MajaundAmelie
Dauerschnullerer
Hallo zusammen,
wir haben uns erst gestern hier bei der Schnullerfamilie angemeldet und möchten uns einmal kurz vorstellen:
Wir sind Mama Mariana (25) und klein Amélie (14 Monate). Wir wohnen im kleinen aber schönen Saarland.
Amélie hat am 22. Oktober 2004 das Licht der Welt erblickt.
Da Amélie sich in der 30. Woche entschieden hat, sich in Beckenendlage zu drehen, hat mein FA mir zu einem geplanten Kaiserschnitt geraten.
In der 37. SSW hatten wir dann unseren "Vorstellungstermin" im Krankenhaus, wobei wir uns für das DRK Krankenhaus in Saarlouis entschieden hatten. Zwei Wochen Später war es dann soweit. Einen Tag vor der OP checkten wir dann ein
Am gleichen Tag wurden dann die letzten Untersuchungen, Ultraschall etc. sowie ein Aufklärungsgespräch mit der Anästhesistin durchgeführt. Ich habe mich dann für einen Kaiserschnitt mit PDA entschieden, so dass ich wenigstens etwas davon mitbekomme.
Am Morgen darauf ging dann alles sehr schnell und hektisch zu. Ich wurde in den Aufwachraum zum Setzen der PDA gebracht. Anfangs hatte ich wirklich ziemlich Bammel davor, jedoch wars gar nicht so schlimm wie ichs mir vorgestellt hatte.
Schlimmer war es dann im OP. Es standen ungefähr 15 Leute um mich herum. Alle redeten, nur nicht mit mir. Ich kam mir total "allein" vor. Die Hebamme kam mit meiner Schwester erst als die Ärzte schon am schneiden waren. Ich glaube ich habe die ganze Zeit nur geheult. Bis ich Amélie dann schreien hörte... Das war der schönste Moment in meinem Leben. Umso entäuschter war ich dann, als die Hebamme sie dann direkt mitgenommen hat ohne dass ich sie überhaupt einmal gesehen habe.
Da ich während der OP starke Herzrythmusstörungen hatte, musste ich anschließend noch 3 Stunden zur Überwachung im Aufwachraum bleiben.
Ich lag dann dort, wieder total alleine, und wusste dass meine Kleine bereits oben auf der Kinderstation war und jeder sie schon gesehen hatte ausser mir. Das war ganz grausam für mich.
Als ich dann nach 3 Stunden - mir kam es wie eine Ewigkeit vor - nach oben auf die Station gebracht wurde sah ich sie dann zum ersten mal. Es war so unbesschreiblich schön, sie war so unbeschreiblich schön. Es war so überwältigend und doch seltsam. Gerade war sie noch in meinem Bauch und jetzt hielt ich sie im Arm. Von jetzt auf gleich.
Ich denke die Mütter von euch, die ebenfalls mit Kaiserschnitt entbunden haben, wissen welches Gefühl ich meine. Ich habe eine ganze Woche gebraucht, um es überhaupt zu begreifen.
Ich hoffe, dass ich es nicht wieder erleben muss, ein Baby per Kaiserschnitt auf die Welt zu bringen.
Mich würde mal interessieren, wie ihr den Kaiserschnitt und die Zeit danach empfunden habt.
Liebe Grüße aus dem Saarland
Mariana & Amélie
wir haben uns erst gestern hier bei der Schnullerfamilie angemeldet und möchten uns einmal kurz vorstellen:
Wir sind Mama Mariana (25) und klein Amélie (14 Monate). Wir wohnen im kleinen aber schönen Saarland.
Amélie hat am 22. Oktober 2004 das Licht der Welt erblickt.
Da Amélie sich in der 30. Woche entschieden hat, sich in Beckenendlage zu drehen, hat mein FA mir zu einem geplanten Kaiserschnitt geraten.
In der 37. SSW hatten wir dann unseren "Vorstellungstermin" im Krankenhaus, wobei wir uns für das DRK Krankenhaus in Saarlouis entschieden hatten. Zwei Wochen Später war es dann soweit. Einen Tag vor der OP checkten wir dann ein
Am gleichen Tag wurden dann die letzten Untersuchungen, Ultraschall etc. sowie ein Aufklärungsgespräch mit der Anästhesistin durchgeführt. Ich habe mich dann für einen Kaiserschnitt mit PDA entschieden, so dass ich wenigstens etwas davon mitbekomme.
Am Morgen darauf ging dann alles sehr schnell und hektisch zu. Ich wurde in den Aufwachraum zum Setzen der PDA gebracht. Anfangs hatte ich wirklich ziemlich Bammel davor, jedoch wars gar nicht so schlimm wie ichs mir vorgestellt hatte.
Schlimmer war es dann im OP. Es standen ungefähr 15 Leute um mich herum. Alle redeten, nur nicht mit mir. Ich kam mir total "allein" vor. Die Hebamme kam mit meiner Schwester erst als die Ärzte schon am schneiden waren. Ich glaube ich habe die ganze Zeit nur geheult. Bis ich Amélie dann schreien hörte... Das war der schönste Moment in meinem Leben. Umso entäuschter war ich dann, als die Hebamme sie dann direkt mitgenommen hat ohne dass ich sie überhaupt einmal gesehen habe.
Da ich während der OP starke Herzrythmusstörungen hatte, musste ich anschließend noch 3 Stunden zur Überwachung im Aufwachraum bleiben.
Ich lag dann dort, wieder total alleine, und wusste dass meine Kleine bereits oben auf der Kinderstation war und jeder sie schon gesehen hatte ausser mir. Das war ganz grausam für mich.
Als ich dann nach 3 Stunden - mir kam es wie eine Ewigkeit vor - nach oben auf die Station gebracht wurde sah ich sie dann zum ersten mal. Es war so unbesschreiblich schön, sie war so unbeschreiblich schön. Es war so überwältigend und doch seltsam. Gerade war sie noch in meinem Bauch und jetzt hielt ich sie im Arm. Von jetzt auf gleich.
Ich denke die Mütter von euch, die ebenfalls mit Kaiserschnitt entbunden haben, wissen welches Gefühl ich meine. Ich habe eine ganze Woche gebraucht, um es überhaupt zu begreifen.
Ich hoffe, dass ich es nicht wieder erleben muss, ein Baby per Kaiserschnitt auf die Welt zu bringen.
Mich würde mal interessieren, wie ihr den Kaiserschnitt und die Zeit danach empfunden habt.
Liebe Grüße aus dem Saarland
Mariana & Amélie