Suche ganz dringend Hilfe zur Behandlung von Asthma (chronischer Bronchitis) bei Kleinkindern, gerne

MamivonPrinzTom

Familienmitglied
Guten Morgen,

mal wieder habe ich kaum geschlafen. :ochne: Eigentlich ist die ganz Geschichte zu lang um sie hier niederzuschreiben:(

Ich suche jedenfalls dringend Eure Erfahrungen und Euren Rat zur Behandlung und Medikamenten von Asthma. (chronischer Bronchitis ausgelöst durch Allergie(n))

Auf der einen Seite haben wir zwei Dauermedikamente die gut geholfen haben, (Ketotifen und Spasmo Mucolsovan Saft) nur im Notfall mussten wir Cortison (Flutide, als Spray verabreicht durch einen Aero Chamber)geben, auf der anderen Seite sagt uns gestern unsere örtliche Kinderärztin, wir sollten doch jetzt bitte diese beiden Säfte (die wir von unserem Allergologen und Kinderarzt, der jedoch eine Fahrt 50 km weit weg ist) verordnet bekommen haben wieder absetzten.

Grund dafür: Die Behandlung des Allerogologen wäre überholt, sie wolle uns zu einem örtlichen Kinderarzt/Allergologen überweisen, den sie kennt. Der wiederrum würde wohl ähnlich wie sie behandeln:
Vorschlagene Therapie: Jeden Abend einen Beutel Singulair Mini 4mg, sowie einen Hub hinhalieren von: Salbutamol und Flutide (Chortison), bereits abends vor dem Schlafen gehen. Dies vier bis sechs Wochen und dann weiter sehen

...eine Allergie ist doch in vier- bis sechs Wochen nicht plötzlich geheilt....:bruddel:

Daraufhin meine Antwort: Die Therapie hatten wir bereits im Frühjahr, da hat sie keinen durchschlagenen Erfolg gehabt, woraufhin ich mir hier im Forum Rat geholt habe, und eben diesen super Kinderarzt gefunden haben, der jedoch so weit weg ist.

Ausgelöst wurde der ganze Besuch dadurch, dass Tom über Silvester einen schweren Infekt hatte, wo ich zum Notarzt musste (der übrigens wieder eine ganz andere Therapie vorgeschlagen hat, wie er hörte, dass das Kind so ein schwerer Asthmatiker ist....):umfall: ( Er wollte: Inhaltion mit einem Pariboy, mit Cortison, Salbutamol, Kochsalzlösung)

Problem: Ich brauche doch einen Kinderarzt vor Ort. Und was mache ich im Notfall? Auf der AUtobahn im Stau stehen, mit zwei kleinen Kindern??? Einen örtlichen anderen Kinderarzt aufsuchen?? Aber wer nimmt mich, bzw. will Tom behandeln, bei solch eine komplizierten Vorgeschichte????

Also ich bin wirklich völlig am Ende. Was soll ich denn jetzt machen? Habt ihr vielleicht noch einen Rat, was ihr Euren Kindern bei Asthma gegeben habt?! Dauerhaft Cortison inhalieren?

Ich weiß einfach nicht, was ich noch machen soll :( :( :( :( :( :( :( :( :(
 
AW: Suche ganz dringend Hilfe zur Behandlung von Asthma (chronischer Bronchitis) bei Kleinkindern, gerne auch Erfahrungsberichte zu Medikamenten

Hallo,

geh doch nochmal über die Suche, Andrea (Schäfchen) hatte auch erst einen Thread dazu drin.

Wir haben wirklich gute Wirkung mit Cortison gehabt. Lt. Kinderarzt und Doc. im KH sollte man früh und intensiv mit Cortison behandeln und kann dadurch verhindern das es chronisch wird. Wir sind mittlerweile soweit *aufHolzklopf* das wir nur noch nach intensiven Katzenkontakt sprühen müssen.

Wenn die Kinder so jung Asthma bekommen besteht die Hoffnung das es sich auswächst mit der richtigen Behandlung.

LG
Su
 
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Guten Morgen,

bei meinem Großen hatten wir letzten Herbst/Winter das Problem mit Bronchitis/Asthma.
Unsere Kiä ist zum Glück fit auf dem Gebiet.
Nachdem diverse Säfte, unter anderem Spasmo Muco nicht geholfen haben, hat sie gleich das große Programm gefahren, also Cortison. Phil hat einige Monate inhaliert und ist "geheilt".
Erklärung von meiner Kiä:
Manchmal sind die Bronchien von dem ganzen Husten überreizt.

Auch Allergien können sich wieder geben, wenn man richtig vorgeht.

Und bei deinem Kleinen stehen die Chancen wirklich gut, das sich alles noch verwächst, wie Su schon geschrieben hat.

P.S.: Ich würde Inhalieren den Säften vorziehen. So kommen die Wirkstoffe direkt dahin, wo sie gebraucht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wir inhalieren Cromohexal dreimal täglich. Allerdings ist das noch ein Medikament zur Vorbeugung von Asthma. Die nächste Stufe ist auch bei uns Cortison, sobald wir mit dem Cromohexal keine nennenswerten Erfolge mehr erzielen.

Aus dem Bauch heraus würd ich sagen, dass eine Therapie die vor Ort wirkt - also in der Lunge - erfolgversprechender klingt als Säfte, die erstmal in den Organismus aufgenommen werden müssen. Andererseits scheinen sie bei euch mehr zu wirken bislang als das Inhalieren. Meine Überlegung wäre folgende: Was spricht dagegen, die Therapie mit dem Inhalieren nochmal zu machen? Frühjahr ist schon ne ganze Weile her, die Kinder entwickeln sich weiter und ggf. schlägt Tom jetzt eher darauf an? Das mit dem vier bis sechs Wochen heisst nicht, dass er dann geheilt ist. Es bedeutet vielmehr, so war es bei uns beim Test des Cromohexal, dass man dann abschätzen kann, ob eine akzeptable Stufe erreicht ist und die Behandlung anschlägt oder ob man die Zusammenstellung der Medis ändern muss.

Für mich klingen die Therapien des Kinderarzt/Allergologen und des Notarztes gut. Der eine macht das schnellere, der andere geht den längeren Weg. Länger im Sinne von : mit dem Pari inhalieren dauert länger als diese Pumpsprays. Das kann für die Kinder nerviger sein, ich seh es an Ariane.

Ich weiß, dass Cortison nicht jedem seine Sache ist. Aber ich weiß auch, dass es manchmal der einzige Weg ist zum Erfolg.

Klären musst du jetzt für dich: Traust du deiner Kinderärztin? Was spricht gegen einen neuen Therapieversuch? Willst du langfristige Erfolge? Ich denke, wenn du was langfristig beheben willst, kommst du um das Inhalieren nicht drumrum.
 
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Aaaaaalso. Wir haben ja auch ne Odyssee hinter uns. Und fahren bei Carina mit dem Singulair am besten. Es ist einfach am unkompliziertesten, sie nimmt abends eine Kautablette und gut ist. Wir haben, seit sie das nimmt, nichts anderes mehr gebraucht, kein Cortison, kein anderes Medikament.

Sie hat auch Allergien, die aber mit den Baumpollen zu tun hat und letztes Mal, als sie etwas "mehr" drauf reagiert hat, haben wir halt mit Antihistaminika zusätzlich behandelt bis die Pollenzeit nicht mehr so schlimm war.

Hat ganz gut funktioniert!

Sie hat jetzt zwar einen Infekt, aber wir haben diesen lediglich mit Melrosum und Fenchelhonig bekämpfen können. Heut gehts ihr schon wesentlich besser, hat aber keine Anfälle.

LG Conny
 
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Ketotifen kenne ich nicht. Spasmo trallala soll doch "nur" schleimlösend wirken.
Singulair ist IIRC ebenfalls cortisonhaltig, also würdest du zweimal Cortison geben?

Bei unserer Mittleren wurde im Babyalter ebenfalls sehr viel mit Cortison inhaliert, inzwischen hat sich da einiges gut entwickelt, und wir müssen nur noch in "Härtefällen" mit dem Pariboy inhalieren. Für kleine Sachen reicht die Aerochamber mit Salbutamol-Spray, und das dauerhafte Inhalieren ist auch fast erledigt. Gottseidank, bei dem Aufstand, den wir immer hatten...

Also meine Erfahrung ist, früh hammerhart einsetzen hilft schon eine Menge, auch wenn man akut wenig davon merkt.

Salat
 
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Frau Salat, Singulair ist KEIN Cortison!
Singulair hat den Wirkstoff Montelukast und ist ein sog. Leukotrienen-Hemmer.

Hat mit Cortison gar nix zu tun ist eine ganz neue Wirkstoffklasse und - wie ich finde - eine echt tolle Sache.

LG Conny
 
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Spasmo ist gleizeitig zum entkrampfen

Es gibt dann noch den normalen Muco, der ist nur schleimlösend
 
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