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Schnee entsteht, wenn sich in den Wolken feinste Tröpfchen unterkühlten Wassers zum Beispiel an Staubteilchen anlagern und dort gefrieren. Dieser Prozess kommt vor allem bei Temperaturen unter -12 Grad in Gange. (Ohne Verunreinigungen kann Wasser bis zu -48 Grad flüssig bleiben.) Dabei entstehen Eiskristalle, die meist weniger als 0,1 Millimeter groß sind und durch verschiedene physikalische und chemische Prozesse weiter anwachsen. Der vorhandene Wasserdampf geht vom gasförmigen in den festen Aggregatzustand über und schlägt sich direkt an den Eiskristallen nieder. Dadurch werden sie schwerer und fallen nach unten. Dabei stoßen sie mit unterkühlten Wolkentropfen zusammen und wachsen so weiter an. Je höher die Luftfeuchtigkeit ist, umso komplexer werden die Schneekristalle.
Bei Temperaturen um null Grad fällt Schnee meist in Form großer, lockerer Schneeflocken (mehrere Zentimeter Größe sind möglich) aus zusammengeketteten Kristallen. Bei tieferen Temperaturen hat Schnee die Form von kleineren und meist einfach gebauten Schneesternchen, Eisplättchen oder Eisnadeln. Da Schneeflocken eine große Oberfläche und somit einen hohen Luftwiderstand haben, fallen sie mit Geschwindigkeiten von etwa 4 km/h verhältnismäßig langsam. Kommen sie in einen turbulenten Bereich, beginnen sich die Schneeflocken zu verwirbeln. Dabei tendieren sie dazu, sich hintereinander anzuordnen und dann einander einzuholen. Und wir sehen das Ganze als schöne weiße Pracht, die langsam vom Himmel fällt und alles unter sich mit einer zarten Decke bedeckt.