L
lydia
von Heidrun Stepper
Mein liebes Kind,
es war ein Schock, als ich erfuhr, in mir entsteht ein neues Leben!
Jetzt doch nicht! Ich bin noch viel zu jung!
Ich hab so viele Träume, mein ganzes Leben liegt doch noch vor mir1
Ich will für meine Träume kämpfen, alles tun, um sie erfüllt zu sehn.
Liebe ist schön, ich habe sie genossen…!
Doch ich bin ehrlich, ich habe nie über Konsequenzen nachgedacht.
Geliebt sein ist schön! Ich fühlte mich gut, als starke Arme mich umschlungen
von dem Mann, der vorgab, innig mich zu lieben…!
Und plötzlich wächst Leben in mir, das ich nicht wollte.
Es macht mir Angst und schafft in mir Befremden.
Dein Herz in mir, es schlägt und schreit, du möchtest leben!
Doch keiner hatte mich gefragt, ob ich wohl will.
Mein Herz schlug bis zum Hals, doch nicht für dich!
Heiße Tränen der Verzweiflung und der Ausweglosigkeit benetzten Nacht für Nacht mein Bett.
Was ist gescheh’n?
Ich muss mich jetzt entscheiden zwischen ihm, dem Mann, der schwor, mich heiß zu lieben
und dir, du kleines Wesen tief in mir.
Du sagst mir jeden Augenblick :“ Ich bin ein Teil von dir!
Mama, schütze mich, es ist so schön in dir, ich fühl mich so geborgen!
Mein Leben liegt allein in deiner Hand!“
Und meine Träume….?
In mir tobt ein Sturm aus Panik, Frust, Verzweiflung.
Und wer liebt mich? Wer hält denn jetzt zu mir?
Doch dann, in jener Nacht…..hab ich von dir geträumt;
Die ersten Blüten aus des Nachbars Garten brachtest du zu mir.
Du strecktest mir lächelnd deine Hand entgegen:
„Mama schau, die sind für dich, weil ich dich so sehr liebe!
Deine Augen strahlten mich so dankbar an
Als du mir sagtest:“ Danke, Mama, dass Ich leben darf!“
Seitdem, mein Kind, träume ich nur noch von dir.
Alle andern Träume sind verblichen, bis sie sich,
vielleicht einmal, erfüllen werden…
Mein liebes Kind, wir zwei, wir schaffen es!
Genieß die Ruhe noch in mir. Gott wir uns beiden helfen!
Bald werden wir uns sehn!
Ich freu mich schon auf dich!
Ich liebe dich!
Deine Mama
Mein liebes Kind,
es war ein Schock, als ich erfuhr, in mir entsteht ein neues Leben!
Jetzt doch nicht! Ich bin noch viel zu jung!
Ich hab so viele Träume, mein ganzes Leben liegt doch noch vor mir1
Ich will für meine Träume kämpfen, alles tun, um sie erfüllt zu sehn.
Liebe ist schön, ich habe sie genossen…!
Doch ich bin ehrlich, ich habe nie über Konsequenzen nachgedacht.
Geliebt sein ist schön! Ich fühlte mich gut, als starke Arme mich umschlungen
von dem Mann, der vorgab, innig mich zu lieben…!
Und plötzlich wächst Leben in mir, das ich nicht wollte.
Es macht mir Angst und schafft in mir Befremden.
Dein Herz in mir, es schlägt und schreit, du möchtest leben!
Doch keiner hatte mich gefragt, ob ich wohl will.
Mein Herz schlug bis zum Hals, doch nicht für dich!
Heiße Tränen der Verzweiflung und der Ausweglosigkeit benetzten Nacht für Nacht mein Bett.
Was ist gescheh’n?
Ich muss mich jetzt entscheiden zwischen ihm, dem Mann, der schwor, mich heiß zu lieben
und dir, du kleines Wesen tief in mir.
Du sagst mir jeden Augenblick :“ Ich bin ein Teil von dir!
Mama, schütze mich, es ist so schön in dir, ich fühl mich so geborgen!
Mein Leben liegt allein in deiner Hand!“
Und meine Träume….?
In mir tobt ein Sturm aus Panik, Frust, Verzweiflung.
Und wer liebt mich? Wer hält denn jetzt zu mir?
Doch dann, in jener Nacht…..hab ich von dir geträumt;
Die ersten Blüten aus des Nachbars Garten brachtest du zu mir.
Du strecktest mir lächelnd deine Hand entgegen:
„Mama schau, die sind für dich, weil ich dich so sehr liebe!
Deine Augen strahlten mich so dankbar an
Als du mir sagtest:“ Danke, Mama, dass Ich leben darf!“
Seitdem, mein Kind, träume ich nur noch von dir.
Alle andern Träume sind verblichen, bis sie sich,
vielleicht einmal, erfüllen werden…
Mein liebes Kind, wir zwei, wir schaffen es!
Genieß die Ruhe noch in mir. Gott wir uns beiden helfen!
Bald werden wir uns sehn!
Ich freu mich schon auf dich!
Ich liebe dich!
Deine Mama