Davids_Mama
Gute Fee
Was kleine Füße wirklich brauchen!
Ungefähr 98% aller Menschen kommen mit gesunden Füßen zur Welt, aber nur noch 40% von ihnen haben gesunde Füße, wenn sie erwachsen sind.
Heute gibt es eigentlich nur einen Grund, der für Fehlentwicklung von Kinderfüßen in Fragen kommt:
Schuhe, die nicht passen!
Untersuchen belegen immer wieder: Kaum ein Kind trägt wirklich passende Schuhe, meist dind sie ganz einfach zwei oder drei Nummer zu klein, selten zu groß.
Kinderfüße sind nicht einfach eine Miniatur-Ausgabe von Erwachsenen-Füßen!
- Sie können noch nicht exakt spüren, ob ein Schuh zu klein ist oder drückt, weil das Nervensystem und damit auch die spezielle Empfindlichkeit der Füße erst entwickelt.
- Sie sind viel weicher und biegsamer, weil sich ihre Fußknochen erst langsam ausweichen und knorpeligen Struckturen entwickeln (darum passen sich auch so gut in viel zu kleine Schuhe).
- Sie entsprechen viele Jahre lang nicht dem Bild, das wir Erwachsenen uns von einem "normalen" Fuß machen: Zuerst schauen sie aus wie Plattfüße, dann wie Knicksenkfüße und die Beinachse entspricht einmal einem O, dann wieder einem X.
16 Jahre dauert es ungefähr bis die wichtigen Struckturen ihre Entwicklung abgeschlossen haben und der Fuß seine endgültige Form und Festigkeit hat.
Häufig gestellte Fragen
"Wann braucht mein Kind die ersten Schuhe?"
Lassen Sie sich mit den ersten Schuhen Zeit! Nur weil die kleinen Füße schon herumtappsen, ist das noch lange kein Grund Schuhe zu besorgen. Kleine Füße entwickeln sich ohne Schuhe am Besten.
"Braucht mein Kind Lauflernschuhe?"
Vergessen Sie alle Verkaufsargumente rund um hohe, niedrige, schützende und was auch immer Schuhe! Gehen, Laufen, Springen und Hüpfen lernen wie auch ohne Schuhe!
"Soll man Schuhe übertragen?"
Schuhe können in den ersten Lebenjahren nur einige Monate getragen werden, bis sie zu klein sind. Da bietet es sich gerade an, Schuhe beispielsweise von älteren Geschwistern zu übernehmen. Dagenen spricht nichts, achten Sie dabei jedoch auf Folgendes:
Ist die Schuhsohle im Bereich der Ferse einseitig abgelaufen und hängt der Schuh somit auf einer Seite? Wenn ja, ist er nicht mehr zu empfehlen.
Das Material
Beweglichkeit der Schuhe:
Damit sich die kleinen Füße wohlfühlen und möglichs uneingeschränkt bewegen können, müssen die Schuhe natürlich auch alle Bewegungen mitmachen.
Schuhe falten und Schuh verwinden müssen mit leichten Druck möglich sein.
Material muß folgende Anforderungen entsprechen:
- weich und geschmeidig
- Innenmaterial: feuchtigkeitsaufnehmend und feutigkeitstransportierend
- Außenmaterial: feuchtigkeitsabgeben und eventuell wasserdicht
Hochwertiges Leder entspricht diesen Anforderungen am ehesten, aber auch neue atmungsaktive Gewebe finden in der Kinderschuhproduktion bereits Verwendung.
Gummistiefel und Lackschühchen können diese Forderung nicht erfüllen, und sollten daher - wenn überhaupt - immer nur kurz getragen werden.
Die Einlagesohle:
Schohn beihnah jeder Kinderschuhhersteller macht Werbung für seine grandiosen Hügellandschaften auf den Einlagesohlen. Auf kürzestem Raum werden Gewölbestützen, Polster und Wachstumslenkungen untergebracht.
Kinderfüße brauchen das alles nicht und bewegen sich am liebsten ungestützt und ungelenkt!
Generell gilt: Je unspektulärer die Einlageschohle, desto besser für die Füße Ihres Kindes.
Woher weiß ich, ob der Schuh passt?
Damit der Füß über genügend Freiraum verfügt und zudem noch wenig Wachstumsspielraum hat, sollte ein Schuh innen ca. 12 mm länger sein als der Füß, der darin steckt.
Daumenprobe:
Mit der Daumenprobe ermittelt man, ob die Schuhlänge ungefähr - nähmlich "über den Daumen" - passt oder nicht.
ACHTUNG! Kontorlieren Sie, dass die Zehen im Schuh nicht gebeugt sind. Drücken sie deshalb mit der Hand leicht auf die Zehen, während Sie mit dem Daumen der anderen Hand messen. Und: Messen Sie immer beide Füße!
Fußmessgerät:
Gut ausgerüstete Schuhläden messen die Fußlänge und eventuell auch Fußbreite Ihres Kindes mit einem Fußmessgerät.
VORSICHTIG: Die Schuhgrößen ist keine fixe Norm! Eine Schuhgröße entspricht 2/3 cm. Ein Schuh der Größe 30 sollte demnach eine Innenlänge von 20 cm haben. Studien zeigen aber, dass die Schuhe meistens viel zu kurz sind.
Obwohl 24 draussteht, ist nicht 24 "drinnen" - sondern eben 23 oder 22 - vielleicht aber auch 21.
Schuhmessgerät:
Um ganz sicher zu sein, dass die Schuhe passen, überprüfen Profis deshalb auch die Innenlänge mit einem Schuhmessgerät.
Zu erweben unter: Ebay oder www.bims.ch
"Was bedeutet WMS?"
Weit-Mittel-Schmal, ist ein Lizenzzeichen, das seit 1974 auf dem Markt ist. Um Maßtabellen für Kinderschuhe erstellen zu können, wurden zahlreiche Kinderfüße vermessen. Eigentlich sollte WMS-Schuhe diesen Vorgaben entsprechen, aber eine unabhängige Überprüfung konnte zeigen, das von 104 Paar WMS-Schuhe nur 3 Paar die vorgeschriebene Innenlänge hatten.
"Wie oft soll man die Schuhgrößen überprüfen?"
1 - 3 Jahre = alle 2 Monate
3 - 4 Jahre = alle 4 Monate
4 - 6 Jahre = alle 6 Monate
TPPS
- Schuhe erst am Nachmittag kaufen (Füße wachsen im Laufe des Tages.)
- Auch Socken müssen passen (Die kleinen Zehen dürfen nicht gestaucht und gepfercht werden).
- Verlassen Sie sich nicht nur auf die Daumenprobe
- Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Schuhe noch passen.
- Auch Hausschuhe müssen passen!
Nachzulesen alles Ausführlich im Buch "Kinderfüße - Kinderschuhe" von Wieland Kinz zu erwerben PN an mich
Bei Fragen schießt einfach drauf los!
Unser Motto: Kinderfüsse haben´s schon schwer genung....
Ungefähr 98% aller Menschen kommen mit gesunden Füßen zur Welt, aber nur noch 40% von ihnen haben gesunde Füße, wenn sie erwachsen sind.
Heute gibt es eigentlich nur einen Grund, der für Fehlentwicklung von Kinderfüßen in Fragen kommt:
Schuhe, die nicht passen!
Untersuchen belegen immer wieder: Kaum ein Kind trägt wirklich passende Schuhe, meist dind sie ganz einfach zwei oder drei Nummer zu klein, selten zu groß.
Kinderfüße sind nicht einfach eine Miniatur-Ausgabe von Erwachsenen-Füßen!
- Sie können noch nicht exakt spüren, ob ein Schuh zu klein ist oder drückt, weil das Nervensystem und damit auch die spezielle Empfindlichkeit der Füße erst entwickelt.
- Sie sind viel weicher und biegsamer, weil sich ihre Fußknochen erst langsam ausweichen und knorpeligen Struckturen entwickeln (darum passen sich auch so gut in viel zu kleine Schuhe).
- Sie entsprechen viele Jahre lang nicht dem Bild, das wir Erwachsenen uns von einem "normalen" Fuß machen: Zuerst schauen sie aus wie Plattfüße, dann wie Knicksenkfüße und die Beinachse entspricht einmal einem O, dann wieder einem X.
16 Jahre dauert es ungefähr bis die wichtigen Struckturen ihre Entwicklung abgeschlossen haben und der Fuß seine endgültige Form und Festigkeit hat.
Häufig gestellte Fragen
"Wann braucht mein Kind die ersten Schuhe?"
Lassen Sie sich mit den ersten Schuhen Zeit! Nur weil die kleinen Füße schon herumtappsen, ist das noch lange kein Grund Schuhe zu besorgen. Kleine Füße entwickeln sich ohne Schuhe am Besten.
"Braucht mein Kind Lauflernschuhe?"
Vergessen Sie alle Verkaufsargumente rund um hohe, niedrige, schützende und was auch immer Schuhe! Gehen, Laufen, Springen und Hüpfen lernen wie auch ohne Schuhe!
"Soll man Schuhe übertragen?"
Schuhe können in den ersten Lebenjahren nur einige Monate getragen werden, bis sie zu klein sind. Da bietet es sich gerade an, Schuhe beispielsweise von älteren Geschwistern zu übernehmen. Dagenen spricht nichts, achten Sie dabei jedoch auf Folgendes:
Ist die Schuhsohle im Bereich der Ferse einseitig abgelaufen und hängt der Schuh somit auf einer Seite? Wenn ja, ist er nicht mehr zu empfehlen.
Das Material
Beweglichkeit der Schuhe:
Damit sich die kleinen Füße wohlfühlen und möglichs uneingeschränkt bewegen können, müssen die Schuhe natürlich auch alle Bewegungen mitmachen.
Schuhe falten und Schuh verwinden müssen mit leichten Druck möglich sein.
Material muß folgende Anforderungen entsprechen:
- weich und geschmeidig
- Innenmaterial: feuchtigkeitsaufnehmend und feutigkeitstransportierend
- Außenmaterial: feuchtigkeitsabgeben und eventuell wasserdicht
Hochwertiges Leder entspricht diesen Anforderungen am ehesten, aber auch neue atmungsaktive Gewebe finden in der Kinderschuhproduktion bereits Verwendung.
Gummistiefel und Lackschühchen können diese Forderung nicht erfüllen, und sollten daher - wenn überhaupt - immer nur kurz getragen werden.
Die Einlagesohle:
Schohn beihnah jeder Kinderschuhhersteller macht Werbung für seine grandiosen Hügellandschaften auf den Einlagesohlen. Auf kürzestem Raum werden Gewölbestützen, Polster und Wachstumslenkungen untergebracht.
Kinderfüße brauchen das alles nicht und bewegen sich am liebsten ungestützt und ungelenkt!
Generell gilt: Je unspektulärer die Einlageschohle, desto besser für die Füße Ihres Kindes.
Woher weiß ich, ob der Schuh passt?
Damit der Füß über genügend Freiraum verfügt und zudem noch wenig Wachstumsspielraum hat, sollte ein Schuh innen ca. 12 mm länger sein als der Füß, der darin steckt.
Daumenprobe:
Mit der Daumenprobe ermittelt man, ob die Schuhlänge ungefähr - nähmlich "über den Daumen" - passt oder nicht.
ACHTUNG! Kontorlieren Sie, dass die Zehen im Schuh nicht gebeugt sind. Drücken sie deshalb mit der Hand leicht auf die Zehen, während Sie mit dem Daumen der anderen Hand messen. Und: Messen Sie immer beide Füße!
Fußmessgerät:
Gut ausgerüstete Schuhläden messen die Fußlänge und eventuell auch Fußbreite Ihres Kindes mit einem Fußmessgerät.
VORSICHTIG: Die Schuhgrößen ist keine fixe Norm! Eine Schuhgröße entspricht 2/3 cm. Ein Schuh der Größe 30 sollte demnach eine Innenlänge von 20 cm haben. Studien zeigen aber, dass die Schuhe meistens viel zu kurz sind.
Obwohl 24 draussteht, ist nicht 24 "drinnen" - sondern eben 23 oder 22 - vielleicht aber auch 21.
Schuhmessgerät:
Um ganz sicher zu sein, dass die Schuhe passen, überprüfen Profis deshalb auch die Innenlänge mit einem Schuhmessgerät.
Zu erweben unter: Ebay oder www.bims.ch
"Was bedeutet WMS?"
Weit-Mittel-Schmal, ist ein Lizenzzeichen, das seit 1974 auf dem Markt ist. Um Maßtabellen für Kinderschuhe erstellen zu können, wurden zahlreiche Kinderfüße vermessen. Eigentlich sollte WMS-Schuhe diesen Vorgaben entsprechen, aber eine unabhängige Überprüfung konnte zeigen, das von 104 Paar WMS-Schuhe nur 3 Paar die vorgeschriebene Innenlänge hatten.
"Wie oft soll man die Schuhgrößen überprüfen?"
1 - 3 Jahre = alle 2 Monate
3 - 4 Jahre = alle 4 Monate
4 - 6 Jahre = alle 6 Monate
TPPS
- Schuhe erst am Nachmittag kaufen (Füße wachsen im Laufe des Tages.)
- Auch Socken müssen passen (Die kleinen Zehen dürfen nicht gestaucht und gepfercht werden).
- Verlassen Sie sich nicht nur auf die Daumenprobe
- Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Schuhe noch passen.
- Auch Hausschuhe müssen passen!
Nachzulesen alles Ausführlich im Buch "Kinderfüße - Kinderschuhe" von Wieland Kinz zu erwerben PN an mich
Bei Fragen schießt einfach drauf los!
Unser Motto: Kinderfüsse haben´s schon schwer genung....
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