christine
Weltreisende
Hallo Ihr Lieben!
Ich erlebe in den letzten Monaten so viel Schönes mit Gott, davon möchte ich Euch erzählen und damit auch Gott danken. Ich weiß zwar nicht, ob das hier so richtig ist, aber für mich ist das in höchstem Maße spirituell.
Ich glaube, daß Gott heute noch klar redet und uns Schritte zeigt, die wichtig sind zu gehen, daß wir klar wissen, was wir tun sollen. Und daß es auch Situationen gibt, wo man es nicht klar weiß, aber man hat Vertrauen und geht einfach los - Gott lenkt dann das Fahrzeug, in dem Fall mich.
Ich habe im Sommer vor der Entscheidung gestanden, ob ich im Kindergarten in den Elternbeirat gehen soll, oder ob ich was anderes wichtiges machen soll, was zwei Mal im Jahr Geld bedeutet für den Kindergarten, nämlich den Kinderkleidermarkt hauptverantwortlich organisieren, wo sehr viel Arbeit dranhängt
Ich habe überlegt und überlegt und wußte einfach nicht, was ich machen sollte. Was ich abgewägt habe, war nicht klar und es war mir nicht möglich, mich zu entscheiden, denn ich wollte schon das richtige tun. Im Elternbeirat waren Leute, mit denen ich dachte nicht klarzukommen, das war mir ein Berg.
Ich fragte Gott immer wieder und wurde nicht schlauer. Eines Sonntags im Gottesdienst hat der Pastor in der Predigt was gesagt, was total auf mich passte: Er erzählte von seiner eigenen Entscheidung, wo es um einen Aufstieg im Geschäft ging und er wußte von Gott, daß er "den schwereren Weg" gehen soll, nicht die Stelle annehmen, die so leicht und easy aussah. Im Endeffekt war das richtig, denn bei der guten Stelle ging nach einem Jahr alles den Bach runter und er hätte seine Stelle verloren. Ich wußte in dem Moment, daß ich auch nicht den leichteren Wege nehmen soll, also den Kinderkleidermarkt, sondern eben den Elternbeirat mit den Leuten, mit denen ich dachte, nicht zurechtkommen zu können. Ich hatte spontan eine ganze Liste von Gründen, die dafür sprachen, die mir vorher in zwei Wochen Nachdenken nicht gekommen waren. Ich fühlte mich glücklich und wußte, was ich tun mußte. Und ich weiß genau, ich bin da am richtigen Platz und der Einsatz dort hat Vorrang vor manch anderen Dingen, auch die in der Gemeinde nötig wären zu tun.
Als es im Januar um meine Stellensuche in einer ambulanten Krankenpflegestation ging, habe ich ja zwei angeschaut an einem Wochenende und dort gearbeitet und auch überlegt wie wild, mir fiel nix ein, welche ich nehmen soll, für welche ich mich entscheiden sollte. Denn die, die mir eigentlich zusagte vom fachlichen her, hatte auch Nachteile, aber eigentlich wollte ich sie nehmen. Ich hab auch Gott gebeten um Klarheit, und als ich am nächsten Morgen aufstand, wußte ich so dermaßen klar, daß ich die andere Stelle nehmen soll, bei der ich ein paar Stunden später ein Vorstellungsgespräch haben würde. Ich hatte Frieden, ich fühlte mich super, und ich WUSSTE, was zu tun war. Ich war Gott so dankbar, denn es ist so ätzend, wenn man ins Gewühle stürzt und nicht klar sieht.
Das dritte beeindruckende Erlebnis hatte ich letzte Woche, nachdem ich hier schon tagelang geschrieben hatte wegen Julias Einschulung. Hin und her, alles abwägen und doch nichts wissen irgendwie. Gefühle hin und her, wie auch immer. Wir haben im Hauskreis gebetet, ich habs selber intensiv getan und einach meine Sorgen an Gott abgegeben und ich hatte nur noch Gedanken, keine Sorgen mehr. Ich wußte, daß sowohl mein Mann als auch ich von Gott wissen würden, was wir tun sollen.
Ich saß am Mittagstisch mit den Kindern und schaute Julia an (das war am Dienstag), ich fühlte mich plötzlich, wie wenn ich lachen müßte, glücklich und total erfüllt von Freude und Frieden und wußte, wir sollen Julia anmelden für die Schule. Ich saß da und hab einfach irgendwie genossen, weil Gott zu mir redete. Ich habs Martin gesagt, er hat sich nicht geäußert. Ich wollte auch abwarten, wie er das ganze sieht, wenn er klar sieht. Am Mittwoch war dann Elterninfoabend in der Schule und der hat alles nur noch bestätigt, sie wird angemeldet und die Sache steht.
Das letzte, was heute nacht passiert ist, ist daß Julia in ihrem Leben noch nie trocken war und heute nacht hat sie das erste Mal nicht in die Windel gemacht. Hier im Forum hab ich seit Freitag viel darüber geschrieben und das Thema ist nicht abgehakt, ich denke, daß das ein erster Schritt war, es hat mich sehr belastet (aber Julia weiß von alldem nix) und ich fing an zu beten.
Durch die tollen Erfahrungen mit Jesus bin ich so motiviert, ihn beim Wort zu nehmen und ihn zu fragen, der alles weiß und das beste für mich will, gerade bei wichtigen Entscheidungen.
Und das wollte ich einfach hier mal niederschreiben, so sieht für mich lebendiger Glaube aus. Nicht daß alles immer so ist wie hier beschrieben, aber im letzten halben Jahr habe ich das geballt erlebt, ich kenne es auch anders. Als es um die Entscheidung für Martin ging vor 10 Jahren, da hab ich nix von Gott gehört und gebetet wie wild, im Endeffekt hab ihc dann eine Entscheidung aus dem Bauch raus getroffen für ihn (und wenn er so gewesen wäre, wie ich damals dachte, dann wär das total in die Hose gegangen). Martin hatte auch eine Entscheidung getroffen, nämlich gegen mich, weil er meinte, mich nicht zu lieben "das Gefühl fehlte ihm".
Dann haben wir uns getrennt und ein halbes Jahr später kam er wieder und wollte mich haben. Dann gings nach vorne los. Aber ich hatte in der Zwischenzeit viel gelitten und immer an Martin festgehalten, ich konnte ihn nicht loslassen. Ich konnte ihn auch nicht Gott geben, ihn abgeben um selbst frei zu werden von Schmerz.
Irgendwann nach fast einem halben Jahr konnte ich plötzlich sagen : "Jesus, nimm Du Martin, ich will ihn loslassen, mach was Du willst, ich möchte, daß Du mein Herz gesund machst und den Schmerz und die Verletzung nimmst.". Ihc wollte damals nach Guatemala gehen als Krankenschwester, weg von hier, habe aber komischerweise eine Absage dort bekommen, obwohl wir schon darüber geredet hatten. Ich fand das komisch damals. Und kurz drauf kommt Martin zurück, wie als wenn Gott auf den Zeitpunkt gewartet hat, daß ich ihm vertraue und ihn machen lasse.
Jetzt ist das hier total viel geworden, und wer das gelesen hat, vor dem ziehe ich den Hut, wen ich gelangweilt habe, der hat schon nach zwei Zeilen aufgehört, das ist egal. Aber mir war es heute irgendwie so, das erzählen zu müssen, weil ich glücklich bin. Und weil ich so froh bin, daß Gott mit mir ist und ich mit ihm eine richtige Beziehung haben kann. Wie jeder Mensch auf der Welt....
Alles Liebe Euch und vielleicht ermutigt es ja den einen oder anderen, es auch mal zu probieren mit dem da oben.
christine
Ich erlebe in den letzten Monaten so viel Schönes mit Gott, davon möchte ich Euch erzählen und damit auch Gott danken. Ich weiß zwar nicht, ob das hier so richtig ist, aber für mich ist das in höchstem Maße spirituell.
Ich glaube, daß Gott heute noch klar redet und uns Schritte zeigt, die wichtig sind zu gehen, daß wir klar wissen, was wir tun sollen. Und daß es auch Situationen gibt, wo man es nicht klar weiß, aber man hat Vertrauen und geht einfach los - Gott lenkt dann das Fahrzeug, in dem Fall mich.
Ich habe im Sommer vor der Entscheidung gestanden, ob ich im Kindergarten in den Elternbeirat gehen soll, oder ob ich was anderes wichtiges machen soll, was zwei Mal im Jahr Geld bedeutet für den Kindergarten, nämlich den Kinderkleidermarkt hauptverantwortlich organisieren, wo sehr viel Arbeit dranhängt
Ich habe überlegt und überlegt und wußte einfach nicht, was ich machen sollte. Was ich abgewägt habe, war nicht klar und es war mir nicht möglich, mich zu entscheiden, denn ich wollte schon das richtige tun. Im Elternbeirat waren Leute, mit denen ich dachte nicht klarzukommen, das war mir ein Berg.
Ich fragte Gott immer wieder und wurde nicht schlauer. Eines Sonntags im Gottesdienst hat der Pastor in der Predigt was gesagt, was total auf mich passte: Er erzählte von seiner eigenen Entscheidung, wo es um einen Aufstieg im Geschäft ging und er wußte von Gott, daß er "den schwereren Weg" gehen soll, nicht die Stelle annehmen, die so leicht und easy aussah. Im Endeffekt war das richtig, denn bei der guten Stelle ging nach einem Jahr alles den Bach runter und er hätte seine Stelle verloren. Ich wußte in dem Moment, daß ich auch nicht den leichteren Wege nehmen soll, also den Kinderkleidermarkt, sondern eben den Elternbeirat mit den Leuten, mit denen ich dachte, nicht zurechtkommen zu können. Ich hatte spontan eine ganze Liste von Gründen, die dafür sprachen, die mir vorher in zwei Wochen Nachdenken nicht gekommen waren. Ich fühlte mich glücklich und wußte, was ich tun mußte. Und ich weiß genau, ich bin da am richtigen Platz und der Einsatz dort hat Vorrang vor manch anderen Dingen, auch die in der Gemeinde nötig wären zu tun.
Als es im Januar um meine Stellensuche in einer ambulanten Krankenpflegestation ging, habe ich ja zwei angeschaut an einem Wochenende und dort gearbeitet und auch überlegt wie wild, mir fiel nix ein, welche ich nehmen soll, für welche ich mich entscheiden sollte. Denn die, die mir eigentlich zusagte vom fachlichen her, hatte auch Nachteile, aber eigentlich wollte ich sie nehmen. Ich hab auch Gott gebeten um Klarheit, und als ich am nächsten Morgen aufstand, wußte ich so dermaßen klar, daß ich die andere Stelle nehmen soll, bei der ich ein paar Stunden später ein Vorstellungsgespräch haben würde. Ich hatte Frieden, ich fühlte mich super, und ich WUSSTE, was zu tun war. Ich war Gott so dankbar, denn es ist so ätzend, wenn man ins Gewühle stürzt und nicht klar sieht.
Das dritte beeindruckende Erlebnis hatte ich letzte Woche, nachdem ich hier schon tagelang geschrieben hatte wegen Julias Einschulung. Hin und her, alles abwägen und doch nichts wissen irgendwie. Gefühle hin und her, wie auch immer. Wir haben im Hauskreis gebetet, ich habs selber intensiv getan und einach meine Sorgen an Gott abgegeben und ich hatte nur noch Gedanken, keine Sorgen mehr. Ich wußte, daß sowohl mein Mann als auch ich von Gott wissen würden, was wir tun sollen.
Ich saß am Mittagstisch mit den Kindern und schaute Julia an (das war am Dienstag), ich fühlte mich plötzlich, wie wenn ich lachen müßte, glücklich und total erfüllt von Freude und Frieden und wußte, wir sollen Julia anmelden für die Schule. Ich saß da und hab einfach irgendwie genossen, weil Gott zu mir redete. Ich habs Martin gesagt, er hat sich nicht geäußert. Ich wollte auch abwarten, wie er das ganze sieht, wenn er klar sieht. Am Mittwoch war dann Elterninfoabend in der Schule und der hat alles nur noch bestätigt, sie wird angemeldet und die Sache steht.
Das letzte, was heute nacht passiert ist, ist daß Julia in ihrem Leben noch nie trocken war und heute nacht hat sie das erste Mal nicht in die Windel gemacht. Hier im Forum hab ich seit Freitag viel darüber geschrieben und das Thema ist nicht abgehakt, ich denke, daß das ein erster Schritt war, es hat mich sehr belastet (aber Julia weiß von alldem nix) und ich fing an zu beten.
Durch die tollen Erfahrungen mit Jesus bin ich so motiviert, ihn beim Wort zu nehmen und ihn zu fragen, der alles weiß und das beste für mich will, gerade bei wichtigen Entscheidungen.
Und das wollte ich einfach hier mal niederschreiben, so sieht für mich lebendiger Glaube aus. Nicht daß alles immer so ist wie hier beschrieben, aber im letzten halben Jahr habe ich das geballt erlebt, ich kenne es auch anders. Als es um die Entscheidung für Martin ging vor 10 Jahren, da hab ich nix von Gott gehört und gebetet wie wild, im Endeffekt hab ihc dann eine Entscheidung aus dem Bauch raus getroffen für ihn (und wenn er so gewesen wäre, wie ich damals dachte, dann wär das total in die Hose gegangen). Martin hatte auch eine Entscheidung getroffen, nämlich gegen mich, weil er meinte, mich nicht zu lieben "das Gefühl fehlte ihm".
Dann haben wir uns getrennt und ein halbes Jahr später kam er wieder und wollte mich haben. Dann gings nach vorne los. Aber ich hatte in der Zwischenzeit viel gelitten und immer an Martin festgehalten, ich konnte ihn nicht loslassen. Ich konnte ihn auch nicht Gott geben, ihn abgeben um selbst frei zu werden von Schmerz.
Irgendwann nach fast einem halben Jahr konnte ich plötzlich sagen : "Jesus, nimm Du Martin, ich will ihn loslassen, mach was Du willst, ich möchte, daß Du mein Herz gesund machst und den Schmerz und die Verletzung nimmst.". Ihc wollte damals nach Guatemala gehen als Krankenschwester, weg von hier, habe aber komischerweise eine Absage dort bekommen, obwohl wir schon darüber geredet hatten. Ich fand das komisch damals. Und kurz drauf kommt Martin zurück, wie als wenn Gott auf den Zeitpunkt gewartet hat, daß ich ihm vertraue und ihn machen lasse.
Jetzt ist das hier total viel geworden, und wer das gelesen hat, vor dem ziehe ich den Hut, wen ich gelangweilt habe, der hat schon nach zwei Zeilen aufgehört, das ist egal. Aber mir war es heute irgendwie so, das erzählen zu müssen, weil ich glücklich bin. Und weil ich so froh bin, daß Gott mit mir ist und ich mit ihm eine richtige Beziehung haben kann. Wie jeder Mensch auf der Welt....
Alles Liebe Euch und vielleicht ermutigt es ja den einen oder anderen, es auch mal zu probieren mit dem da oben.
christine