Connie
Mary Poppins
... Euch allen die Ihr an mich gedacht habt. Es hat mich sooo gestärkt, Eure guten Wünsche, Gedanken und Gebete haben mir Rückenwind gegeben und mich beflügelt und es ist alles fast unheimlich gut gelaufen.
Nach der Gebärmutter OP am 2.2. habe ich am 5.2. angefangen mit Erbrechen, mir war übel und mein Magen hat wenn er beschlossen hatte jetzt sei er voll genug alles wieder von sich gegeben, mehrmals am Tag. Da ich aber ansonsten beschwerdefrei und stabil war, wurde ich am 8.2. aus dem KH entlassen.
Das Erbrechen ging weiter, Infusionen bei Hausärztin, Wochenend-Notdienst und Internistin folgten und ich habe mir auch Einläufe gemacht um den Darm zu befeuchten, die einhellig Meinung aller Ärzte war ich habe einen schweren Magen-Darm-Infekt und es würde wieder werden.
Zwischendurch ging es mir auch immer wieder ganz ok, aber ich wurde zusehends dehydrierter und elender.
Am 12.2. wurde es ganz schlimm. Als nachts um 4 dann zwar endlich die Übelkeit und das Erbrechen aufhörten, aber dafür meine Hände und Füße und auch die Muskeln am Hals anfingen zu krampfen -zu dem Zeitpunkt hatte ich 9 kg abgenommen- habe ich meinen Mann geweckt und er hat mich in die Klinik gefahren.
Dort wurde ich umfangreich untersucht. Bluttest, Ultraschall, Röntgen, CT (die Flüssigkeit Trinken war brrrrr) ergaben einen Darmverschluss, der noch am Abend um 1/2 7, sobald der OP frei war, operiert wurde. 15 cm Dünndarm wurden entfernt und ich wieder zusammengeflickt.
Die Klinik war phänomenal. Es war purer Zufall dass ich da gelandet bin - es ist schlicht und einfach das Krankenhaus das am nächsten in unserer Nähe ist im Landkreis! Und dahin wo die Gebärmutter OP war hätt ich eh nicht mehr gewollt, die OP war da zwar auch super aber alles andere eher suboptimal.
Aber das Krankenhaus jetzt war ein Volltreffer.
Es ist ein sehr kleines Haus, und alle vom Chefarzt über das Team auf der Intensivstation bis hin zum Pflegepraktikanten, wirklich alle waren freundlich und so bemüht, haben weit über das was sie leisten müssten gegeben und gemacht und getan.
Noch auf Intensiv hat mich eine Schwester, weil ich so zerknautscht und ungepflegt war, unter die Dusche gestellt und mir die Haare gewaschen. Ich war zwar danach sehr erschöpft, fühlte mich aber endlich wieder menschlich :nix:
Am Sonntagmittag sollte ich erstmals wieder feste Nahrung essen, aus der Küche kam aber versehentlich wieder nur klare Brühe und Joghurt. Da ist der Pfleger trotz absolutem Personalnotstand und einem Ar* voll Arbeit losmarschiert und hat mir Gemüse mit Kartoffelpüree und Tomatensauce organisiert. Und und und...
Das Essen war auch fast durchgehend super.
Und mit den Bettnachbarn hatte ich ebenfalls Riesenglück.
Schon auf Intensiv lag eine Frau neben mir mit der ich mich gut verstanden habe.
Auf Normalstation wurde ich am Freitagabend 16.2. notgedrungen früher als geplant verlegt, weil ein schwerer Notfall kam, der einen Platz brauchte und ich die fitteste der Bestands-Intensivpatienten war.
Ich kam in ein Tandemzimmer, also zwei Dopppelzimmer mit einem Durchgang zwischendrin.
Auf "meiner" Seite war eine sehr liebe Bäuerin die schon am Morgen nachdem ich verlegt wurde entlassen wurde. Ihr Platz wurde erst gestern nachbelegt, vorher hatte ich die Seite ganz für mich.
Und auf der anderen Seite waren auch zwei super nette Frauen, eine wurde am Sonntag entlassen und auf den Platz kam dann meine Kollegin von der Intensivstation. Wir hatten eine Fetzen Gaudi miteinander und haben auch Adressen ausgetauscht.
Das war Gesundwerden nicht nur für den Körper sondern auch für die Seele.
Wer mal gucken will, vielleicht kann man auch irgendwo likes geben, es ist die Klinik Seefeld Klinik Seefeld | Kompetent und nah.
Der Mann auf dem Bild auf der Startseite ist der Chefarzt der mich operiert hat.
Das wars jetzt dieses Jahr mit Krankheiten für mich hab ich beschlossen! Ab jetzt wird nur noch das Leben gefeiert!
Ach ja, einen Antrag auf Anschlussheilbehandlung habe ich laufen und wenn er genehmigt wird gehe ich ab 5.3. für 3 Wochen in den Bayerischen Wald nach Cham, also wenn Ihr noch ein paar kleine Däumchen übrig hättet wär ich sehr dankbar ;-)
Ich danke Euch sowieso.
Fürs Zulesen, ist ja doch mal wieder sehr lang geworden aber jetzt wisst Ihr Bescheid ;-)
Und ich danke Euch fürs Da-Sein. Schön dass es Euch gibt und dass ich Teil dieser Familie sein darf. Es fühlt sich wirklich wie Familie an, verbunden quer durch Deutschland, Österreich, Schweiz, Kanada, Myanmar...
Ihr seid toll und ich bin ein Glückspilz
Habt eine gute Zeit und bleibt gesund!!!
Nach der Gebärmutter OP am 2.2. habe ich am 5.2. angefangen mit Erbrechen, mir war übel und mein Magen hat wenn er beschlossen hatte jetzt sei er voll genug alles wieder von sich gegeben, mehrmals am Tag. Da ich aber ansonsten beschwerdefrei und stabil war, wurde ich am 8.2. aus dem KH entlassen.
Das Erbrechen ging weiter, Infusionen bei Hausärztin, Wochenend-Notdienst und Internistin folgten und ich habe mir auch Einläufe gemacht um den Darm zu befeuchten, die einhellig Meinung aller Ärzte war ich habe einen schweren Magen-Darm-Infekt und es würde wieder werden.
Zwischendurch ging es mir auch immer wieder ganz ok, aber ich wurde zusehends dehydrierter und elender.
Am 12.2. wurde es ganz schlimm. Als nachts um 4 dann zwar endlich die Übelkeit und das Erbrechen aufhörten, aber dafür meine Hände und Füße und auch die Muskeln am Hals anfingen zu krampfen -zu dem Zeitpunkt hatte ich 9 kg abgenommen- habe ich meinen Mann geweckt und er hat mich in die Klinik gefahren.
Dort wurde ich umfangreich untersucht. Bluttest, Ultraschall, Röntgen, CT (die Flüssigkeit Trinken war brrrrr) ergaben einen Darmverschluss, der noch am Abend um 1/2 7, sobald der OP frei war, operiert wurde. 15 cm Dünndarm wurden entfernt und ich wieder zusammengeflickt.
Die Klinik war phänomenal. Es war purer Zufall dass ich da gelandet bin - es ist schlicht und einfach das Krankenhaus das am nächsten in unserer Nähe ist im Landkreis! Und dahin wo die Gebärmutter OP war hätt ich eh nicht mehr gewollt, die OP war da zwar auch super aber alles andere eher suboptimal.
Aber das Krankenhaus jetzt war ein Volltreffer.
Es ist ein sehr kleines Haus, und alle vom Chefarzt über das Team auf der Intensivstation bis hin zum Pflegepraktikanten, wirklich alle waren freundlich und so bemüht, haben weit über das was sie leisten müssten gegeben und gemacht und getan.
Noch auf Intensiv hat mich eine Schwester, weil ich so zerknautscht und ungepflegt war, unter die Dusche gestellt und mir die Haare gewaschen. Ich war zwar danach sehr erschöpft, fühlte mich aber endlich wieder menschlich :nix:
Am Sonntagmittag sollte ich erstmals wieder feste Nahrung essen, aus der Küche kam aber versehentlich wieder nur klare Brühe und Joghurt. Da ist der Pfleger trotz absolutem Personalnotstand und einem Ar* voll Arbeit losmarschiert und hat mir Gemüse mit Kartoffelpüree und Tomatensauce organisiert. Und und und...
Das Essen war auch fast durchgehend super.
Und mit den Bettnachbarn hatte ich ebenfalls Riesenglück.
Schon auf Intensiv lag eine Frau neben mir mit der ich mich gut verstanden habe.
Auf Normalstation wurde ich am Freitagabend 16.2. notgedrungen früher als geplant verlegt, weil ein schwerer Notfall kam, der einen Platz brauchte und ich die fitteste der Bestands-Intensivpatienten war.
Ich kam in ein Tandemzimmer, also zwei Dopppelzimmer mit einem Durchgang zwischendrin.
Auf "meiner" Seite war eine sehr liebe Bäuerin die schon am Morgen nachdem ich verlegt wurde entlassen wurde. Ihr Platz wurde erst gestern nachbelegt, vorher hatte ich die Seite ganz für mich.
Und auf der anderen Seite waren auch zwei super nette Frauen, eine wurde am Sonntag entlassen und auf den Platz kam dann meine Kollegin von der Intensivstation. Wir hatten eine Fetzen Gaudi miteinander und haben auch Adressen ausgetauscht.
Das war Gesundwerden nicht nur für den Körper sondern auch für die Seele.
Wer mal gucken will, vielleicht kann man auch irgendwo likes geben, es ist die Klinik Seefeld Klinik Seefeld | Kompetent und nah.
Der Mann auf dem Bild auf der Startseite ist der Chefarzt der mich operiert hat.
Das wars jetzt dieses Jahr mit Krankheiten für mich hab ich beschlossen! Ab jetzt wird nur noch das Leben gefeiert!
Ach ja, einen Antrag auf Anschlussheilbehandlung habe ich laufen und wenn er genehmigt wird gehe ich ab 5.3. für 3 Wochen in den Bayerischen Wald nach Cham, also wenn Ihr noch ein paar kleine Däumchen übrig hättet wär ich sehr dankbar ;-)
Ich danke Euch sowieso.
Fürs Zulesen, ist ja doch mal wieder sehr lang geworden aber jetzt wisst Ihr Bescheid ;-)
Und ich danke Euch fürs Da-Sein. Schön dass es Euch gibt und dass ich Teil dieser Familie sein darf. Es fühlt sich wirklich wie Familie an, verbunden quer durch Deutschland, Österreich, Schweiz, Kanada, Myanmar...
Ihr seid toll und ich bin ein Glückspilz
Habt eine gute Zeit und bleibt gesund!!!