich ausreichend Brei gegessen hat)

Mittagessen ca. 12:30 Uhr: schwieriges Thema. Leider kann ich jetzt nicht mehr mit ihm zusammen Mittagessen, was mir bisher wichtig war. Wenn ich kleinkindgerecht koche und es ihm in kleinen Stückchen oder zerdrückt präsentiere, will er das was ich esse, nicht seins. Daher gebe ich ihm im Moment seinen normalen (Baby)-Brei, dann mache ich uns etwas Kleinkindgerechtes und er knabbert daran rum. Das klappt ganz passabel, weil er einfach tierisch Kohldampf hat und daher etwas Brei ißt.

Nachmittag: Banane (wenn es vormittags keine gab), geringe Mengen laktosefreier Naturjoghurt (ca. 3 TL, weil seine Schwester um die Zeit oft Joghurt ißt und er dann auch will - ist das bedenklich???? Ich dachte kleine Mengen Joghurt sind in dem Alter okay)

Abendesse ca. 17 Uhr - ich trickse ihn aus, indem er eine STunde vor uns seinen Gemüse-Getreide-Brei bekommt. Den muss er dann zwar alleine löffeln, aber von unserer Abend-Brotzeit kann ich ihn kaum satt bekommen. Und gegartes Gemüse nimmt er dann nicht - hab ich probiert. Wenn wir dann essen, biete ich Reiswaffel oder sowas an. Das ist dann aber auch der schwierigste Zeitpunkt am Tag, weil er müde ist, mein Essen haben will und sich ziemlich aufregt. :)

19 Uhr eine kleine Milch, die aber in letzter Zeit relativ "groß" geworden ist, weil er scheinbar so über den Tag nicht so ganz satt wird.
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Insgesamt viele Kleinigkeiten, wenig komplette Mahlzeiten, was mir nicht so gut gefällt. Aber noch weniger gefiel mir die Lösung nach jeder Mahlzeit eine Flasche anzubieten.

Was mir noch auffällt: seinem Magen geht es etwas schlechter. Er ißt weiterhin größtenteils laktosefrei - nur in der Margarine ist Laktose drin. Da ich Milchbrei mit Vollmilch aber schon getestet hatte (verträgt er ganz gut, aber nicht auf Dauer und vorallem komischerweise nicht in Kombi mit Brot auf dem Speiseplan) sehe ich darin aber eigentlich kein Problem. Für ihn neu sind glutenhaltige Getreide im Brot. Auch verträgt er Banane vom Magen her nur passabel und nicht supergut. Aber wie schon geschrieben ißt er kein gegartes Gemüse oder Pellkartoffeln als Snack, das mag er nicht.
Mir gehen so ein bißchen die Ideen aus. Die Brotmenge will ich nicht unbedingt erhöhen, weil ich das Gefühl habe, dass das Brot zur Verschlechterung führt. Glutenfreie Produkte habe ich schon einige probiert, aber es ist alles nicht so richtig Baby-/Kleinkindgerecht.

Ich warte und hoffe auf Kritik und Anregungen.

Liebe Grüße
Petra



Update: hm, hat keiner Ideen und Tipps?
Unser Problem wird größer: er verträgt das Brot definitiv nicht. Die Refluxbeschwerden werden seit 2 Tagen merklich schlimmer und es geht schon wieder in Richtung Bronchitis...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Abrupte Umstellung auf Familienkost

Liebe Petra,

wir sind zwar längst nicht so weit wie Du, aber eine Idee hätte ich: Eine Freundin füttert Dinkel-Baby-Zwieback von der dm-Marke Alnatura. Der ist biologisch, ohne Salz und ungesüßt. Vielleicht schmeckt ihm der?
LG Marion
 
AW: Abrupte Umstellung auf Familienkost

..und wenn ihr die Familienkost einfach auf Brei umstellt.


*kicher*

:weghier:
Su
 
AW: Abrupte Umstellung auf Familienkost

Damit ich wenigstens etwas konstruktives noch dazu schreiben, Lactosefreie Butter gibt es, die ißt unsere Tochter.

Lg
Su
 
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Ja, die hab ich auch. Und inzwischen auch gluten-freies Brot. Das ist bei ihm nicht so beliebt (die Konsistenz gefällt ihm nicht), aber er ißt ein bißchen davon wenn ich es toaste. Ungetostet führt es zum Würgen. Mit dem Hunger stieg dann auch wieder die Breimenge etwas an, die er ißt. Mittags klappt es je nach Müdigkeit jetzt ganz passabel mit Stückchenkost. Nachts hat trinkt er aber teilweise wieder 2 Flaschen, weil er tagsüber so einfach nicht genug rein bekommt.
Aber im Moment sind die wieder aufgetrenen Refluxprobleme das größere Dilemma. Jetzt geht auch kein Minus L- Joghurt mehr, weil er davon sehr aufstößt. :(

Das zusammen mit den katastrophalen Nächten macht mich echt fertig. Und in 3 Wochen beginne ich wieder zu arbeiten. Ich habe keine Ahnung, wie das gehen soll.
 
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