holundermarmelade und -saft

G

gabriela

ich mache meine marmeladen grundsätzlich mit haushaltzucker. wer lieber gelierzucker nimmt, muss sich an die packungsangaben halten.

holundermarmelade
ca. 3kg holunderbeeren
ca. 2kg (haushalt)zucker
3-4 zitronen mit (unbehandelter) schale
3-4 zimtstangen
8-10 nelken
5-7 kardamomkapseln
1 prise pfeffer
(alternativ weihnachtsgewürz od. für glühwein, die haben in etwa diese mischung)

die holunder möglichst gut von den stielen befreien (da alles ausgesiebt werden muss, muss man nicht so gründlich die stiele entfernen) und kurz ausspülen. in einem grossen topf mit dem zucker, gewürze und die halbierten zitronen geben, umrühren und zum kochen bringen. sobald die masse aufkocht, die temperatur herunterschalten und nur leise köcheln lassen. gelegentlich umrühren. es braucht ca. 1-1,5 stunde kochen, bis die sirupmasse legiert.

einen zweiten grossen topf bereitstellen und einen grossen, engmaschigen sieb. die fast fertige marmelade gründlich durch den sieb passieren, so dass möglichst viel fruchtfleisch gewonnen wird. das ganze umrühren und nochmal kurz aufkochen.
(TIPP: die marmelade ist fertig, wenn man ein paar tropfen auf einen teller gibt und die werden nach dem abkühlen fest)

haltbarmachen: die marmelade in sauberen gläser einfüllen, im vorgewärmten ofen geben und sobald sie anfangen zu köcheln (ca. 15 min), den ofen ausschalten. sofort deckel drauf (achtung heiss!), dann ensteht so ein vakuum und die marmelade wird haltbar für lange zeit. meine marmelade war am tag nach dem kochen etwas zu flüssig, nach 1 woche wurde sie schön streichfest, wie ein pflaumenmus.

holundersirup
zutaten wie für marmelade, nur etwa die dreifache menge zitronensaft (es soll schön säuerlich werden). beim passieren durch den sieb möglichst wenig fruchtfleisch ausstreichen, also nicht so fest aussieben. am besten 2x passieren (beim 2. mal geht es leicht). der sirup ist dünnflüssiger als die marmelade und soll möglichst fruchfleischfrei sein. auffüllen in flaschen (ich hatte babysaftflaschen :-)) und haltbar machen (genauso verfahren wie bei der marmelade). für sirup auf keinen fall gelierzucker nehmen, sonst wird es zu dick! man braucht wenig davon, um eine wohlschmeckendes getränk zu machen.

:idee: ich habe aus 1 tüte holunder sowohl marmelade, als auch sirup gemacht. die reste, die von der marmelade übrig geblieben sind (reichlich), habe ich einfach mit wasser und etwas zucker +zitronensaft erneut aufgekocht. weil mir dir zitronen ausgingen, habe ich teils zitronenkonzentrat verwendet. die masse war nicht mehr so dicklich und deswegen bestens für sirup geeignet, das aussieben ging auch leichter. am besten anfangs mit weniger haushaltzucker aufkochen, aussieben und in den topf für marmelade etwas gelierzucker geben, beim sirup normales zucker.

gutes gelingen,
gabriela
 
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